DE546646C - Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivitaet - Google Patents

Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivitaet

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Publication number
DE546646C
DE546646C DES92650D DES0092650D DE546646C DE 546646 C DE546646 C DE 546646C DE S92650 D DES92650 D DE S92650D DE S0092650 D DES0092650 D DE S0092650D DE 546646 C DE546646 C DE 546646C
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DE
Germany
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permeability
layers
telecommunication cable
iron
inductivity
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Expired
Application number
DES92650D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gabriel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/14Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität Um eine stetig verteilte Induktivität zu erreichen, werden bekanntlich bei Krarupkabeln die einzelnen Leiter des Kabels fortlaufend mit einer oder mehreren Schichten von Drähten, Bändern o. dgl. magnetischen Materials umgeben. Da die bisher zur Verfügung stehenden Eisensorten nur eine verhältnismäßig kleine Permeabilität und hohe Eisenverluste besitzen, konnte man nur eine begrenzte Erhöhung der Induktivität und daher nur eine begrenzte Dämpfungsverminderung in solchen Kabeln erreichen. Als Folge davon war es bisher nicht möglich, derartige Kabel für die Überbrückung von wesentlich größeren Entfernungen als zoo km zu verwenden. Nun ist es zwar in neuerer Zeit gelungen, hochpermeable magnetische Legierungen, Legierungen des Eisens mit Nickel, herzustellen; jedoch sind diese allein für die Erhöhung der Induktivität von Fernmeldekabeln wenig geeignet, da ihre Permeabilität bei den verschiedenen Stromstärken nicht konstant, sondern von der Stromstärke in hohem Maße abhängig ist.
  • Um Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität für sehr große Entfernungen verwenden zu können, werden gemäß der Erfindung die Leiter mit mehreren magnetischen Schichten so umgeben, daß die Permeabilität der Umhüllung gleichzeitig möglichst hoch und bei den verschiedenen Stromstärken möglichst konstant ist. Da nun die Permeabilität eines Materials im allgemeinen um so konstanter ist, je kleiner die Permeabilität ist und um so weniger konstant, je größer die Permeabilität ist, ordnet man erfindungsgemäß in der Nähe des Leiters, wo die Feldstärke am größten ist, magnetische Schichten an, die eine hohe Konstanz bei niedriger Permeabilität besitzen, während man weiter außen, wo die Feldstärke geringer ist, Schichten anbringt, deren Permeabilität weniger konstant, dafür aber sehr hoch ist. Als magnetische Schichten hoher Konstanz bei niedriger Permeabilität verwendet man zweckmäßig Stahl, Eisen oder Eisenlegierungen mit hohem Eisengehalt. Für die magnetischen Schichten hoher Permeabilität, jedoch verhältnismäßig niedriger Konstanz benutzt man zweckmäßig hochpermeable Legierungen, z. B. Permalloy. Dadurch erzielt man eine verhältnismäßig große und gleichzeitig eine verhältnismäßig konstante mittlere Permeabilität für einen großen Strombereich, wodurch man eine erhebliche Verminderung der Dämpfung und die Möglichkeit der Überbrückung großer Entfernungen erreicht.
  • Um eine größere Konstanz der Permeabilität auch in den äußeren, aus hochpermeablen Legierungen bestehenden Schichten zu erzielen, kann man diese in an sich bekannter Weise mit größeren Steigungen aufbringen, so daß zwischen den einzelnen Windungen Luftspalte entstehen. Dadurch wird jedoch die Höhe der Permeabilität etwas herabgemindert. Man kann auch die inneren Schichten weniger hoher Permeabilität in Pulverform und die äußeren Schichten hoher Permeabilität in Form von Drähten oder Bändern aufbringen. In vielen Fällen genügt es, die Anordnung gemäß der Erfindung nur an den Kabelenden zu verwenden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In ihr ist 2 ein Leiter eines Kabels, auf dem eine enge Drahtbewicklung 3 aus einem Material mit sehr konstanter Permeabilität aufgebracht ist, über die dann eine Bandwicklung 4, aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, jedoch niedriger- Konstanz in offener Schraubenlinie aufgebracht ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivität, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leiter des Kabels zwei oder mehrere Schichten aus magnetischem Material mit verschieden hoher Permeabilität in der Weise aufgebracht sind,. daß die inneren Schichten aus magnetischem Material niedriger, jedoch konstanter Permeabilität, die äußeren Schichten aus magnetischem Material hoher, jedoch weniger konstanter Permeabilität bestehen.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schichten aus Stahl, Eisen oder Eisenlegierungen mit hohem Eisengehalt, die äußeren aus hochpermeablen Legierungen bestehen.
  3. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schichten pulverförmig und die äußeren Schichten draht- oder bandförmig aufgebracht sind.
  4. 4. Fernmeldekabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Drähte oder Bänder in der inneren Schicht mit geringerer Steigung um den Leiter gewickelt sind als in den äußeren Schichten.
DES92650D 1929-07-05 1929-07-06 Fernmeldekabel mit stetig verteilter Induktivitaet Expired DE546646C (de)

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