CH141675A - Vorrichtung zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern.

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CH141675A
CH141675A CH141675DA CH141675A CH 141675 A CH141675 A CH 141675A CH 141675D A CH141675D A CH 141675DA CH 141675 A CH141675 A CH 141675A
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mercury vapor
vapor rectifiers
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Vorrichtung zum Kühlen der Kathode in     Quecksilberdampfgleichrichtern.       Bekanntlich ist es bei Quecksilberdampf  gleichrichtern grösserer Leistung von beson  derer Wichtigkeit, das Kathodenquecksilber  gut zu kühlen, damit die überflüssige Ent  wicklung von neutralem Quecksilberdampf       herabgesetzt    und der Dampfdruck im Va  kuumraum niedrig gehalten wird. Vor allem  muss der Kathodenspiegel, der unmittelbar  an das Vakuum grenzt und vom Lichtbogen  fleck erhitzt wird, eine kräftige Kühlung er  fahren.

   Das ist mit den allgemein üblichen  Kathodenkühlungen, mit denen die Wärme  nach aussen durch den Kathodenbehälter ab  geleitet werden soll, nicht erreichbar, da er  fahrungsgemäss trotz kräftiger     Kühlung    des  Kathodenbehälters der Kathodenspiegel recht  warm bleibt, weil die Wärmeleitung des  Quecksilbers zur gekühlten Gefässwand sehr  schlecht ist. Man hat zur Beseitigung dieses  Nachteils auch bereits Kühlvorrichtungen an  gegeben, durch welche das Kathodenqueck  silber in Umlauf gesetzt und damit seiner    an das Vakuum grenzenden Oberfläche stets  kaltes Quecksilber zugeführt werden soll;  die für diesen Zweck bisher bekannt gewor  denen Einrichtungen zeigen jedoch schon  aus baulichen Gründen so erhebliche Nach  teile, dass sie keine praktische Verwendung       finden    konnten.  



  Erfindungsgemäss erfolgt der Umlauf des       Quecksilbers    durch einen zum Umlauf des  Quecksilbers periodisch auf- und     abbeweg-          ten        Verdrängerkörper,    der in einem mit dem  Kathodenbehälter kommunizierenden Neben  raum angeordnet ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    ist auf der Zeich  nung dargestellt.  



  Unterhalb des Kathodenbehälters 1 liegt  ein Nebenraum 2, der durch eine     Öffnung    3  im Boden des Kathodenbehälters mit dem  kältesten Teile der Kathode in Verbindung  steht und von hier aus mit Quecksilber ge  füllt ist. Am untern Ende des Nebenraumes  2 ist ein Rohr 4 angeschlossen, das in der      Mitte der Kathode in die letztere einmündet.  In dem Nebenraum 2 befindet sich ferner  ein aus magnetischem Material bestehender       Verdrängerkörper    5, der durch eine Magnet  spule 6 nach unten zu ziehen ist.

   Wird die  Magnetspule erregt, so geht der     Verdränger     5 nieder und treibt kaltes Quecksilber durch  das Rohr 4 gerade in den heissesten Bereich  des Kathodenquecksilbers; nach Ausschalten  der Spule 6 hingegen wird der     Verdränger    5  durch den     Quecksilberauftrieb    in seine An  fangslage zurückgehoben. Durch periodisches  Wiederholen dieses Vorganges in kurzen  Zwischenräumen wird das aus dem kälteren  Bereich der Kathode dem Nebenraum 2 zu  fliessende Quecksilber in die heisse Mitte der  Kathode gepumpt und so ein kräftiger Queck  silberumlauf und eine gründliche Kühlung  des     Kathodenspiegels    erzielt.  



  Der zylindrische     Verdränger    5 ist mit  einer Längsbohrung 7 versehen, die ähnlich  wie bei einem Ventil beim Niedergange des       Verdrängers    selbsttätig geschlossen wird und  sich bei seinem     Aufwärtshube    wieder öffnet.  Der Abschluss der Bohrung 7 erfolgt durch  eine dünne Blechscheibe 8, ;die am untern  Ende des     Verdrängerkörpers    so gelagert ist,  dass sie sich um ein begrenztes Mass gegen  ihn bewegen kann.  



  Durch die neue Anordnung erreicht man  bei unverminderter     Pumpwirkung    ein viel  schnelleres Aufsteigen des     Verdrängers,    und  deshalb kann dessen Hin- und     Herbewegung     in kürzeren Zeiträumen erfolgen, was zu ei  ner Steigerung der Pumpenleistung führt.  Die Wirkung der neuen Vorrichtung kann    noch dadurch gesteigert werden, dass man  mehrere solcher     Pumpvorrichtungen    an ver  schiedenen Stellen der Kathode, namentlich  am Umfange des Behälters 1 anordnet; da  mit können erhebliche Quecksilbermengen in  Bewegung gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern durch Queck- siberumlauf, gekennzeichnet durch einen zum Umlauf des Quecksilbers periodisch auf und abbewegten Verdrängerkörper, der in einem mit dem Kathodenbehälter kommunizierenden Nebenraum angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Neben raum unterhalb der Kathode angeordnet ist und mit der kältesten Zone der Ka thode in Verbindung steht. 2.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abwärts bewegung des Verdrängers ein elektro magnetisches Feld, zu seiner Aufwärtsbe wegung hingegen der Auftrieb des ihn tragenden Quecksilbers dient. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängerkörper mit Ventil versehen ist.
CH141675D 1928-10-02 1929-09-09 Vorrichtung zum Kühlen der Kathode in Quecksilberdampfgleichrichtern. CH141675A (de)

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