AT120070B - Vorrichtung zum Festklemmen von zuzuschneidendem Material, wie Leder, Tuch u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Festklemmen von zuzuschneidendem Material, wie Leder, Tuch u. dgl.

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AT120070B
AT120070B AT120070DA AT120070B AT 120070 B AT120070 B AT 120070B AT 120070D A AT120070D A AT 120070DA AT 120070 B AT120070 B AT 120070B
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AT
Austria
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cut
leather
cloth
clamping
clamp
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Inventor
Alfred Loewy
Original Assignee
Alfred Loewy
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  Vorrichtung zum Festklemmen von zuzuschneidendem Material, wie Leder, Tuch u. dgl. 



   Es ist ein bekannter Übelstand, dass beim Verkauf und auch bei der Verarbeitung von Leder, Tuch u. dgl. diese Stoffe beim Schneiden vom Verkäufer oder Arbeiter mit einer Hand gehalten werden müssen, während seine andere Hand das Schneidwerkzeug führt. Dieser Umstand erschwert das Schneiden namentlich dann ausserordentlich, wenn das Material. wie es häufig vorkommt, in   Stücken   von grossen   Flächenausmassen   vorliegt, wie dies beispielsweise bei Lederhäuten, bei Tuch od. dgl. der Fall ist. Der Verkäufer oder Arbeiter ist durch die Notwendigkeit, das zu   zerschneidende   Stück festzuhalten, ausserordentlich behindert und die Sicherheit des Schnittes ist unter Umständen dadurch gefährdet, so dass ein Verschneiden und auf diese Weise ein Materialverlust eintreten kann. 



   Mittels der Vorrichtung gemäss der Erfindung kann das zu schneidende Material in innerhalb gewisser Grenzen beliebig dicker Schichte auf dem Arbeitstisch in sicherer Weise festgehalten werden. 



  Hiezu ist lediglich das   Andrücken   eines sich selbsttätig in jeder Lage festklemmenden Hebels erforderlich, worauf beide Hände für die   Schnittführung   frei sind, was besonders bei dickerem Leder nicht nur die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt, sondern   manchesmal   geradezu unbedingt erforderlich ist. 



  Man erspart auf diese Weise die in solchen Fällen notwendig werdende Hilfskraft, die sonst das Leder halten müsste. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform oder Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zeigt, Fig. 2 eine Aufsicht auf den unteren Teil derselben und Fig. 3 eine Einzelheit in Aufsicht, nach der Linie 1-1 in Fig. l geschnitten. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist zweiteilig und besteht aus der eigentlichen   Klemmvorrichtung     ei   und dem Tischteil oder Zwingenteil B, welch letzterer in der Hauptsache eine Schraubzwinge bekannter Art ist, die oben eine kreisförmige, kleine Platte aufweist. Die Klemmvorrichtung   i   zeigt angenähert   C-Form   und weist im oberen Schenkel eine Gabelung auf, deren Zinken Lageraugen bilden. In der Gabel sitzt auf einem von den Lageraugen getragenen Achsbolzen e der bewegliche Klemmbacken C. der aus einer Exzenterbacke b und einem Handgriff a besteht und bei seiner Drehung das selbstklemmende Einspannen von Material verschiedener Dicke gestattet.

   Die Verbindung zwischen   1   und B wird durch einen an seinem unteren Ende mit Gewinde versehenen Bolzen e derart bewirkt, dass man   A.   um diesen Bolzen gegen B verdrehen und in verschiedenen Stellungen durch e festklemmen kann. Ein in einem sektorförmigen Schlitz g des Tisehteils B gleitender Stift, der an A sitzt, begrenzt hiebei die Drehung nach beiden Richtungen. 



   Die Klemmbacke b hat eine geriffelte Klemmfläche c und durch ihre exzentrische Lagerung ist ein festes und sicheres Halten des Arbeitsstücke gewährleistet, welche Dicke innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen das Arbeitsstück auch immer aufweisen mag. Es ist auch möglich, dünnere Stücke in mehreren Lagen übereinander gleichzeitig zu klemmen und zusammen zu schneiden. 



   Das Festklemmen des Teils B am Arbeitstisch D mittels der Schraube k durch Drehen am Knebel h bedarf keiner weiteren Erläuterung. Die Verstellbarkeit von A gegen B hat den Zweck, das Stück in verschiedenen Richtungen einklemmen zu können, ohne die ganze Vorrichtung entweder von ihrem Platz wegnehmen oder zumindest an diesem drehen zu müssen. Man kann so das Arbeitsstück immer bequem und in günstigster Richtung festhalten, was besonders dann von Vorteil ist. wenn etwa ein Teil des   Arbeitstisches   für andere Zwecke in Anspruch genommen wird. 

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   Wird nicht geschnitten und soll der Tisch für andere Arbeiten ganz frei gemacht werden, so braucht man nur durch Lösen und Entfernen des Schraubbolzens e den Teil   A   freizumachen, um ihn einfach abnehmen zu können. Die Tischplatte ist dann in jeder Richtung frei, da die ebene Oberfläche des Teiles B bei keiner Arbeit im Wege sein kann. 



   Falls die Vorrichtung auf einem Tisch verwendet wird, der nur der   Schneiderarbeit   dient, so kann eine einfachere, einteilige Form der Vorrichtung Verwendung finden, die fest auf den Tisch aufgeschraubt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Festklemmen von zuzuschneidendem Material, wie Leder, Tuch u. dgl., gekennzeichnet durch einen gabelförmig ausgebildeten Träger   (A),   in dessen oberem Trägerteile eine Exzenterbacke (b) drehbar gelagert ist, die mit dem unteren Trägerteil zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gabelförmige Träger (A) an einem vertikalen Bolzen (e) einer am Arbeitstisch zu befestigenden Schraubzwinge (B) drehbar und feststellbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Arbeitstisch aufliegende Teil der Schraubzwinge (B) plattenförmig ausgebildet und mit einem segmentförmigen Schlitz (g) versehen ist, in dem ein am unteren Trägerteil angeordneter Stift (f) gleitet, zum Zwecke, die Verdrehung des Trägers (A) gegenüber der Zwinge (B) zu begrenzen. EMI2.1
AT120070D 1928-10-12 1928-10-12 Vorrichtung zum Festklemmen von zuzuschneidendem Material, wie Leder, Tuch u. dgl. AT120070B (de)

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