AT124471B - Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität. - Google Patents

Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität.

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AT124471B
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permeability
telecommunication cable
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distributed inductance
iron
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Inventor
Wilhelm Gabriel
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Siemens Ag
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Description


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    - Fernmeldekabel   mit stetig verteilter Induktivität. 



   Um eine stetig verteilte Induktivität zu erreichen, werden bekanntlich bei Krarupkabeln die einzelnen Leiter des Kabels fortlaufend mit einer oder mehreren Schichten von Drähten, Bändern od. dgl. magnetischen Materials umgeben. Da die bisher zur Verfügung stehenden Eisensorten nur eine verhält- nismässig kleine Permeabilität und hohe Eisenverluste besitzen, konnte man nur eine begrenzte Erhöhung der lnduktivität und daher nur eine begrenzte Dämpfungsverminderung in solchen Kabeln erreichen. 



   Als Folge davon war es bisher nicht möglich, derartige Kabel für die   Überbrückung   von wesentlich grösseren Entfernungen als 200 km zu verwenden. Nun ist es zwar in neuerer Zeit gelungen, hochpermeable magnetische Legierungen, Legierungen des Eisens mit Nickel herzustellen, jedoch sind diese allein für die Erhöhung der Induktivität von Fernmeldekabeln wenig geeignet, da ihre Permeabilität bei den verschiedenen Stromstärken nicht konstant, sondern von der Stromstärke in hohem Masse abhängig ist. 



   Um Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität für sehr grosse Entfernungen verwenden zu können, werden gemäss der Erfindung die Leiter mit mehreren magnetischen Schichten so umgeben, dass die Permeabilität der Umhüllung gleichzeitig   möglichst   hoch und bei den verschiedenen Strom- stärken möglichst konstant ist. Da nun die Permeabilität eines Materials im allgemeinen um so kon- stanter ist, je kleiner die Permeabilität ist und um so weniger konstant, je grösser die Permeabilität ist, ordnet man erfindungsgemäss in der Nähe des Leiters, wo die Feldstärke am grössten ist, magnetische
Schichten an, die eine hohe Konstanz bei niedriger Permeabilität besitzen, während man weiter aussen, wo die Feldstärke geringer ist, Schichten anbringt, deren Permeabilität weniger konstant, dafür aber sehr hoch ist.

   Als magnetische Schichten hoher Konstanz bei niedriger Permeabilität verwendet man zweckmässig Stahl, Eisen oder Eisenlegierungen mit hohem Eisengehalt. Für die magnetischen Schichten hoher Permeabilität, jedoch verhältnismässig niederiger Konstanz benutzt man zweckmässig hoch- permeable Legierungen, z. B. Permalloy. Dadurch erzielt man eine verhältnismässig grosse und gleich- zeitig eine verhältnismässig konstante mittlere Permeabilität für einen grossen   Strombereieh,   wodurch man eine erhebliche Verminderung der Dämpfung und die Möglichkeit der Überbrückung grosser Ent-   fernungen   erreicht. 



   Um eine grössere Konstanz der Permeabilität auch in den äusseren, aus hochpermeablen Legierungen bestehenden Schichten zu erzielen, kann man diese in an sich bekannter Weise mit grösseren Steigungen aufbringen, so dass zwischen den einzelnen Windungen Luftspalte entstehen. Dadurch wird jedoch die
Höhe der Permeabilität etwas herabgemindert. Man kann auch die inneren Schichten weniger hoher
Permeabilität in Pulverform und die äusseren Schichten hoher Permeabilität in Form von Drähten oder
Bändern aufbringen. In vielen Fällen genügt es, die Anordnung gemäss der Erfindung nur an den Kabel- enden zu verwenden. 



   In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In ihr ist 2 ein Leiter eines Kabels, auf dem eine enge Drahtbewicklung   5   aus einem Material mit sehr konstanter Permeabilität aufgebracht ist, über die dann eine Bandwicklung 4 aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, jedoch niedriger Konstanz in offener Schraubenlinie aufgebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Leiter des Kabels zwei oder mehrere Schichten aus magnetischem Material mit verschieden hoher Permeabilität in der Weise aufgebracht sind, dass die inneren Schichten aus magnetischem Material niedriger, jedoch konstanter Permeabilität, die äusseren Schichten aus magnetischem Material hoher, jedoch weniger konstanter Permeabilität bestehen.
    2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Schichten aus Stahl, Eisen oder Eisenlegierungen mit hohem Eisengehalt, die äusseren aus hochpermeablen Legierungen bestehen.
    3. Fernmeldekabel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Schichten pulverförmig und die äusseren Schichten draht-oder bandförmig aufgebracht sind.
    4. Fernmeldekabel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Drähte oder Bänder in der inneren Schicht mit geringerer Steigung um den Leiter gewiekelt sind als in den äusseren Schichten, EMI2.1
AT124471D 1929-07-05 1930-06-24 Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität. AT124471B (de)

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