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verbunden, während der Boden 10 d. dreh die Leitung a ; mit dem Rohr l und dadurch ebenfalls mit dem Raum q des Flüssigkeits- bzw. Transportbehälters a in Verbindung steht. In der Rohrleitung l ist vor der Einmündung des Rohres ein dieselbe das Ventil y und hinter der Einmündung das Ventil n vorgesehen, während in der Leitung x das Ventil n1 eingeschaltet ist. Die Ventile ? und n'werden von dem Kolben g des Gehäuses h gesteuert, so dass der Druck aus dem Flüssigkeits- bzw. Transportbphälter a einmal vor, das andere Mal hinter dem Kolben g zur Einwirkung gelangt.
Der Auspuff aus dem Gehäuse verfolgt
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durch das Rückschlagventil M. Ausserdem befinden sich im Deckel und im Boden des Gehäuses Entlüftungsventile s und s1, die geöffnet werden, wenn aus irgend einem Grunde der Druck im Raum q so weit heruntergegangen ist, dass seine Verwendung als Antriebsmittel für den Kolben nicht mehr in Frage kommt. In diesem Falle wird das Ventil y geschlossen.
Während des Transportes des verflüssigten Gases, bzw. während kein Abfüllen stattfindet, ist der
Druck im Innenbehälter a beim Transport auf beispielsweise 5 und bei stationärer Aufstellung auf
15 Atmosphären angestiegen. Wenn nun nach Erreichung der Verbrauchsstelle das Umfüllen durch Ingangsetzen der Flüssigkeitspumpe b beginnt, wird der oberhalb der Flüssigkeit im Flüssigkeits-bzw.
Transportbehälter herrschende Druck auf den Kolben g zur Einwirkung gebracht, so dass ein Teil der für den Antrieb der Pumpe erforderlichen Kraft durch den Druck der ungewollten Vergasungsprodukte geliefert wird.
Ist aus irgend einem Grunde der oberhalb der Flüssigkeit im Transportbehälter befindliehe Druck so tief gefallen, dass es sich nicht lohnt, ihn beim Antrieb der Flüssigkeitspumpe mitwirken zu lassen, so wird das Ventil y geschlossen. Um in solchem Falle im Gehäuse A das Auftreten schädlicher Kompression zu vermeiden, werden die am Deckel und Boden des Gehäuses A befindlichen Ventile s bzw. s geöffnet.
Ein in der Leitung 1n angeordnetes Rückschlagventil u verhindert, dass der in der Leitung m befindliche
Druck durch die geöffneten Ventile s und SI entweicht.
Ist die Leitung I abgesperrt, so wirkt der im Flüssigkeits- bzw. Transportbehälter oberhalb der Flüssigkeit herrsehende Druck auf diese, wodurch der Saughub des Kolbens der Flüssigkeitspumpe b unterstützt und die Antriebsmaschine für dieselbe teilweise entlastet wird.
Abgesehen von dem Nutzen der wesentlich geringeren Transportkosten für Gase, die in flüssigem
Zustande auf die Beförderungsmittel kommen, im Gegensatz zu komprimierten Gasen in schweren Stahl- flaschen, beträgt auch die aufzuwendende Kompressionsarbeit jetzt am Orte des Verbrauches, wo nur flüssiges Gas befördert zu werden braucht, einen ausserordentlich kleinen Bruchteil dieser Arbeit, da das
Volumen bei solchen Gasen zur Flüssigkeit sich etwa wie 800 : 1 verhält. Ferner ist auch zu berüek- sichtigen, dass das flüssige Gas nach erfolgter Förderung durch die Flüssigkeitspumpe teilweise oder ganz durch Selbstkompression, lediglieh verursacht durch Zuführung äusserer Wärme, von dem flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand gebracht werden kann.
Es erübrigt sich, noch darauf hinzuweisen, dass auch die Druckgase, wenn sie auf diese Weise am Orte des Verbrauches aus flüssigen gewonnen werden, vollständig trocken sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Druckgasen aus am Verbrauchsorte angelieferten, verflüssigten
Gasen mit tiefliegendem Siedepunkte, bei welchem das in einem geschlossenen Behälter beförderte, verflüssigte Gas erst an der Verbrauehstelle in Druckgas umgewandelt und als solches in Stahlflaschen oder sonstige Rezipienten gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drücken des verflüssigten Gases aus dem Transportbehälter in den Vergaser durch eine Pumpe erfolgt, zu deren Antrieb auch der Druck der oberhalb der Flüssigkeit im Transportbehälter während des Lagerns und Transports sieh ansammelnden ungewollten Verdampfungsprodukte verwendet wird.