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Elektromagnetische Hupe, insbesondere für Fahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine elektromagnetische Hupe. insbesondere für Fahrzeuge, und bezweckt eine einfache, leicht herstellbare Bauart, die aber trotz der Einfachheit einen wohlklingenden und durchdringenden Ton erzeugt, der auch nach langem Gebrauch der Hupe erhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise der Elektromagnetanker an der Membran befestigt und eine weitere Geradführung für den Anker weggelassen. Wenn aber eine derart vereinfachte Hupe einen wohlklingenden
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gemäss dadurch erreicht, dass der an der Endfläche in den Anker eintretende Kraftlinienfluss aus dem Anker in ein den Kraftlinienweg schliessendes Joch in einer Ringfläche übertritt, die der Membran wesentlich näher liegt als die Endfläche des Ankers,.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen
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Das Hupengehäuse besteht aus zwei Teilen a, und b aus Blech, zwischen deren Flansche eine Membran c an ihrem Rand eingespannt ist. An der Membran e sind durch eine Mutter d ein rundlicher gewellter Blechteller e als sogenannter Mitschwinger und ein zylindrischer Anker fbpfestigt. Der Anker f hat eine ebene Endfläche, deren Abstand von der Membran bei diesem Beispiel etwa.-. des Membran- 4,5 durchmessers und deren Durchmesser etwa ein Sechstel des Membrandurchmessers ist.
Diese Endfläche schlägt beim Betrieb der Hupe gegen eine ebenfalls ebene Fläche eines Magnetkerns g. Der Anker sitzt
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trägt eine Magnetspule h und ist zusammen mit einer eisernen Scheibe i an den Boden des Gehäusetopfes a genietet. Der Anker fund der Kern g haben radial verlaufende Längsschlitze k, damit sich weniger Wirbel-
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angeschweisst, das den Magnet umgreift und den Eisenpfad von dem Magnetkern zum Anker vervollständigt. Der Eisenbügel ! hat an seinem Steg eine mittlere Öffnung für den Anker und anschliessend an
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und zum Anheben der Unterbrecherfeder m dient.
Der Luftspalt zwischen dem Bunde und dem Leitstüek ist kleiner als der Luftabstand zwischen der Ringnut und dem Leitstiiek, so dass der Kraftlinienfluss zwischen dem Anker und dem Leitstück in axialer Richtung übergeht. Da der magnetische Fluss über die Eisenscheibe i zum Leitstück geht. kann das Hupengehäuse aus verhältnismässig dünnem Blech bestehen. Wenn gewünscht, kann die Eisenscheibe anstatt, wie gezeichnet, innen am Gehäuse auch russen am Gehäuse liegen.
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Die beschriebene'Bauart ermöglicht eine einwandfreie Führung des Ankers und der Membran. die zum Erzielen eines gleichmässigen Tones wichtig ist. Treten z. B. beim Betrieb der Hupe aus irgendeinem Grunde Verwindungen in der Membran auf, so dass sie sieh schräg zu stellen sucht, so wirkt diesen der an der Endfläche des Ankers angreifende magnetische Zug entgegen, wobei die Wirkung durch den langen Hebelarm des Ankers erhöht wird.
Durch die Beschränkung des Durchmessers der Endfläche werden kippende Momente, die zwischen der Endfläche und dem Elektromagnetkern auftreten können, eingeschränkt ; in gleichem Sinne wirkt das Heranrücken der Übergangsstelle des Kraftlinienflusses vom Anker zum Magnetjoch von dem Ende des Ankers nach der Membran hin. Anderseits verhindert die reichliche Sitzfläche des Ankers auf Membran, dass der Anker schief auf ihr sitzt. Die Membran wird daher ihre normale Lage beizubehalten suchen und der dadureh gleichmässige bleibende Aufschlag des Ankers gegen den Magnetkern gewährleistet insbesondere bei Anwendung eines Schwingungstellers einen durchdringenden Ton.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Hupe, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher der an der Membran befestigte und anderweitig nicht geführte Anker dem magnetischen Zug in Richtung der Membranachse an einer Endfläche ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Endfläche in den Anker eintretende Kraftlinienfluss aus dem Anker in ein den Kraftlinienweg schliessendes Joch in einer Ringfläche übertritt, die der Membran wesentlich näher liegt als die Endfläche des Ankers.