AT123503B - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten.

Info

Publication number
AT123503B
AT123503B AT123503DA AT123503B AT 123503 B AT123503 B AT 123503B AT 123503D A AT123503D A AT 123503DA AT 123503 B AT123503 B AT 123503B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure
air box
waves
wave generator
air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Raw
Original Assignee
George Raw
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by George Raw filed Critical George Raw
Application granted granted Critical
Publication of AT123503B publication Critical patent/AT123503B/de

Links

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur   Trennung   fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Absonderung von Stoffen verschiedener spezifischer Gewichte. wie beispielsweise Kohle, Steine oder Erze und deren Gang, und steht in Zusammenhang mit jenen Verfahren, bei welchen Luft-oder Gasdruck auf das auf einem Träger befindliche Materialbett ausgeübt wird, so dass das Bett aufgelockert und ausgebreitet wird und die Schichtung des Materials [nach dessen Dichtigkeit erfolgt.

   Dieses Verfahren ist in dem Patente Nr. 120521 beschrieben, dessen Arbeitsbedingungen darin bestehen, dass die zu trennenden Stoffe mit einer hinreichenden Menge feinen Materials auf eine   durchlässige   Unterlage gebracht werden, damit sich ein praktisch undurchlässiges Iaterialbett von bestimmtem Widerstande ausbildet, und das gasförmige Mittel unter einem Druck auf das Materialbett zur Einwirkung gebracht wird, der gerade ausreicht, um den Stoff von geringer Dichte in Gleichgewichtslage zu bringen, wodurch die Ausbreitung des Bettes durch statischen oder ruhenden Druck des Mittels erreicht wird und die Stoffe sich nur unter der Wirkung ihrer verschiedenen Dichte schichten. 



   Die Erfindung besteht in der Verbesserung der das Bett oder die Materialmasse anhebenden Wirkung. Auf diese Weise geht die Absonderung des Materials wirksamer und leichter vor sich. Für die Erfindung wird das vorstehend beschriebene Prinzip der statischen   Druekarbeit   benutzt. durch die das abzusondernde Material allein durch die   Dichtigkeitsverhältnisse,   ohne Rücksicht auf die Grösse der Teilchen, abgesondert wird. 



   Bei den bekannten Verfahren hat man bereits vorteilhaft die auf das aus unsortierten Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes bestehende Materialbett ausgeübte Auftriebswirkung durch Anwendung von periodischem oder schwankendem statischem pneumatischem Druck innerhalb des Bettes verbessert. 



  Bei genügender Schnelligkeit der Pulsationen erhält man eine wirksamere   Materialschiehtung   als bei gleichförmigem Druck. Es liegt das daran, dass   das Materialbett gleichsam   in einem flüssigen Zustand sich befindet und die Gefahr des plötzlichen   Gas-oder Luftdurchtrittes durch   das Bett vermieden ist. 



  Daraus folgt, dass jede Verbesseiung des Schwankungszustandes des Druckes die Schichtungswirkung verbessern muss. 



   Eine Untersuchung der Verhältnisse, die bei pulsierendem pneumatischem Druck im Luftkasten der Vorrichtung auftreten, lässt erkennen, dass die Druckschwankungen gemäss den physikalischen Gesetzen der Schallwellen verlaufen. Es ergibt sich also bei   Zugrundelegung   der bei den bekannten Verfahren auftretenden Verhältnisse, dass die Öffnung der den pulsierenden Druck erzeugenden Einrichtung eine Verdichtungswelle hervorruft, die sich über die Länge des Luftkastens nach den bekannten Gesetzen mit der Schallgeschwindigkeit entsprechend dem herrschenden Druck ausbreitet, dem eine   Verdünnung   nachfolgt. 



