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Induktionsofen.
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Eisen auszustatten, entweder indem durch den ringförmig ausgebildeten Herd der Mittelschenkel eines Kernes der Manteltype geschoben wurde oder indem man auch an der Anssenseite Eisen in Form von radial gestellten Bleehpaketen angebracht hat. Diese Konstruktionen waren für den praktischen Betrieb
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in die Praxis Überführt worden.
Gemäss der Erfindung ist eine sehr brauchbare und namentlich für die Beeinflussung des Schmelzbades sehr wertvolle Konstruktion dadurch geschaffen, dass das aus radial gestellten Blechpaketen bestehende Eisen L-förmig ausgebildet ist. dessen unterer Schenkel sich unter den Boden des Tiegels erstreckt, während der waagrechte obere Schenkel möglichst nahe an die Aussenseite des oberen Teiles des Tiegels herangeführt ist.
Der von den Eisenteilen aufgenommene Kraftfluss geht auf diese Weise unter Vermeidung erheblicher Luftstrecke. n unmittelbar aus dem Inhalt des Tiegels in das Eisen über und dieser wirkt wie der Mittelschenkel eines Transformators der Manteltype, wobei jedoch eine günstigere Verteilung der im Metallbad induzierten Ströme auftritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Induktionsofens dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch den Ofen und Fig. 2 ein Grundriss des Ofens nach Fig. 1, wobei gewisse Teile ausgelassen sind, um die Anordnung der lamellierten ferromagnetischen Glieder innerhalb des Mantels zu zeigen.
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Zapfen 7, 7. die an dem Ofenkörper in einer horizontalen, im wesentlichen durch dessen Schwerpunkt gehenden Linie angebracht sind. Der eigentliche Ofen befindet sich in einem zylindrischen metallischen Mantel oder Gehäuse 10, das mit einer dünnen Schichte 12 aus elektrisehem Isoliermaterial ausgelegt ist.
Eine Mehrzahl von ferromagnetischen, im wesentlichen L-förmigen Lamellen sind zu einer Mehrzahl von Kernen 16 vereinigt, deren lange Arme senkrecht längs der Wand des Mantels M an dem Isolationsmaterial 12 entlang liegen und mittels Winkelhalter 1 die an dem Mantel 0 durch das Futter 12 hindurch angeschraubt werden, befestigt sind. Die horizontalen Arme 17 der Kerne 16 erstrecken sich waagrecht bis etwa zur Mitte des Mantels 10'und die Enden der einzelnen Kerne stossen dabei aneinander, wie genauer aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die oberen Enden der Kerne 16 sind mit kurzen Vorsprüngen 18 versehen, die sich waagrecht nach der Mitte des zylindrischen Mantels 10 hin erstrecken.
Innerhalb des Raumes, der durch die inneren Kanten der Kernteile 16, 17 und 18 bestimmt ist, befinden sieh eine Induktionsspule 20 und ein Schmelztiegel. 30, welche durch loses feuerfestes Material, beispielsweise Zirkonsand, betriebsmässig gehalten werden. Die Induktionsspule 20 ist zylindrisch gewickelt und hat die Klemmenanschlüsse 21, 22 und 2, von denen zwei mit den Enden der Spule und der dritte mit einem Zwischenpunkt verbunden ist. Die Anschlüsse verlaufen nach abwärts durch passend ausgebüchste Öffnungen in den Kernarmen 17 und in der Metallplatte 32. Die Metallplatte 32 bildet den Boden des Gehäuses 10. Die Spule 20 wird aus hohlem Material gebildet, um den Durchgang von Kühlflussigkeit zu ermöglichen.
Diese wird durch die Klemmenanschlüsse 21 und 22, die mit den Enden der Spule verbunden sind, in die Spule eingeleitet. Passende Vorrichtungen 24 all der Aussenseite des Ofens dienen
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zum Anschluss an eine geeignete elektrische Kraftquelle. Ein im wesentlichen zylindrischer Schmelztiegel 30, der aus elektrisch nicht leitendem, feuerfesten Material gebildet wird und zur Aufnahme der metallischen Charge dient. ist in das Innere der Spule 20 so eingesetzt, dass sein oberer Rand etwas ober-
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deren Oberfläche in einer Ebene mit der oberen Kante des : Mantels 10 liegt. Ein metallischer ringförmiger Körper 38 mit einem verstärkten. mit senkrechten Öffnungen versehenen Rand 35 ist auf den oberen Rand des Mantels 10 und die Scheibe. 33 gelegt.
Die Metallplatten 32 und 38, die den Mantel 10 nach unten und oben abschliessen, werden mittels der Bolzen 37 zusammengehalten, welche durch Öff-
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gewinde versehenen Enden sind Muttern aufgeschraubt. Der Schmelztiegel. 30 ist mit einer Ausguss- tülle 40 versehen, welche in eine geeignete Öffnung in der Ofenwand und in dem Mantel hineingreift. Ein innen gewölbeartig ausgesparter Deckel JO aus feuerfestem Material ist nach aussen von einem Gehäuse@ 51 aus Micarta oder irgendeinem ähnlichen Material umgeben und mit einer trichterartigen mittleren Öffnung 52 versehen, um den Sehmelztiegel. 30 beschicken zu können.
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