AT122822B - Absperrschieber mit durch Spreiznocken auf die Sitzflächen im Gehäuse anpreßbaren Dichtungsplatten. - Google Patents

Absperrschieber mit durch Spreiznocken auf die Sitzflächen im Gehäuse anpreßbaren Dichtungsplatten.

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AT122822B
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AT
Austria
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housing
gate valve
seat surfaces
sealing
sealing plates
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Paul Schlitte
Original Assignee
Paul Schlitte
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Absperrschieber mit durch Spreiznocken auf die   Sitzflächen im Gehäuse anpressbaren  
Dichtungsplatten. 



   Die bekannten Schieber, von denen eine möglichst vollkommene und dauerhafte Abdichtung verlangt wird, weisen im Gehäuse und Absperrkörper Rippen und Nuten auf, durch deren Zusammen- wirken ein schädliches Gleiten der   Dichtungsfläehen   aufeinander während des Öffnens und   Schliessens   vermieden werden soll. Unterstützt wird dieses Bestreben noch vielfach durch   Umgehungs-und   Ent- lastungsglieder. In den meisten Fällen erfolgt dabei das Heben und Senken des Absperrkörpers oder der Dichtungsplatten reibungsfrei, soweit die Diehtungsfläehen in Frage kommen und erst in der   Schluss-   stellung tritt ein Verschieben der die   Diehtungsflächen   tragenden Platten in der senkrecht zur Spindel verlaufenden Schieberachse ein.

   Hiemit wird zweifelsohne ein Schonen der   Dichtungsflächen   erreicht. 



   Um aber das Spiel   einigermassen   zuverlässig zu sichern, ist die Anwendung meist sehr umständlicher, oft schwierig zu bearbeitender Bauelemente erforderlich. Je höher der herrschende Druck und namentlich die Temperatur des Durehflussmittels ist, um so fragwürdige gestaltet sich dabei das ordnungsgemässe Zusammenarbeiten solcher Teile auf lange Betriebsdauer hinaus. Gerade die infolge der Wärmewirkung auftretenden   Dehnungs-und Spannungsändeiungen   der Spreizkeile und-körper spielen hiebei eine bedeutende Rolle. Man kennt diese äusserst nachteiligen Einwirkungen, die sich um so unangenehmer bemerkbar machen, als das   Schiebergehäuse     notgedrungen   in seinem unteren Teil geschlossen und in seinem oberen Teil, zwecks Einführung des Absperrköipers, offen ausgeführt wird.

   Es ist   einleuchtend,   dass hiebei auch die der   Führung   dienenden Rippen und Nuten in erheblichem Masse mit betroffen werden.
Haben diese Teile zu wenig Spiel, so klemmen sie und unterbinden das richtige Zusammenarbeiten der- selben ; haben sie zu viel Spiel, so verfehlen sie als Führungsglieder ihren Zweck. 



   Die Erfindung kommt ohne die üblichen Rippen und Nuten am oder im Gehäuse oder an den   Diehtungsplatten   aus und auch ohne dass die   Dichtungsflärhen   hiezu herangezogen werden, erreicht aber dennoch ein reibungsloses Auf-und Niedergehen der   Dichtungsflächen,   ohne Verwendung von besonderen   Umführungs-oder Entlastungsvorriehtungen.   



   Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen die Diehtungsplatten und das Gehäuse ausbiegbare
Gleitstreifen eingeschaltet sind. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise ver- ansehaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren Teil eines Absperrschiebers, Fig. 3 eine Vorderansicht auf den Absperrkörper allein, Fig. 4 eine Draufsicht auf die linke Dichtungsplatte, Fig. 5 eine Seitenansicht derselben, Fig. 6 und 7 entsprechende Darstellungen der rechten Dichtungsplatte, Fig. 8 und 9 Vorderansichten der beiden Dichtungsplatten. 



   Das im gewählten Beispiel für doppelseitige parallele Abdichtung bestimmte Gehäuse a für geraden Durchgang des Mittels hat die üblichen   Sitzflächen   für die daran zur Anlage kommenden Dichtungplatten b, bl. Diese Platten können besonders bearbeitete   Dichtungsflächen oder   eigens angesetzte Dichtungsringe haben. Die übliche, mittels Hebel oder Gewindes und Handrades heb-und senkbare oder drehbare Spindel c trägt die Nockenscheibe   d.   Die Platte   b1   hat halbzylindrische Ansätze   ül,   g2 (Fig. 7 und 9) und die Platte b eine Aussparung g, in die die Ansätze   ül,   g2 mit reichlichem Spiel ragen. 



  Einschnitte f in der Platte b und entsprechende   Schlitze r in   der Platte   b1   gestatten den Durchtritt der 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 Dabei ist vorteilhaft diese Abkröpfung so bemessen, dass die Streifen mit einiger Vorspannung an die Gehäusewandteile a1, a2 zum Anliegen kommen. Dadurch erfolgt das Heben und Senken der Platten b,   b1   ohne Berührung mit den Sitzflächen. 



   Durch das Senken der Spindel   o   werden die   Dichtungsflächen   der Platten b, b1 mit den   Sitzflächen   des Gehäuses a zur Deckung gebracht und durch Drehen der Spindel mit dem darauf sitzenden Dopl) elexzenternoeken d an diese fest angedrückt, so dass die Vorspannung der Streifen   e,     el,   e2, e3 Überwunden wird und ein Abdichten und Unterbrechen des   Durchflusses   des Mittels erfolgt. Hiebei erhalten die Enden der Streifen e durch die gesteigerte Verbiegung eine erhöhte Spannung. 



   Wird der   Sehieberdurchgang   zwecks Freigabe des Mittels wieder geöffnet und dabei der Nocken   f7     zurückgedreht,   dann wird die Zusatzspannung sich in einem gewaltsamen Abziehen der Platten b,   b1   von ihren Sitzen äussern, so dass erstere beim Anheben des Spreizkörpers ohne Berührung mit den Sitzflächen mit   hoehgeführt   werden. Durch entsprechende Wahl der Nockensteigung lässt sich die   Grösse   des Kraftaufwandes zur elastischen Formänderung der Streifen leicht regeln. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 elastische Gleitstreifen   (e,     e1,   e2, e3).

Claims (1)

  1. 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstreifen (e, el, e2, e3) an den Platten (b, b1) oder dem Gehäuse (a) ausserhalb der Dichtungsflächen angebracht sind.
    3. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstreife (e, e1, e2, e3) an den Enden gegen die Gehäusesitzfläehen zu abgebogen sind und auch bei der Offenstellung des Schiebers schon am Gehäuse anliegen, also bereits eine Vorspannung besitzen, zu der im Zeitpunkt der Abschlussstellung und namentlich während des Überganges der Platten in die Abdiehtunsteihtnti' eine weitere zusätzliche Spannung kommt, welche dann bei dem durch Zurückdrehen des Exzenters hervorgerufenen Öffnen des Schiebers unter Freiwerden der aufgespeichertm Federkraft aibeitsleistend die Platten von den Sitzflächen gewaltsam abdrückt, so dass der Absperrkörper ohne irgendwelches Gleiten der Dichtungsflächen aufeinander in die Offenstellung gelangt.
    4. Absperrchieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstreifen in schwalben- EMI2.3
AT122822D 1929-07-11 1929-09-18 Absperrschieber mit durch Spreiznocken auf die Sitzflächen im Gehäuse anpreßbaren Dichtungsplatten. AT122822B (de)

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