AT122241B - Schlagwettersichere Glühlampe. - Google Patents

Schlagwettersichere Glühlampe.

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AT122241B
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AT
Austria
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firedamp
destroyed
glass body
light bulb
filament
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Inventor
Wilhelm Dipl Ing Wirth
Albert Dr Phil Lotz
Oskar Geiler
Original Assignee
Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlagwettersichere Glühlampe. 



   Man hat bisher im allgemeinen im schlagwettergefährlichen Betriebe gewöhnliche Glühlampen verwendet, die in einem besonderen Gehäuse untergebracht wurden. Es hat sich unn herausgestellt, dass die bisher verwandten Gehäuse immer noch Explosionen nicht völlig ausschliessen, da bei gleichzeitiger Zerstörung von Gehäuse und   Glühlampenglas   durch den vorhandenen Unterdruck in der   Glühlampe   explosionsgefährliche Gase an dem Leuehtdraht, der bei Zerstörung der Lampe noch eine gewisse Zeit 
 EMI1.1 
 
Man hat auch um die Glocke der Glühlampe eine zweite, mit dem Lampensockel verbundene Glocke gelegt, wobei durch die   Aussenglocke   das Innere der Glühlampe gegen Wärmeableitung geschützt wurde.

   
 EMI1.2 
 dass der Zwischenraum zwischen der bekannten   Innen-und Aussenglocke   der Glühlampe mit Sauerstoff oder einem andern die Zerstörung des Glühfadens beschleunigenden Gas gefüllt ist. Statt reinen Sauerstoff hiezu zu verwenden, genügt es auch bereits, wenn die äussere Glocke mit Luft gefüllt wird, die zweckmässig unter Überdruck steht. Auch kann der Sauerstoff unter einem gewissen Überdruck in den Zwischen- 
 EMI1.3 
 besteht darin, dass bei Zerstörung der   Glasglocken   durch den Zutritt des Sauerstoffes der Glühfaden zerstört wird, bevor die explosionsgefährlichen Gase an ihn herantreten können. 



   Nun besteht aber noch die Gefahr, dass der Sauerstoff sieh selbst entzündet und dadurch Anlass zu Explosionen gibt. Diese Gefahr kann nun dadurch beseitigt werden, dass nicht nur in den Zwischenraum zwischen Innenglocke und zweiter Glocke ein Gas gefüllt wird, das die Substanz des Glühfadens zerstört, sondern das auch eine   Lösehwirkung   hat. Zu diesem Zwecke können Tetrachlorkohlenstoff oder ähnliche Stoffe Verwendung finden. 



   Um zu erzielen, dass bei Zerstörung der äusseren Glocke das Schutzgas schnell genug zu dem Leuchtsystem gelangt, wird zweckmässig der innere Glaskörper an einer oder mehreren Stellen so ausgebildet, dass er an diesen Stellen zerbricht, bevor der ganze Glaskörper zerstört wird. Hiedurch wird erreicht, dass bei Beginn der Zerstörung der Glühlampe sofort, bevor der äussere Glaskörper zerstört ist, das Gas durch die zuerst zerstörten Stellen des inneren Glaskörpers sieh über das Leuchtsystem ergiesst und dieses gegebenenfalls zerstört. Eine weitere Sicherheit für das Erlöschen des Glühfadens kann dadurch erreicht 
 EMI1.4 
 
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, 1 ist der in dem Lampenfuss 2 sitzende äussere Glaskörper. 3 ist der innere Glaskörper, 4 das Leuchtsystem.

   Der innere Glaskörper 43 ist durch den Glasstab 5 mit dem Sockel 2 verbunden. Zwischen den Glaskörpern 1 und 3 befindet sich ein Gas, das bei Beschädigung der Lampe die Zerstörung des Leuchtsystems bewirken soll. 



  Der Glasstab   5   ist so ausgebildet, dass er bei   Stossbeanspruchungen   od. dgl. auf Bruch empfindlicher ist als die äussere Glasglocke   1.   Hiedurch wird dem Gase vor Zerstörung der Glaskörper 1 und 3 ein Weg in das Innere der Lampe zum Leuchtsystem freigegeben, so dass dieses bereits zerstört ist, wenn die äusseren Glaskörper brechen. Gleichzeitig mit dem Eindringen des Gases reissen auch die Zuführungsdrähte 6 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und 7 ab, da sie an einer Stelle so geschwächt sind, dass sie schon bei kielnen Erschütterungen den Stromzufluss zum   Leuchtsystem   unterbrechen.

   Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch die Spitzen des   Glaskörpers   durch ein leicht zerbreehliehes   Stäbchen   miteinander verbunden, doch hat dies für den Grundgedanken der Erfindung keine wesentliche Bedeutung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 gelegten, in den   Lampensoekel   eingreifenden zweiten Glocke, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen der   Innen-und Aussenglocke   mit Sauerstoff oder einem ändern die Zerstörung des   Glüh-   fadens bei Zertrümmerung der Lampe beschleunigenden Gas gefüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlagwettersichere Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoff sich unter gewissem Überdruck zwischen den beiden Glocken befindet. EMI2.2 raum zwischen den beiden Glocken mit einem Stoff angefüllt ist, der sowohl eine Löschwirkung hat, als auch eine Zerstörung des Glühfadens bewirkt. EMI2.3 innere Glaskörper an einer oder mehreren Stellen so ausgebildet ist, dass vor völliger Zerstörung der Glasglocke Schutzgas an den Glühfaden gelangt.
    6. Schlagwettersichere Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Glaskörper durch ein leicht zerbrechliches Rohr mit der äusseren Lampengloeke verbunden ist. EMI2.4 EMI2.5
AT122241D 1929-05-06 1929-12-21 Schlagwettersichere Glühlampe. AT122241B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20017372U1 (de) * 2000-10-10 2002-02-21 CEAG Sicherheitstechnik GmbH, 59494 Soest Lampe für explosionsgeschützte Leuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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