   Die so erzeugte Welle wird von der gegenüberliegenden Fläche zurückgeworfen, u. zw. in einer Richtung, die durch den Winkel bestimmt ist, den die Reflexionsfläche mit der Fortpflanzungsrichtung der Welle einschliesst. Wird also der Luftkasten oder die Luftkammer senkrecht zu der Fortpflanzungrichtung der Welle angeordnet, so dass die Kastenwandung, die dem Luftdruckerzeuger   gegenübersteht,   eben ist und senkrecht zu der genannten Fortpflanzungsrichtung verläuft, dann wird die   zurückgeworfene   Welle unmittelbar auf den Druckerzeuger auftreffen. Von ihm wird sie wieder   zurückgeworfen.   In einem derartigen Luftkasten wird auf Grund eines   einzigen Anstosses   die   Welle rückwärts   und vorwärts über die Länge des Luftkastens wandern bis   s ! c ausklinkt.

   Werden nun   in   regelmiissiger Folge   der Luft Impulse 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 barkeit sein würde. 



   Es hat sieh des weiteren herausgestellt, dass, je   vollkommener   die Druckschwankungen gleichmässig über dem Querschnitt des Luftkastens sich ausbilden. um so vollkommener werden die Resonanzbedingungen bei der Arbeit der Absonderungsvorrichtung erhalten werden. Scharfe Abgrenzung und kurze Dauer der Druckimpuls sind ebenfalls wichtige Faktoren. Die besten Ergebnisse sind. wie Versuche gezeigt haben, mit einem Druckerzeuger erhalten worden, bei dem eine Reihe von Ventilöffnungen in einer Endwandung des Luftkastens untergebracht sind und bei dem eine Reihe von Ventilteilen zur Abdeckung und Freilegung derartiger Öffnungen in bestimmten Abschnitten vorgesehen sind. Die Ventileinrichtung kann als Schieberventil, als   Drehfliigelventil,   als schwingende Klappe, als Hubventil oder in andrer Weise ausgebildet sein.

   Je mehr die Durchbildung des Druckerzeuger so gestaltet werden kann, dass eine ebene Fläche senkrecht zu den von der gegenüberliegenden Luftkastenwandung   zurück-   gestrahlten Wellen steht, um so besser wird das Ergebnis. 



   Durch Benutzung des oben beschriebenen Druckerzeugers können die Druckimpulse und das Luftvolumen, das zum Ausgleich der durch das Materialbett hindurchgehenden Luftverluste zugeführt wird, zu gleicher Zeit durch die Zusammenwirkung des Gebläses und des Druckerzeuger erzeugt werden. 



  Selbstverständlich sind diese Druckimpulse unabhängig von irgendeinem den atmosphärischen Druck übersteigenden Druck innerhalb des Luftkastens ; infolgedessen kann man diesen Druck durch einen besonderen Druckerzeuger beziehen. Im folgenden wird beispielsweise die Durchbildung einer Vorrichtung mit einer Membran oder einem Kolben als wesentlichen Bestandteil des Druckerzeuger beschrieben. 



   Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Absonderungsvorrichtung mit einem Druckerzeuger in Membran-oder Kolbenform, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung gemäss Fig. 1 einer Vorrichtung mit einem Druckerzeuger mit Drehklappen, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht einer Absonderungsvorrichtung mit einem   Mehrfach-Ventildruckerzeuger,   Fig. 5 einen Schnitt der Fig. 4, die Fig. 6-8 weitere Ausführungsformen der Druckerzeuger. 



   In den Zeichnungen ist die Durchbildung des Absonderungstisches a nicht mit allen Einzelheiten dargestellt, da das für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist. Es könnte beispielsweise eine   Tisehausbildung   Anwendung finden, wie sie für die eingangs angegebenen bekannten Vorrichtungen zur Absonderung benutzt werden. In jedem zeichnerisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist der Tisch an Federstahlarmen b aufgehängt und lässt sich durch einen Exzenterantrieb mit den Stangen c in schwingende Bewegung versetzen.   cl   stellt eine Zuführungsvorrichtung für das dem Tisch zuzuführende Gut dar. 



