AT120770B - Verfahren zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Verfahren zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern.

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AT120770B
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Walter Dr Ing Reichel
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum Kühlen der Rathode   in Quecksilberdampfgleichrichtern. 



   Bekanntlich ist es bei   Quecksilberdampfgleichrichtern   grösserer Leistung von besonderer Wichtigkeit, das   Kathodenqueeksilber   gut zu kühlen, damit die überflüssige Entwicklung von neutralem Queck- 
 EMI1.1 
 Vor allem muss der Kathodenspiegel, der unmittelbar an das Vakuum grenzt und vom Lichtbogenfleck erhitzt wird, eine kräftige Kühlung erfahren. Das ist mit den allgemein üblichen Kathodenkühlungen, mit denen die Wärme nach aussen durch den   Kathodenbehälter   abgeleitet werden soll, nicht erreichbar, da erfahrungsgemäss trotz kräftiger Kühlung des   Kathodenbehälters   der Kathodenspiegel recht warm bleibt, weil die Wärmeleitung des Quecksilbers zur gekühlten Gefässwand sehr schlecht ist.

   Man hat 
 EMI1.2 
 quecksilber in Umlauf gesetzt und damit seiner an das Vakuum grenzenden Oberfläche stets kaltes Quecksilber zugeführt werden'soll ; die für diesen Zweck bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zeigen jedoch schon aus baulichen Gründen so erhebliche Nachteile, dass sie keine praktische Verwendung finden konnten. Hingegen hat die   Erfindung eine Kühlvorrichtung   zum Gegenstande, wodurch die Quecksilberoberfläche namentlich in der Mitte der Kathode,   wo sieh   der   Lichtbogen hauptsächlich ansetzt,   durch einen mit einfachen konstruktiven Mitteln erzielbaren regelmässigen Quecksilberumlauf dauernd mit kaltem Quecksilber versorgt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird nämlich zur Erzeugung des Quecksilberumlaufs ein periodisch auf- und niederzubewegender Kolben benutzt, der vorzugsweise in einem mit dem   Kathodenbehälter kommuni-   zierenden Nebenraum angeordnet ist. Dieser Kolben wird am besten in an sieh bekannter Weise elektromagnetisch niedergezogen und durch den Auftrieb des ihn tragenden Quecksilbers wieder aufwärts bewegt, ähnlich wie bei bekannten   Spritzzündungsanordnungen,   die aber nicht periodisch arbeiten. 
 EMI1.3 
 einmündet. In dem Nebenraum 2 befindet sich ferner ein aus magnetischem material bestehender Kolben 5, der durch eine Magnetspule 6 nach unten zu ziehen ist. Wird die Magnetspule erregt. so geht der Kolben 5 
 EMI1.4 
 in seine Anfangslage   zurückgehoben.

   Durch periodisches Wiederholen dieses Vorganges   in   möglichst   kurzen Zwischenräumen wird das aus dem kälteren Bereich der Kathode dem Nebenraum 2 zufliessende Quecksilber in die heisse Mitte der Kathode gepumpt und so ein   kräftiger     Queclilberumlauf und   eine   gründliche Kühlung des Kathodenspiegels erzielt. Diese Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden,   dass man mehrere solcher Pumpvorrichtungen an verschiedenen Stellen der Kathode, namentlich am Umfange des   Behälters 1, anordnet   ; damit   können erhebliche Queeksilbermengen   in Bewegung gehalten werden. 



   Der zylindrische Kolben 5 ist mit   mindestens   einer   Längsbohrung y versehen, die ähnlich wie   ein Ventil beim Niedergange des   Kolbens selbsttätig geschlossen wird und sich bei seinem Aufwärtshube   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wieder öffnet. Der Abschluss der Bohrung 7 erfolgt bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   durch eine dünne   Bleehscheibe     8,   die am unteren Ende des Kolbens so gelagert ist, dass sie sich um ein begrenztes Mass gegen ihn bewegen kann. 
 EMI2.1 
 
1.

   Verfahren zum Kühlen der Kathode in   Quecksilberdampfgleichrichtern   durch Quecksilberumlauf, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umlauf des Quecksilbers vorzugsweise in einem mit dem
Kathodenbehälter kommunizierenden Nebenraum ein Kolben periodisch auf-und abbewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenraum unterhalb der Kathode angeordnet ist und dass seine Ansaugöffnung mit der ältesten Zone der Kathode in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abwärtsbewegung des Kolbens in an sieh bekannter Weise ein elektromagnetisches Feld, zu seiner Aufwärtsbewegung hingegen der EMI2.2 EMI2.3
AT120770D 1928-10-02 1929-09-24 Verfahren zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern. AT120770B (de)

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