AT121796B - Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Fördergeschwindigkeit von Bremsseilbahnen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Fördergeschwindigkeit von Bremsseilbahnen.

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AT121796B
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 vorgelege wird in diesem Falle zu einem Bremsvorgelege. Der   Kraftübersehuss   wird, um die Fördergeschwindigkeit innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten, entweder in irgendwelchen von Hand betätigten Bremsen vernichtet oder durch Erzeugung von elektrischem Strom,   Pressluft.   Wasserdruck od. dgl. nutzbar gemacht. 
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 durch die niedergehende Last   angetriebenen   Windflügelrad, durch dessen Drehbewegung in der Luft Arbeit aufgezehrt wird. Bei dieser   bekannten   Einrichtung wird der Luft eine bestimmte   Flügelfläche   entgegenbewegt, also nur die Vernichtung eines bestimmten   Arbeitsübersehusses   erzielt.

   Da aber die Grösse der zu Tal gellenden   Gesamtlast   je   nach den Gewichten   der   Einzeltasten   und ihrer Entfernung voneinander (Wagenfolge) sich ständig ändert,   kaun   mit einer solchen nur auf einen bestimmten Arbeit-   überschuss   zugeschnittenen Einrichtung eine gleichbleibende Fürdergeschwindigkeit nicht erzielt werden. 
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 die   Grösse   der dem Wind dargebotenen Schaufelflächen durch Hinwegnahme oder Anbringen von weiteren Zusatzflächen anzupassen. Eine solche massnalme hat jedoch das Stillsetzen der ganzen Anlage zur Voraussetzung und damit   eine unliebsame Betriebsstörung   zur Folge.

   Eine Anpassung an sich ändernde Verhältnisse während des Betriebes der Seilbahn zum Zweeke der   Konstanthaltung der Fördergeschwindia-   keit ist also nicht   möglich.   
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 ändernden Belastungsverhältnisse während des Betriebes durch verstellbare Windflügelflächen vor, die durch einen Sehwerkraftregler in Abhängigkeit von der Fördergesehwindigkeit verstellt werden :

   hiebei ist die Einrichtung getroffen, dass die Kraft zum Verstellen der Windflügel nicht unmittelbar von dem Regler abgeleitet, sondern unter Zwischenschaltung eines von   diesem beeinflussten Schalt-   werkes und eines begrenzt wirksamen Übersetzungsgetriebes durch die Flügelradachse übertrafen wird, wobei zur Vermeidung   einer Überregidienuig   der Festpunkt des waagrechten   Reglergestängehebels in   Abhängigkeit von der   Stellvorrichtung der Windflügel   in an sieh bekannter Weise verändert wird. Erfindungsgemäss ist das begrenzt wirksame Übersetzungsgetriebe derart ausgebildet, dass es   während   des Betriebes von Hand verstellt, also die jeweilige Mittellage verändert werden kann.

   Die Erfindung sieht weiterhin vor, die Lebhaftigkeit des   Ansprechens dadurch zu verändern,   dass der wirksame Hub des Übersetzungsgetriebes in an sich bekannter Weise durch Exzenter mit veränderlicher Exzentrizität, durch Kurbelgetriebe mit veränderlichem Kurbelradius od. dgl. verstellt werden kann. 



   Die Erfindung ist in der Zeichmung an einem Ausführungsbeispiel   schematiseh dargestellt, u. zw.   in Fig. 1 in Ansicht und teilweisem Schnitt, während Fig. 2 das   Windflügelrad.   in Achsenrichtung gesehen, dargestellt. Fig. 3 zeigt das Schaltwerk, in Achsenrichtung gesehen, Fig. 4 stellt die Glocke des Schalt- 
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 fest   aufgekeilt   ist das Zahnrad   18,   das durch die Klinken 15 und 14 bewegt werden kann. Frei auf der gleichen Achse 17 drehbar ist die über des Zahnrad 18 hinweggreifende Glocke 19, die in ihrem oberen Teil einen Ausschnitt aufweist (Fig. 4), durch den hindurch einer der Klinken 14 und   15   mit dem Zahnrad in Eingriff kommen kann.