   Erfindungsgemäss ist nun (s. Fig. 1 und 2) der Luftkasten e, über dem der Tisch a angebracht ist, im Längsschnitt gesehen, rechteckig ausgebildet, u. zw. so, dass gleiche Querschnitte über die ganze Länge vorhanden sind. Der Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung ist ebenfalls rechteckig, jedoch 
 EMI3.2 
 



   Der Druckerzeuger nach diesem Ausführungsbeispiel besitzt eine) Membran oder einen Kolben der vorteilhaft am   rückwärtigen   Ende des Luftkastens angebracht ist und durch ein Exzenter g, das über eine Verbindungsstange   h   und eine drehbar bei   l   damit verbundene Kolbenstange k auf die Membran wirkt, in Schwingungen versetzt werden kann. m ist eine Führung für die Kolbenstange. Die Membran oder der Kolben t besteht aus einer Gummiplatte   it,   die sich über den ganzen Endquerschnitt des Luftkastens erstreckt und zwischen zwei Platten o aus Aluminium oder einem andern Baustoff festgehalten wird. Auf diese Weise ist ein Kolben geschaffen, der soweit wie möglich eine gerade   Abschlussfläche   am Ende des Luftkastens bildet. 



   Die Vorrichtung zur Absonderung besitzt des weiteren ein Gebläse p mit einem Auslasssteuerventil i zur Erzeugung eines ständigen Luftdruckes innerhalb des Luftkastens e durch den Kanal q und eine mit feinen Durchbrechungen versehene   Platte 1',   die den Boden des Luftkastens bildet. Durch die Platte soll die   Luft gleichmässig   über die ganze Bodenfläche des Luftkastens eintreten. 



   . Beim Betriebe wird durch das Gebläse p ständig Luft dem Boden des Luftkastens zugeführt und durch die Schwingungen des Tisches wird der Kolben oder die Membran t hin und her bewegt. Dadurch entstehen in dem Luftkasten Druckschwankungen und dadurch, dass die Membran mit einer zur Länge des Luftkastens proportionalen Frequenz sich bewegt, werden Druckwellen über die reflektierten Wellen gelagert, so dass Druckschwankungen hoher Amplitude in der oben beschriebenen Weise sich ausbilden. Der Widerstand der   durchlöcherten     Platte ?'wird   vorteilhaft so gewählt, dass der sehwankende Druck durch die Platte in der entsprechenden Höhe hindurchtritt.

   Da die Absehlusswandung des Luftkastens, die dem Drucklufterzeuger gegenüberliegt, eben ausgebildet ist und rechtwinklig zu der Wellenfort- 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Störungen reflektiert werden. Die Wirkung dieser Anordnung besteht vor allem in der Erzeugung der
Resonanz ; die Stärke des Druckes wird durch die Verstellung des Kolbens oder der   Iembran t in   bezug auf die Länge des Luftkastens g bestimmt. 



   Bei dieser   Durchbildung   der Vorrichtung würde die Verstellung des Kolbens oder der Membran, da sie durch ein Exzenter hervorgerufen wird, dem Sinusgesetz folgen, ebenso wie die Schwingung der Luft im Luftkasten. Kolben und Luft werden daher synchron schwingen. Bei der Vorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel muss die   Verstärkung   bei jeder   Wellenrückkehr   erfolgen, da der Kolben zwischen den   Schwankungen nicht   stillgesetzt werden kann, um die nächstfolgende   Rückstrahlung   abzuwarten. Die Frequenz des Kolbens muss daher dieselbe wie die Frequenz der schwingenden Luft sein. 



  Würde jedoch eine   Kurvenseheibe   zur Bewegung des Kolbens oder der Membran an Stelle eines Exzenters verwendet werden, dann könnten die Wellen bei der zweiten oder einer   nächstfolgenden   Rückkehr verstärkt werden. 



   Bei dem in Fig. 3 gezeigten   Ausführungsbeispiel   ist ein umlaufender Druekschwankungserzeuger vorgesehen. Zwei Klappenflügel t sind auf Scheiben angeordnet, die an beiden Enden der Achse u sitzen. 



