CH161188A - Störschutzfilter. - Google Patents

Störschutzfilter.

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CH161188A
CH161188A CH161188DA CH161188A CH 161188 A CH161188 A CH 161188A CH 161188D A CH161188D A CH 161188DA CH 161188 A CH161188 A CH 161188A
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CH
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noise filter
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Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
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Description


      Störsehutzfilter        o       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen Fil  ter, der bestimmt ist, in Starkstromleitungen  zwecks Vermeidung von Radiostörungen ein  geschaltet zu werden.     Man    hat bereits vor  geschlagen, in die Starkstromleitungen Dros  selspulen einzufügen, die eine hohe Impedanz  für     Hochfrequenzschwingungen    aufweisen, so  dass längs der Leitungen ankommende     hoch-          frequente    Störungen, deren Frequenz von der  Grössenordnung jener der Rundfunk -Träger  wellen ist, abgehalten werden können.  



  Es müssen dabei verschiedene Bedingun  gen -erfüllt werden. Der     Hochfrequenzwider-          stand    soll gross sein, während der Widerstand  für niedrige Frequenzen, insbesondere für die  Netzfrequenz (in der Regel 50 Perioden),  praktisch Null sein soll, da sonst der Span  nungsverlust in der Leitung zu gross werden  würde. Bei Verwendung von Selbstinduktions  spulen üblicher Bauart hat es sich als prak  tisch unmöglich erwiesen, den Wechselstrom  widerstand für eine Frequenz von 50 Perio  den auf dem für die Anlage erwünschten    niedrigen Wert zu halten, denn es ist unmög  lich, Drosselspulen herzustellen, die eine hin  reichende Selbstinduktion für Hochfrequenz  schwingungen besitzen und einer Frequenz  von 50 Perioden praktisch keinen Widerstand  mehr leisten.

   Selbst wenn es gelingen würde,  Drosselspulen ohne     ohrnschen    Widerstand  herzustellen, so würde dennoch die Selbst  induktion dieser Spulen den Spannungsverlust  irr der Leitung auf unzulässige Weise ver  grössern.  



       Gemäss    der Erfindung besitzt das neue       Störschutzfilter    mindestens zwei Drossel  spulen, die auf einem geschlossenen Eisen  kern derart angeordnet sind, dass in dem gern  kein resultierendes     Niederfrequenzfeld    erzeugt  wird.

   Weil die Starkstromleitungen für den  niederfrequenten Netzstrom als Hin- und Zu  rückleitung wirken, während sie für die Hoch  frequenz nur als Hinleitung dienen, wird bei  der erfindungsgemässen     Anordnung    ein resul  tierendes     Hochfrequenzfeld    in dem gern er  zeugt, wodurch eine     Hochfrequenzimpedanz         von hohem Wert erhalten wird, während für  die niedrigen Frequenzen praktisch kein       Wechselstromwiderstand    resultiert.  



  Für den Kern wird vorteilhaft     lamellier-          tes    Eisen verwendet. Durch die Erfindung ist  es möglich, ein Filter herzustellen, bei wel  chem der Widerstand und somit auch die  Selbstinduktion für die Netzfrequenz viel  kleiner als bei einer Selbstinduktionsspule  ohne Eisen ist, da jetzt weniger Win  dungen dazu ausreichen, denselben Hoch  frequenzwiderstand zu erreichen. Es ist beim  Filter nach der Erfindung unbedingt erfor  derlich, dass die Spulen auf einem geschlos  senen Kern angeordnet werden, da dann der  magnetische Widerstand für die Frequenz  des Netzes sehr gering ist und im Kern  praktisch kein resultierendes Niederfrequenz  feld auftritt.

