AT33576B - Selbsttätiges Ventil, besonders für Verdichter. - Google Patents

Selbsttätiges Ventil, besonders für Verdichter.

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Wilhelm Wolf
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Wilhelm Wolf
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  Selbsttätiges Ventil, besonders für Verdichter. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiges Ventil, das besonders für Verdichter geeignet ist. Es gehört zur Gruppe von Ventilen, die eine röhrenförmige, sich zum Sitze trompetenartig erweiternde Spindel besitzen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das aus blattartigem, dünnem Metall bestehende Ventil mit einem ebenfalls aus blattartigem Metall bestehenden Boden von   kugelartiger     Krümmung   in festem, z. B. durch Lötung oder Schweissung hervorgebrachtem Zusammenhang steht, so dass eine Durchbiegung des trompetenartigen Teiles eine Durchbiegung des Bodens hervorruft und umgekehrt. Hiedurch entsteht der Vorteil, dass man die Ventile selbst bei grossem Durchmesser mit überaus geringer Wandstärke, also sehr leicht, bauen kann. Die Wandstärke kann man unter sonst gleichen Verhältnissen viel dünner wählen als bei ebenen oder gekrümmten Plattenventilen, weil der trompetenartige Teil der Spindel mit dem gekrümmten Boden gewissermassen eine Dreiecksversteifung bildet, wenn man einen lotrechten Schnitt durch das Ventil betrachtet.

   Bei der Möglichkeit, sehr dünnes Metall zu verwenden, bleibt aber das Ventil elastisch, was bekanntlich für den Wirkungsgrad der Maschine günstig ist. Um die Elastizität des Ventiles zu   erhöhen.   kann   man   den trompetenartig erweiterten Teil mit Aussparungen versehen.   Daraus ergibt Sie})   der   weitere Vorteil, dass   man im Innern des Ventiles Hilfsventile anordnen kann. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Saugventil, in Fig. 2 ein   Druckventil dargestellt. Fig.   zeigt eine besondere Ausbildung der Ventilfeder, die bei Fig. 5 in Abwicklung veranschaulicht 
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 zeigen   er : ähnlich gestaltetes Ventil mit   einem Innenventil in   achsialem   Schnitt und wagerechtem Schnitt nach der Linie A-B. Fig. 8 stellt eine andere Ausführungsform mit Innenventil dar. 



   Die aus   dünnem   Stoff, z.   B.   Stahl oder guter Bronze, bestehenden Röhren 3 der Fig. 1 und 2 sind   iu   ihrem unteren, zur Sitzfläche verlaufenden Teil 4 durch Pressen od. dgl. trompetenartig aufgebördelt. Bei dem Saugventil in der Ausführungsform der Fig. 1 ergibt diese Aufbördelung   ohé welters   die Dichtungsfläche an dem Ventil, während bei dem Druckventil noch eine Aufbiegung 6 geschaffen ist, um den Abschluss hervorzubringen. Der Hohlraum an der   Aufbördelung   ist durch eine blattartige Platte 1 abgeschlossen, deren Oberfläche nach Art, einer Kugel gestaltet ist, die bei beiden Ventilen in die trompetenartige Erweiterung hineinragt, um der   gekrümmten   Kolbenfläche 2 Platz zu schaffen. Die Befestigung findet z.

   B. dadurch statt, dass die Enden der 
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 federt. Hiedurch ergibt sich stets ein sanftes Aufsetzen des   Ventiles u : td   es werden Schläge vermieden. Das ganze Ventil besteht dann gewissermassen aus zwei federnden Teilen, deren einer durch das Dreiecksystem (Trompetenerweiterung und gewölbter Boden). der andere dagegen durch die Abdichtungskante gebildet ist. 



   In welcher Weise eine Belastung des Ventiles durch Federn 7 stattfinden kann und in welcher Weise eine Führung und Abstützung durch Führungsrippen 8 zu treffen ist, lassen die Figuren erkennen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 lagert sich die Feder 7 oben gegen eine   obere Fmbördelung, wogegen   bei Fig. 2 die t'mbördelung 6 zur Abstützung der Feder dient. 