  Das Gehäuse des Druckerzeuger steht mit dem eigentlichen Luftkasten e durch einen sich erweiternden   Teil f   in Verbindung. Durch den letztgenannten Teil sollen   schärfer abgegrenzte   Impulse, die sonst nicht erhalten werden könnten, abgegeben werden. Zwar wird dieser sich erweiternde Teil eine   geringe Störung   der durch das gegenüberliegende Ende des Luftkastens zurückgestrahlten Wellen hervorrufen. da aber die Erweiterung nur gering und ausserdem regelmässig gestaltet ist und des weiteren, dass die   zurück-   gestrahlten Wellen durch neue Impulse des Druckerzeuger verstärkt werden, so kann von einer nachteiligen Wirkung kaum die Rede sein.

   Praktisch ausgeführte Versuche haben ergeben, dass Resonanz in ausreichendem Masse verwirklicht und eine sehr gute   Schichtungswirkung   erhalten wird. 



   Bei der in den Fig. 4 und   5   dargestellten Vorrichtung weist der Druckerzeuger eine Mehrzahl von Drehflügeln auf, die sich zu einer Ventileinrichtung   K'am rückwärtigen   Ende des Luftkastens zusammensetzen. Die Ventileinrichtung besitzt einen flachen Rahmen y mit einer Anzahl von Schlitz- öffnungen, die sich waagrecht über die ganze Breite des Luftkastens erstrecken und in denen die Drehklappen 1 untergebracht sind. 



   Die Schlitze   x   sind so eng aneinandergerückt wie nur irgend   möglich.   Man kann dabei so weit gehen, dass gerade noch die   Zwischenstücke   2 des Ventilrahmens den mechanischen Beanspruchungen standhalten. Die Druekimpulse breiten sich infolgedessen über die ganze   rückwärtige   Fläche des Luftkastens aus und verursachen ein Geringstmass an Störung. Abgeschrägte Schienen 2a an dem Zwischenstücke 2 an der dem Gebläse zugewandten Seite sorgen für eine günstige Einführung der Luft in die Schlitze x. Die Aussengestalt der Zwischenstücke 2 entspricht dem Wege der Spitzen der   Klappenflügel .   Der Rahmen y besitzt eine gewisse Stärke, so dass kurze und scharfe Impulse hinter der Ventileinrichtung   11'   entstehen.

   Die Klappenflügel 1 können durch Kegelräder oder eine andre geeignete Antriebseinrichtung, die in den Zeichnungen nicht wiedergegeben ist, in Umdrehung versetzt werden. 



   Bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 3-5 wird die Luft durch das Gebläse ganz durch den Druckerzeuger hindurchgeführt. Die Durchbildung kann aber auch so getroffen werden, dass ein Hauptdruck dem Luftkasten, beispielsweise durch den Boden des Luftkastens, wie bei den   Ausfiihrungs-   beispielen in den Fig. 1 und 2, zugeführt wird. 



   Die Ausbildung der Druckerzeuger gemäss den Fig. 4 und 5 ist der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausbildung insofern überlegen, als sie eine bessere rechteckige Ausgestaltung des Luftkastens ermöglicht. Es kommt der sich erweiternde Teil gemäss Fig. 3, den man als   Verlängerung des Luftkastens ansehen   kann, in Fortfall, da der Druckerzeuger über die ganze Endwandung des Luftkastens sieh erstreckt. Der Vorteil gegenüber der Verwendung einer Membran oder eines Kolbens gemäss Fig. 1 besteht in der widerstandsfähigeren Bauart. Die im wesentlichen ebene Gestaltung der   Ventileinriehtung ; < ',   die grosse durch die Schlitze x gegebene Öffnungsfläche und das scharfe Abschneiden des Luftstromes durch die Flügel 1 rufen eine nahezu vollkommene Resonanz hervor. 