   Ausserdem wird durch die Ver  wendung eines geschlossenen Kernes eine  grössere Dämpfung der hochfrequenten Ströme  erreicht als dies bei Anwendung eines offe  nen Kerns der Fall ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 einen geschlosse  nen Eisenkern, auf dem zwei Spulen 2 und  3 angeordnet sind. An den Punkten 4 und  5 ist der Filter mit dem Netz verbunden,  während die Klemmen 6 und 7 an irgend  eine Verbrauchsvorrichtung angeschlossen sind.  Die Art dieser Vorrichtung ist von der Stelle  abhängig, an der der Filter verwendet wird.  Es ist darunter zum Beispiel eine Haus  installation, bei der der Filter an der Stelle,  wo die Leitungen eintreten, angeordnet wer  den kann, oder auch ein elektrischer     Klotor     oder eine andere Maschine zu verstehen, die  an ein Starkstromnetz angeschlossen ist und  beim Empfang von Radiosignalen Störungen  verursacht. Die Spulen 2 und 3 sind derart  gewickelt, dass im Eisen kein resultierendes  Feld auftritt.  



       Fig.    2 stellt eine verbesserte Ausführungs  form eines Filters gemäss der Erfindung dar.  Die Spulen 211 und     2b    liegen beide in dem-    selben Stromleiter; dasselbe gilt für die Spulen       3a    und 3b, die in entgegengesetzter Richtung  als die Spulen 2a und     2b    vom Strom durch  flossen werden, da sie im zweiten Stromleiter  des Netzes liegen, das wieder mit den Klem  men 4 und 5 des Filters verbunden ist. Die  Verbrauchsvorrichtung ist an die Klemmen 6  und 7 angeschlossen. Die Spulen     211    und     3a     respektiv     2b    und     3b    sind derart gewickelt,  dass in dem Kern kein resultierendes Nieder  frequenzfeld auftritt.

   Weil bei dieser Aus  führungsform die Wicklungen der Spulen in  jedem Stromleiter auf verschiedenen Schen  keln des Kerns angeordnet sind, kann der  in     Fig.    2 dargestellte Filter kleiner als der  in     Fig.    1 dargestellte sein.  



  Die Vorteile, die ein Filter gemäss der  Erfindung gegenüber den bekannten Bauarten  bietet, sind eine erhebliche Kupferersparnis  und ein kleinerer Widerstand für die Schwin  gungen in der Frequenz des Netzes bei einem  bestimmten Wert des Widerstandes für Hoch  frequenzen, als er bisher erzielt werden konnte.  



  Der Filter ist zweckmässig in einem ge  erdeten Metallkasten mit     Erdungsklemme     oder in einem Kasten aus Isolierstoff an  geordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Störschutzfilter zur Einschaltung in Stark stromleitungen zwecks Vermeidung von Ra diostörungen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen geschlossenen Eisenkern aufweist, auf dem mindestens zwei Drosselspulen derart angeordnet sind, dass kein resultierendes Niederfrequenzfeld im Kern erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Störschutzfilter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er vier Drossel spulen aufweist, von denen je zwei auf verschiedenen Schenkeln liegen und in Reihe geschaltet sind und dass die Wick lungsrichtungen der Drosselspulen derart sind, dass im Kern kein resultierendes Niederfrequenzfeld erzeugt wird.
    2. Störschutzfilter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er einen Me tallkasten als äussere Umhüllung aufweist. 3. Störschutzfilter nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass am Metallkasten eine Klemme vorgesehen ist, mittelst deren der Kasten mit der Erde verbunden werden kann. 4. Störschutzfilter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er einen Kasten aus Isolierstoff als äussere Umhüllung auf weist.
CH161188D 1931-01-30 1932-01-07 Störschutzfilter. CH161188A (de)

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DE161188X 1931-01-30

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CH161188A true CH161188A (de) 1933-04-15

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ID=5681787

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CH161188D CH161188A (de) 1931-01-30 1932-01-07 Störschutzfilter.

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888875C (de) * 1940-11-06 1953-09-07 Siemens Ag Hochbelastbare Stoerschutzdrossel
DE1266378B (de) * 1960-09-29 1968-04-18 Siemens Ag Entstoerdrossel-Kombination fuer hohe Stromstaerken
DE1616721B1 (de) * 1962-10-27 1970-05-27 Glamox As Drosselspule fuer Leuchtstoffroehren
DE3112296A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Stromkompensierte ringkerndrossel
DE3810330A1 (de) * 1988-03-26 1989-10-05 Electronic Werke Deutschland Netz-entstoerdrossel fuer ein geraet der nachrichtentechnik

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