AT122075B - Zweiachsig angetriebenes Schienenfahrzeug. - Google Patents

Description

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  Zweiachsig angetriebenes Schienenfahrzeug. 



   Zusatzpatent zum Patente Nr. 106536. 



   Vorliegende zusätzliche Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent Nr. 106536 beschriebenen zweiachsig angetriebenen Schienenfahrzeuges, dessen als   Deichselgestelle   ausgebildete Triebachsen durch eine Lenkachse bogenlänfig einstellbar sind und von unter dem Wagenkasten angeordneten Triebmotor oder Triebmotorer angetrieben werden. 



   Durch das Hauptpatent ist auch bekannt, jede der beiden Triebachsen durch eine starre Deichsel mit dem zugehörigen, auf eigener Achse   ruhenden   Motor zu verbinden, wobei letzterer Achse die Einstellung der Triebachse zufällt. 



   Ausserdem ist es bei derartigen Schienenfahrzeugen   bekannt,   ein   Schwenkgestell   oder einen Rahmen für die Lenkachse vorzusehen, der an seinen äusseren Enden in kugeligen Lagern die zwischen Triebachsen und Lenkachse eingebauten Motoren trägt. 



     Gemäss   vorliegender Erfindung sind bei Fahrzeugen der vorstehenden Ausbildung mit den Motoren starr verbundene Verlängerungen über diese Lagerstellen hinausgeführt und gelenkig und längsverschiebbar miteinander verbunden. Diese Ausbildung bringt den wesentlichen Vorteil der Erleichterung der Auslenkung der Triebachsen, indem die Hebelarme, an welchen die   Lenkaehse   für diese Auslenkung angreift, stark verlängert sind. 
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 radial zur Schienenkurve geführt. Die   Länge   der Deichseln der Triebachse wird bestimmt durch den Abstand der Lagerung des Wagenoberteiles auf der Triebachse und der Kugellagerung des Motors am Schwenkgestell. 



   Dadurch, dass der   Schwenkgestellrahmen gefedert   auf der   Lenkachse ruht,   erhalten die Motoren die erforderliche federnde Abstützung eines Teiles ihres Gewichtes durch die Lenkachse, anderseits ist die Belastung der   Lenkaehse   bestimmt und konstant. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 das Fahrzeug im Aufriss und Fig. 2 den Grundriss desselben. 



   Der Wagenoberteil 1 ruht mittels der Federn 2, 2'auf den beiden als Deiehselgestelle ausgebildeten Triebachse   3, ; J'.   Das   Schwenkgestell   wird ohne Verbindung mit dem Wagenoberteil 1 von der Mitteloder Lenkachse 5 mittels Federn 6 getragen. In den Gehäusen   7, 7'auf   den Achsen   3, sind   die Rädergetriebe   8, 8'fair   die betreffende Achse untergebracht und diese Gehäuse durch ein Deichselzwischenstück   9,   9'mit den zugehörigen, zwischen Triebachse und   Lenkaehse   eingebauten Motoren 10, 10'verbunden.

   Jedes Motorgehäuse trägt am inneren Ende ein starr mit ihm verbundenes Deichselverlän-   gerungsstück   11, 11', welches an seinem dem Motor benachbarten Ende bei 12, 12' Kugelflächen aufweist, die in entsprechende   Kugelflächen   an den äusseren Enden des Schwenkgestelles eingreifen, wodurch ein kugeliges Lager entsteht, mittels dessen der Motor vom   Schwenkgestell   getragen ist, während die freien Enden der in das Schwenkgestell hineingeführten   Verlängerungsstücke   ein allseitig bewegliches Gelenks bilden, das eine Längsverschiebung seiner Teile gestattet. Dadurch sind die Triebachsen von der Lenkachse aus durch Deichseln, deren Länge gleich dem Abstand der Triebachse von dem kugeligen Lager ist, bogenläufig einstellbar.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zweiachsig angetriebenes Schienenfahrzeug nach Patent Nr. 106536, dessen als Deichselgestelle ausgebildete Triebachse durch eine Lenkachse bogenläufig einstellbar sind und den Wagenoberteil EMI2.1 an seinen äusseren Enden in kugeligen Lagern die zwischen Triebachse und Lenkaehse eingebauten 'Motoren trägt, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Motoren starr verbundene Verlängerungen über diese Lagerstellen hinausgeführt und gelenkig und längsverschiebbar miteinander verbunden sind. EMI2.2