   Nach Fig. 3 legt sich dicht an den trompetenartigen Teil 4 des Ventils ein   ringförmig ge-   stalteter Kranz 9, der unten Aussparungen besitzt, so dass Lappen 10 entstehen (Fig. 5), die sich gegen das Ventil stützen. Gegen Anhub ist der Federkranz durch obere Anschläge gesichert. 
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   venn   nur vier Rippen vorhanden wären, während ihre Anzahl nach Fig. 7 eine   grössere   ist. In lem Ventil 3 ist ein zweites Ventil, 18, angeordnet, dessen   Fiihrung   zur Verminderung der Reibung   ; twa   durch Ausbauchungen 11 hervorgebracht wird.

   Dieses Ventil ist in seinem Teile 17 auch   ; rompetenartig   gestaltet und besitzt einen gekrümmten Boden   16,   der sich der Krümmung des 
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 lie Figur dies andeutet. Es können beide Ventile unter die Belastung gesonderter Federn gestellt werden, doch ist bei der gezeichneten Ausführungsform bloss eine einzige Feder 12 angenommen. 



  Diese ist ringförmig gestaltet und im Ventilgehäuse festgeschraubt. Sie besitzt eine Anzahl von   Ansätzen 13, mit   denen sie durch die Wandungen beider Ventile hindurchgreift, so dass diese unter dem Einfluss nur einer Feder stehen. Das innere Ventil besitzt oben zur Hubbegrenzung einen Bund. 



   Das Spiel der Ventile findet derart statt, dass sich die Bodenfläche 1 von ihrem Sitz abhebt 
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 doppelten Zweck: erstens erhöhen sie die Elastizität des   trompe tell artigen Ventiles und zweitens     ermöglichen   sie die Anbringung des inneren Ventiles. Durch die Anordnung des Doppelventiles vergrössern sich die Durchsebnittsquerschnitte ganz beträchtlich. 



   Bei dem Druckventil nach Fig. 8 sind ebenfalls die Aussparungen 15 im trompetenartigen Teil vorhanden. Bei der dargestellten Ausführungsform legt sich das innere, als einfache, gekrümmte Platte gestaltete Ventil 20 auf den gekrümmten Boden auf und wird durch eine Feder 21 niedergedrückt, die sich gegen den Teil   19   des Gehäuses stützt. Für das äussere Ventil 3 dient der ringförmige Teil 24 als Fänger. Das äussere Ventil steht unter der Belastung der Feder 7, die auf dem Teller 23 aufliegt. 



   Die Bauart der dargestellten Ventile kann natürlich auch in beliebiger anderer Weise beschaffen sein ; vor allem bezieht sich dies auf die Anordnungen der Ventile ineinander und auf die verschiedenartige Anbringung der belastenden Federn. 



   Ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung der Ventile mit durchbrochenem trumpetenartigen Teil besteht darin, dass man eine zylindrische Röhre an ihrem Ende mit Längsschlitzen versieht, durch die einzelne Lappen 14 ausgebildet werden. Diese Lappen werden ab-   gebogen. entsprechend gekrümmt   und alsdann mit dem kugel artigen Teil des Bodens verschweisst oder verlötet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätiges Ventil, besonders für Verdichter, mit   röhrenförmiger,   sich zum Sitz   trompetenartig   erweiternder Spindel, dadurch gekennzeichnet, dass das aus blattartigem Metall 
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 steht, derart, dass eine Durchbiegung des trompetenartig sich erweiternden Teiles eine Durchbiegung des Bodens hervorruft und umgekehrt.

Claims (1)

  1. 2. Ventil nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der trompetenartig gestaltete Teil der Spindel mit Aussparungen (2i7, 15) versehen ist, um die Elastizität des Ventiles zu erhöhen.
    3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Ventiles auf dem EMI2.5
AT33576D 1907-02-08 1907-02-08 Selbsttätiges Ventil, besonders für Verdichter. AT33576B (de)

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