DE192043C - - Google Patents
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- DE192043C DE192043C DENDAT192043D DE192043DA DE192043C DE 192043 C DE192043 C DE 192043C DE NDAT192043 D DENDAT192043 D DE NDAT192043D DE 192043D A DE192043D A DE 192043DA DE 192043 C DE192043 C DE 192043C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/022—Security devices, e.g. correct phase sequencing
- H02P1/026—Means for delayed starting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT'.
PATENTSCHRIFT
- M 192043 — KLASSE 21 c. GRUPPE
ALBERT KREUZER in LEIPZIG.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei
welcher ein bei der Bewegung des Anlaßhebeis in Drehung versetztes Flügelrad während
der Dauer der gegebenenfalls über ein bestimmtes, zulässiges Maß hinausgehenden
Anlaßstromstärke durch eine unter dem Einflüsse der letzteren stehenden Magnetspule
gehemmt wird. Solche Anlaßvorrichtungen
ίο sind bekannt, jedoch erfolgt bei ihnen die
Hemmung dadurch, daß ein unter dem Einflüsse eines Elektromagneten stehender Bremshebel
auf eine mit dem Flügelrade in Verbindung stehende Bremsscheibe einwirkt.
Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, daß der zur Verwendung kommende Windflügel,
um als Hemmung zu wirken, entweder eine hohe Tourenzahl machen muß und daher
mehrfache Rädervorgelege erfordert oder große Abmessungen zu erhalten hat. Um nun dem Windflügel die erforderliche hohe
Umdrehungszahl zu erteilen, ist ein erheblicher Kraftaufwand nötig. Wirkt daher ein
Bremshebel auf die Bremsscheibe ein, so kann das unbedingt erforderliche, plötzliche
Anhalten des Triebwerkes infolge der ebenfalls großen lebendigen Kraft nicht in dem
gewünschten Maße stattfinden. Die eben aufgewandte große Energie zur Erzielung der nötigen Tourenzahlen des Windflügels
muß beim Bremsen wieder vernichtet werden. Auch wird bei Verwendung einer Bremsscheibe
in der Hauptsache eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Reibung erzielt, nicht
aber eine exakte und mit großer Genauigkeit wirkende, vollständige Stillsetzung der Anlaßbewegung.
Eine abgetönte Regulierung, wie sie mit der erwähnten Einrichtung erzielt
wird, entspricht nicht den Anforderungen der Praxis; es genügt nicht, daß beim
Auftreten eines geringen Stromstoßes die Bewegung des Anlaßhebels nur verlangsamt
wird, indem der Bremshebel mit einer geringen Kraft gegen die Bremsscheibe drückt,
sondern es ist auch hier schon ein sofortiges Anhalten des Anlaßhebels nötig, um bei
fährlässiger oder versehentlicher Überlastung des Motors unter allen Umständen eine Gefährdung
des letzteren durch zu starkes Anschwellen des Anlaufstromes zu verhindern.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein eigenartig konstruiertes
Flügelrad zur Verwendung kommt, das dadurch, daß auf den Flügeln verschiebbare Gewichte gegen eine Sperrzunge anstoßen,
nur eine schrittweise Vorwärtsbewegung des Schalthebels gestattet und beim Überschreiten
einer gewissen Stromstärke durch dieselbe von dem zu regelnden Strome mittels Elektromagneten
oder Solenoid beeinflußte Sperrzunge so lange angehalten wird, als diese Überlastung dauert. Es wird_ dadurch ein
nur schrittweises Bewegen und beim geringsten Stromstoß ein sofortiges, genaues und von Nebenumständen unabhängiges Anhalten
des Anlaßhebels bewirkt.
In Fig. ί und 2 ist ein Apparat in einer Ausführungsform veranschaulicht.
, Die Fig. ι stellt eine Kontaktbahn in der
üblichen Ausführung dar, auf welcher ein Kontakthebel b um eine Achse c von Hand
oder durch Gewicht, oder auch durch eine elektromagnetische Kraft gedreht wird und
dabei durch Bestreichen der Kontakte d die Anlaßwiderstände abschaltet. An dem Hebel
b befindet sich ein Zahnradsegment e. welches ein an einem Triebe / befindliches
ίο Flügelrad bewegt.
Die Flügel g des Rades, die mit einer . Zunge h zusammenwirken, erhalten nach der
Erfindung eine besondere Ausbildung, welche in Fig. 2 wiedergegeben ist.
Wie daraus ersichtlich, sind auf den Flügeln g in gewissen Grenzen verschiebbare
Gewichte k aufgesetzt,-welche sich unter dem Einflüsse der Schwerkraft und der Zentrifugalkraft
vom Mittelpunkt entfernen bzw. infolge der Schwerkraft bei aufwärts gerichteten Flügeln dem Mittelpunkt wieder nähern.
Letzteres geschieht, wenn die Flügel mittels • der kleinen Gewichte von der Zunge h festgehalten
und zur Ruhe gebracht werden.
Die Wirkungsweise beim Anlassen und unter normalen Stromverhältnissen ist folgende:
Gelangt beim Drehen des Anlaßhebels bzw. des mit ihm gekuppelten Flügelrades ein
solches Gewicht k unter die Achse f, so entfernt es sich von derselben und bleibt in
dieser Enfernung infolge der Zentrifugalkraft sitzen, bis es bei der Drehung des Flügelrades
gegen die Zunge h stößt. Dadurch kommt das Flügelrad g zur Ruhe, die Zentrifugalkraft
verschwindet, das an der Zunge h befindliche Gewicht k sinkt infolge der
Schwerkraft nach unten, so daß der Flügel g an der Zunge h vorbei kann. Wenn jedoch
die Anlaufstromstärke einen zu hohen schadenbringenden W7ert annimmt, so wird
die Zunge h durch ein nicht gezeichnetes, vom Anlaufstrome durchflossenes Solenoid oder
Elektromagneten so tief herabgezogen, daß sie nach Herabsinken des Gewichtes k noch
gegen die Flügel selbst des Rades stößt, und diese erst wieder freigibt, wenn der normale
Strom wieder eingetreten ist.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Verlangsamung der Bewegung von Motoranlassern für Handoder selbsttätigen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flügeln (g) eines bei der Bewegung des Anlaßhebels in Drehung versetzten Flügelrades verschiebbare Gewichte (k) angebracht sind, die durch Fliehkraft in ihrer äußersten Lage gehalten, mit einer von einem durch den zu regelnden Strom erregten Magneten beeinflußten Sperrzunge (h) in Eingriff geraten, bei dem hierdurch erfolgenden Stillstande des Flügelrades herabsinken und das Rad, falls nicht bei zu starkem Anlaufstrome die Sperrzunge (h) noch gegen die Flügel (g) selbst stößt, freigeben, bei der Weiterbewegung aber wieder unter dem Einflüsse der Schwer- und Fliehkraft in ihre äußerste Lage gelangen, in der sie bei der Berührung mit der Sperrzunge wiederum ein kurzdauerndes Anhalten des Rades bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192043C true DE192043C (de) |
Family
ID=455391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192043C (de) |
-
0
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