AT120125B

AT120125B - Metalldampflampe für Wechselstrom.

Info

Publication number: AT120125B
Authority: AT
Inventors: Albert Dr Phil Lotz
Original assignee: Siemens Ag
Priority date: 1928-10-23
Filing date: 1929-10-23
Publication date: 1930-12-10

Description

Metalldampflampe für Wechselstrom.

Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfentladungsröhre, insbesondere Quecksilberdampflampe für Wechselstrom. Gemäss der Erfindung wird in der Nähe der Hauptelektroden je eine Glühkathode angeordnet. Dampfentladungsröhren mit einer oberhalb der Kathode angeordneten Glühkathode sind bereits bekannt und sollen ohne Flackern brennen. Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung dienen die
Glühkathoden dazu, die Zündung der Röhre während jeder Halbperiode zu ermöglichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung scr. ematiseh dargestellt. Mit 1 ist ein durch die Längswand 2 unterteiltes, beispielsweise aus Quarz od. dgl. bestehendes Gefäss bezeichnet. An den unteren Enden des entstehenden U-förmigen Raumes-sind die Quecksilberelektroden J und 4 angeordnet. In unmittelbarer Nähe der Elektroden sind die Glühkathoden 5 und 6 befestigt, u. zw. derart, dass sie etwa in der Ebene der Elektrodenoberfläche liegen. Die eine Stromzuführung zur Glühkathode ist von dem Elektrodenmaterial isoliert, während das andere Ende in das Elektrodenmaterial eintaucht.

Schliesst man die isolierten Enden an eine Stromquelle an so werden die Glühkathoden durch den Betriebsstrom geheizt. Um die Entladung einzuleiten, muss man die Lampen auf irgendeine Weise zünden.

Am zweckmässigsten ist es, die Glühkathode mit Hilfe besonderer Transformatoren 7 und 8 anzuheizen. In besonderen Fällen, z. B. bei Lampen mit geringen Stromstärken, kann es sich auch empfehlen, die Elektroden nicht mit Hilfe des Betriebsstromes, sondern dauernd mit Hilfe besonderer Stromquellen zu heizen. Um das Elektrodenmaterial von der Glühkathode fernzuhalten, sind die Glühkathoden in die Isolierringe 9 und 10 eingeschlossen, die im unteren Teil einen kleinen Querschnitt besitzen, damit der Quecksilberspiegel innerhalb der Ringe niedriger als ausserhalb der Ringe liegt.

Als Baustoff für die Glühkathoden können in an sich bekannter Weise Metalle, wie Wolfram, verwendet werden. Auch Glühkathoden, bei weLhen auf einem Träger besondere leicht emittierende Stoffe, z. B. Erdalkalimetalloxyde u. dgl. aufgetragen sind, können Anwendung finden.

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Metalldampflampe fÜr Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet. dass in der Nähe jeder der Hauptelektroden eine während des Betriebes dauernd beheizte Glühkathode in an sieh bekannter Weise angeordnet ist.

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Claims

2. Metalldampflampe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühkathode etwa in der Ebene der Elektrodenoberfläche liegt.

3. Metalldampflampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühkathoden in an sich bekannter Weise mit einem Ende mit einer der Hauptelektroden, z. B. Quecksilberelektroden, und mit dem anderen Ende mit der Stromzuleitung derart verbunden sind, dass sie durch den betriebsmässige Strom geheizt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.