   Der Druckerzeuger gemäss der Fig. 6 besitzt eine Reihe von Klappenventile z, die übereinander in das rückwärtige Ende des Luftkastens e eingebaut sind und ungefähr wie Luken in Schwingungen versetzt werden können. Die Ventile stehen unter dem Einfluss von Armen 3, die auf den Ventilspindeln sitzen, und eines Schiebers 4, der durch eine Kurvenscheibe 5 angetrieben und durch Bolzen   irr   Schlitze des Armes 3 eingreift. Die Rücklaufbewegung oder   Schliessbewegung   erfolgt durch die Feder 6. Die Ventile werden bei dieser Ausbildung sehr scharf geöffnet und geschlossen. Die durch die geschlossenen Ventile dargebotene ebene Oberfläche sorgt für eine äusserst wirksame   Rückstrahlung   der Druckwellen. 



   Gemäss Fig. 7 ist eine Sehieberventilart mit einem festen Ventilteil 7 gewählt. Waagrechte Öffnungen 8 des Ventilteiles 7 erstrecken sich über die ganze Breite des Luftkastens e. Durch einen hin und her gehenden Schieber 9, der durch eine Kurvenscheibe 10 und eine Feder 12 beeinflusst wird. werden die Öffnungen 8 geschlossen und geöffnet, was keiner weiteren Erklärung bedarf. 



   In Fig. 8 ist ein Druckerzeuger mit einer Anzahl von Hubventilen   l')   angegeben, die in Führungen 14 einer Trennwand 15 untergebracht sind. Die Trennwand erstreckt sich über das ganze rückwärtige Ende des Luftkastens e. Die   scheibenförmig   ausgestalteten   Ventile sind so dicht wie möglich aneinander-   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 in Verbindung und werden durch   Kurvenscheiben 17 geöffnet   und durch Federn 18 geschlossen. Es können auch andere Mittel benutzt werden, wobei nur die Bedingung des schnellen Öffnens und   Schliessens   eingehalten werden muss. 



   Der Luftkasten braucht nicht in der oben geschilderten Weise mit einem Druckerzeuger verbunden 
 EMI5.2 
 einrichtung zu verbinden. In jedem Falle besteht die Möglichkeit, Druckschwankungen durch die Anordnung eines Druckerzeugers in der angegebenen Weise hervorzurufen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten durch Verwendung von Impulsen pneumatischen Druckes, die in einem geschlossenen Raum unter oder über einem Bett einer Masse von Material erzeugt werden und die das Bett in Bewegung bringen sollen, um innerhalb desselben eine Schichtung des Materials in nach der Dichte angeordnete Schichten zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse in der Form von im pneumatischen Druckraum regelmässig aufeinanderfolgenden Druckwellen von einer Frequenz erzeugt werden, die so bemessen ist, dass bei der Rückkehr der aufeinanderfolgenden Wellenzüge nach ihrer Reflexion an der dem Wellenerzeuger gegen-   überliegenden   Wand des Druckraumes diesen Wellen andre, mit ihnen in Phase befindliche Wellen überlagert werden,