   Die Verstellung der Glocke erfolgt über das Gestänge 20 vom Regler 11 aus, 
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     Unabhängig   von der Beeinflussung der   Windflügel. 3 durch den   Regler 11 kann während des Betriebes die Flügelstellung durch Betätigung des auf der Welle 17 fest aufgekeilten Handrades 29 ver- ändert werden. 



   Zur Vermeidung der   Uberregulierung   ist die an sieh bekannte Einrichtung getroffen, dass der waagrechte Reglergestängehebel 30 (Fig. 6) um die   Achse. 37 drehbar ist. die   in dem Hebel 32 gelagert ist. Dieser Hebel, 32 ist um eine feste Achse. 33 drehbar und wird über das in seiner Länge veränderliche   Gestänge. 34   über ein   Zwischena'estänge   von der Muffe 24 aus gesteuert. 



   Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Einrichtung ist folgende :
Bei normaler   Fördergeschwindigkeit   hält der Regler 11 die Gloeke   19   in ihrer Mittellage, so dass keine der Klinken 14 und   15 zum Eingriff kommt.   Erhöht sieh bei eintretendem   Kraftüberschuss   die   Fördergesehwindigkeit, so verstellt   der Regler die Glocke 19 derart, dass diejenige Klinke freigegeben und zum Eingriff mit dem Zahnrad 18 gebracht wird, durch die eine Verstellung der Schaufeln im Sinne 
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 schusses unter das   normale   Mass wird die Glocke   J9   derart beeinflusst, dass die andere Klinke in Wirksamkeit tritt und die Flügel-3 im Sinne einer Verminderung ihrer   Wirkungsfläche   verstellt werden. 



   Die bekannte elektrische Regelung, bei der der   Kraftüberschuss   in elektrischen Strom umgesetzt und auf ein vorhandenes Leitungsnetz oder auf Widerstände abgegeben wird. ist in unkultivierten Gegenden nicht anwendbar und wirtschaftlich   undurchführbar.   



   Bei der bekannten   hydraulischen   Regulierung ergeben sich bei   ungünstigen     Witterungsverhält-   nissen, bei Frost usw. derartige Schwierigkeiten, dass der Anwendbarkeit Grenzen gesetzt sind. Bei der bisher üblichen   Bremsung des Kraftübersehusses   von Hand entstehen bei Unachtsamkeit des Bedienungsmannes häufig   unliebsame Betriebsstörungen   und   Unfälle.   



   Gegenüber den bekannten Vorrichtungen bietet die vorgeschlagene Einrichtung den Vorteil, dass unter allen Verhältnissen die   Fördergeschwindigkeit   der Seilbahn unabhängig von dem durch den Betrieb sich ändernden Mass des   Kraftüberschusses     selbsttätig geregelt wird.   



   Das Anwendungsgebiet der vorgeschlagenen Einrichtung erstreckt sich nicht nur auf Drahtseilbahnen, sondern gleich vorteilhaft auch auf Schrägaufzüge. Bremsberge od. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung   zum   selbsttätigen Regeln der   Fördergeschwindigkeit   von Bremsseilbahnen, Schrägaufzügen, Bremsbergen od. dgl.   mittels eines Windflügelrades, dadurch gekennzeichnet,   dass   die Wirkungs-   fläehe der Schaufeln des Windflügelrades während des Betriebes durch ein von einem Sehwerkraftregler in Abhängigkeit von der   Fördergesehwindigkeit gesteuertes Schaltwerk über   ein begrenzt wirksames Übersetzungsgetriebe selbsttätig verändert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkraft für die Windflügel unter Zwischenschaltung eines von einem Schwerkraftregler beeinflussten Schaltwerkes und eines begrenzt wirksamen Übersetzungsgetriebes von der Flügelradachse abgeleitet wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Mittellage durch Verdrehen der Sehaltwerkaehse von Hand während des Betriebes verändert werden kann. EMI2.3
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhütung der Überregulierung in an sich bekannter Weise der Drehpunkt des waagrechten Reglergestänges verändert wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Schaufeln.
AT121796D 1929-04-25 1930-04-04 Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Fördergeschwindigkeit von Bremsseilbahnen. AT121796B (de)

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