AT122844B - Ständeranlasser für Käfigankermotoren mit Fliehkraftkupplung. - Google Patents

Ständeranlasser für Käfigankermotoren mit Fliehkraftkupplung.

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AT122844B
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Robert Elsaeser
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Siemens Ag
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  Ständeranlasser für Käflgankermotoren mit Fliehkraftkupplung. 



    Drehstrommotoren mit Käfigläufer nehmen beim Anlauf einen sehr hohen Strom auf, je nach Grösse und Polzahl des Motors den fünf-bis achtfachen Nennstrom. Diese Stromstärke ändert sich nur wenig bis zur Erreichung einer Drehzahl von etwa zwei Drittel der synchronen. Da die hohe Stromstärke das übrige Netz störend beeinflusst, verbieten die Elektrizitätswerke den Anschluss von Drehstrommotoren i mit Käfigläufer für direktes Einschalten, ausser bei ganz kleinen Motoren. Wesentlich günstiger werden die Verhältnisse, wenn der Motor durch Anwendung einer Fliehkraftkupplung völlig leer anlaufen kann. 



  Dann läuft der moderne Drehstrommotor mit seiner hohen Anzugskraft in weniger als ein Zehntel Sekunde auf etwa 80% der synchronen Drehzahl, ehe er belastet wird, während ohne die Fliehkraftkupplung diese Zeit je nach der anzutreibenden Masse bis zu 20 Sekunden dauert. Die Grösse des Anlaufstromes dagegen wird durch die Kupplung nicht beeinflusst. Deshalb wird auch dieser Stromstoss trotz seiner sehr kurzen Dauer von manchen Seiten noch beanständet. Es ist nun bekannt, die Grösse des Anlaufstromes durch Verwendung eines Ständeranlassers zu verkleinern. Ein solcher Anlasser, der einen Stufenschalter zum Schalten der Widerstandsstufen und einen Hebelschalter zum Absehalten des Netzes erfordert, ist aber sehr teuer. 



  Die Erfindung betrifft nun einen Ständeranlasser von äusserst einfachem und billigem Aufbau, der es in Verbindung mit einer Fliehkraftkuppinng ermöglicht, beim Anlassen von Drehstrommotoren mit Käfigankern den beim Einschalten auftretenden Stromstoss gering zu halten. Gemäss der Erfindung ist der Anlasser in Form eines Hebelschalters mit Vorkuntakten und ausweehselbarem Widerstand ausgeführt. Infolge der Auswechselbarkeit des Widerstandes kann der Ständeranlasser für die verschiedenen   
 EMI1.1 
 auf flache Streifen gewickelt und diese in Klemmfeder   eingesehoben   werden, die seitwärts an den Hauptund Vorkontakten angebracht sind.

   Dadurch gestaltet sieh die Verbindung der Widerstände mit den Kontakten sehr einfach und ist in einfachster Weise möglich, die für die verschiedenen Leistungen und Spannungen erforderlichen Widerstände jeweils einzusetzen. Ein derartiger Schalter wird daher sehr billig. 



   Durch den gemäss der Erfindung ausgebildeten Ständeranlasser wird in Verbindung mit einem Käfigankermotor und einer Fliehkraftkupplung ein einfacher billiger Sehaltapparat erhalten, der durch 
 EMI1.2 
 Beim Einschalten berühren die Schaltmesser zuerst die Vorkontakte und schalten damit den Schutzwiderstand vor die Motorwicklung. Dieser Widerstand ist so bemessen, dass nur die zulässige Stromstärke entstehen kann. Der infolge der Fliehkraftkupplung leer anlaufende Motor läuft mit der durch den Schutzwiderstand verminderten Spannung in sehr kurzer Zeit-etwa in      bis   s   Sekunden-hoch. so dass ein langsames Durehsehalten des Hebelschalters auf die   Endstellung vollständig genügt,   um den Motor in zulässiger Weise einzuschalten.

   Da die   Widerstände nur etwa #   Sekunden lang eingeschaltet sind, können sie sehr klein bemessen werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI1.3 
 der Anlasser in Form eines Hebelschalters mit Vorkontakten und   auswechselbarem Widerstand aus-   geführt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehutzwiderstände auf flache Streifen gewickelt sind, die leicht auswechselbar in Kontaktfedern neben den Schalterkontakten eingeschoben werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122844D 1927-05-23 1927-08-18 Ständeranlasser für Käfigankermotoren mit Fliehkraftkupplung. AT122844B (de)

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