AT121076B - Verfahren zur Verzierung von Gegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Verzierung von Gegenständen.

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Leo L Simon
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Verzierung   von Gegenständen. 
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   Es hat sich herausgestellt, dass besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn man über den
Grundfarbenanstrieh eine Schicht von gewöhnlichem farblosen, lichtdurchlässigen Lack, Firnis oder Emaille   aufträgt   und erst über diese   Schicht in   Form von Flecken oder Spritzern die   verschiedenen   zu dem   gewünschten Muster gehörigen   Farben und zuletzt den   Reisslaek.   



   In diesem Falle dient die Zwischenschicht aus farblosem Lack zur Bindung mit den übrigen
Schichten und verhindert ein Abblättern, Abspringen oder sonstiges Loslösen der   Schichten   voneinander. 



   Die besondere Schmuckwirkung und der eigenartige, gleichsam plastische   Farbeneindruek.   den man durch das Verfahren erzielen kann, beruht auf dem   Zusammenwirken   des Untergrundes mit den auseinanderliegenden, aus einer oder mehreren Farben bestehenden Flecken und Spritzern und der Oberschicht von   Reisslaek,   indem nämlich die   unregelmässig geformten   Risse und Kristalle in der Oberschicht sich von den mehr   regelmässig   angeordneten Farbflecken und Spritzern   wirkungsvoll   abheben und diese   wiederum   von der darunter liegenden Grundfarbe. 



   Diese eigenartige Wirkung kann. noch dadurch verstärkt werden, dass man noch eine Zwischen-   sehieht   farblosen, durchsichtigen Lackes zwischen der   Aussenhaut   von   Reiss lack und   den andern Farbschichten vorsieht. 



   Ferner kann man die Gesamtwirkung der verzierten Oberfläche noch dadurch ändern, dass   man   den   Reisslack   an verschiedenen Stellen der Oberfläche verschieden stark aufträgt. 



   Nach dem Trocknen des   Reisslackes   wird auf diesen zweckmässig noch eine Schutzschicht ans farblosem, durchsichtigem Lack aufgetragen, die gleichzeitig dazu dient, der verzierten Oberfläche Hochglanz zu verleihen. 



     Eine weitere Abänderung   des Verfahrens besteht darin, dass man im ganzen drei Lagen aus 
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 laekschieht und die dritte aussen über dem Reisslaek. 



   Die Erfindung kann beispielsweise für die zur Weihnachtszeit vielfach in den Handel konmenden Kästen benutzt werden, die   wesen ihrer   auf Weihnachten hindeutenden Musterung nach Weihnachten praktisch wertlos werden.   Derartige Kästen   können auf einfache Weise mit einem   veränderten.   sehr   wohlgefälligen Muster versehen werden,   indem sie mit einer Sehiehte   Reisslaek versehen werden.   



   Bei Verwendung des Verfahrens der Erfindung für Sehuhleder kann man ein Produkt erzielen. das Textilstoffen ähnelt, die verschiedenfarbige gewebte Muster enthalten. 



   Besonders gut bewährt sich das Verfahren zur Herstellung eines neuartigen Lackleders. Das Leder wird   diesem Verzierungsverfahren vorzugsweise dann unterworfen,   sobald die erste und bevor 
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 ist hiebei, dass man die erwähnte allerunterste sowie die alleroberste Schicht aus farblosem,   durchsichtigem   Lack weglassen kann, da die unteren und oberen Schichten Japanlack die gleichen Zwecke erfüllen wie 
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 verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verzierung von Gegenständen, insbesondere von Stoffbahnen wie Textilien, Leder u. dgl. unter Verwendung von   Reisslack.     dadurch   gekennzeichnet, dass die Oberfläche mit einer einzelnen Farbe oder mit mehreren Farben, die Muster. Flecke oder Spritzer auf dem Untergrund bilden, 
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   Reisslack (-Emaille,-Firnis) bedeckt wird,   deren   Stärke verschieden   gewählt werden kann. und in welcher Schichte nach dem Trocknen je nach ihrer Stärke engere oder weitere Risse oder   Zwischenräume ent-   stehen, die den Untergrund verschiedenfarbig hervortreten lassen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verzierende Oberfläche vor der Untermalung bzw. bereits untermalte Fläche mit einer Schicht von durchsichtigem Firnis (Laek) überzogen wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Schichten Grundfarbe, die bei der Untermalung verwendet werden, durchsichtige Firnisschichten aufgetragen werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reisslackschiellt nach dem Trocknen mit einer Schicht von durchsichtigem Firnis überdeckt wird.
AT121076D 1927-01-21 1927-11-30 Verfahren zur Verzierung von Gegenständen. AT121076B (de)

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