   wodurch eine hohe Druckschwankungsamplitude erzielt wird und im Druckraum annähernd Resonanzbedingungen hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Abgeänderte Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse mit einer solchen Frequenz erregt werden, dass eine Verstärkung der Druckwellen erst nach der zweiten oder einer späteren Rückkehr derselben eintritt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene pneumatische Druckraum unabhängig von den Druckwellen auf einem bestimmten mittleren (Unter-oder Über-) Druck gehalten wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein solcher pneumatischer Druck und eine solche Menge feinen Materials zur Anwendung gelangen, dass sich ein praktisch luftundurchlässiges Materialbett bildet, in welchem die Scheidung durch statischen Luftdruck unter den Arbeitsbedingungen gemäss Patent-Anspruch 1 des Patentes Nr. 120521 stattfindet, so dass das Material sich unter dem Einfluss der Dichte allein schichtet.
    5. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem am einen Ende mit einem Druckwellenerzeuger ausgestatteten Luftkasten, der oben eine für die vom Wellenerzeuger erregten Druckwellen durchlässige Unterlage für das Material trägt, so dass die Wellen im Materialbett eine Schichtung der Stoffe nach deren verschiedener Dichtigkeit bewirken können, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkasten einen annähernd gleichbleibenden Querschnitt und einen annähernd rechteckigen Grundriss aufweist und mit einer dem Wellenerzeuger gegenüberliegenden ebenen und zur Fortpflanzungrichtung der Druckwellen senkrecht stehenden Endfläche versehen ist, wodurch die Wellen sich im Luftkasten in regelmässiger und möglichst naher Aufeinanderfolge ohne Ablenkung fortpflanzen und reflektiert werden,
    und dass der Wellenerzeuger für das Arbeiten mit einer Frequenz eingerichtet ist, die in solcher Beziehung zur Länge des Luftkastens steht, dass gleiehphasige Verstärkung aller oder bestimmter Druckwellen erzielt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkasten mit einem Kompressor oder einem Exhaustor ausgestattet ist, der unabhängig von den Druckwellen einen bestimmten mittleren Druck (Über- oder "Unterdruck) herstellt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckwellenerzeuger einen Kolben oder eine Membran an einem Ende des Luftkastens besitzt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckwellenerzeuger eine Drehklappe oder bewegliche Klappen hinter einer in den Luftkasten führenden Öffnung besitzt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenerzeuger mit einerAnzahl von drehbeweglichen oder schwingenden oder eine Hubbewegung ausführenden oder gleitenden Ventilgliedern ausgerüstet ist, die scharf abgegrenzte pneumatische Druckimpuls an zahlreichen Stellen der Luftkastenquerschnittsfläche hervorrufen.
AT123503D 1927-10-28 1928-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten. AT123503B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB123503X 1927-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123503B true AT123503B (de) 1931-06-25

Family

ID=29287184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123503D AT123503B (de) 1927-10-28 1928-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123503B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3010178C2 (de) Mit einem Schnellschlußventil ausgerüstete Schlitzdüse zur Herbeiführung impulsartiger Gasströmungen
DE2316526A1 (de) Pressluftwerkzeug
DE3444865A1 (de) Druckmittelbetaetigtes membranventil
AT123503B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung fester Stoffe von verschiedenen spezifischen Gewichten.
DE750516C (de) Verfahren zur Erzeugung von Druck und Waerme
DE2543523A1 (de) Staubschleuse
DE521351C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von festen Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes auf Luftherden
DE625876C (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger Gemische
DE1102061B (de) Vorrichtung zum beruhigten Austrag von Schwergut aus Setzmaschinen
DE396477C (de) Steuerung fuer Explosionsmotoren
DE943391C (de) Pumpe mit Druckmittelantrieb
DE3322137A1 (de) Stauchsetzmaschine
DE908601C (de) Luftsetzmaschine
DE893882C (de) Mischmaschine mit Kippbalken
DE1919C (de) Expansions-Regulir- und Absperr-Apparat für Dampfmaschinen mit Corlifsmechanismus und mit einer Vorrichtung, um gröfsere als halbe Füllungen zu ermöglichen
DE324777C (de) Tabakverteiler, dessen Behaelter einen hin und her beweglichen Boden besitzt
DE397277C (de) Hilfsauslasssteuerung
DE2908228A1 (de) Arbeitsverfahren und setzmaschine zur aufbereitung von kohle
DE968537C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von mit Fluessigkeiten gemischten Farben oder aehnlichen Stoffen
DE1147542B (de) Setzverfahren und Setzmaschine zum Aufbereiten von Mineralien
DE660967C (de) Vorrichtung zur UEberfuehrung von Gemischen fester Substanzen mit fluessigen, gas- oder dampffoermigen Bestandteilen bzw. von gasentwickelnden festen Stoffen aus einem Raum beliebigen Druckes in einen solchen hoeheren oder niederen Druckes
DE324536C (de) Stopfbuechsenloser doppeltwirkender Schuettelrutschenmotor
DE64831C (de) Einrichtung zum Giefsen von Metallen unter Luftverdünnung
DE712546C (de) Vorrichtung zum Daempfen von Fruechten
DE1090602B (de) Kammerteigteilmaschine