DE584592C - Mit einer schellenbandartigen Klemmklaue ausgeruesteter Hebel - Google Patents

Description

• Mit einer schellenbandartigen Klemmklaue ausgerüsteter Hebel Bei dem Klemmhebel nach Patent 583 635 zum Drehen von Körpern oder zum Sperren von Körpern gegen Drehung besteht die an dem Hebel angreifende schellenbandartige Klemmklaue aus einem .Körper, welcher zwecks - ...zeurer - .gelenkigen, gabelförmigen .Vereinigung mit dem Hebel einen ,oder zwei dem Hebel zugekehrte Fortsätze, ferner eine Aussparung zur Aufnahme des Gelenkbobens, eine mittlere, exzentrisch angeordnete zylindrische Aussparung sowie- einen Schlitz an dem Klauenende besitzen muß. Schlägt man einen derartigen Körper im Gesenk, so ist demgemäß ,an Bearbeitung des Werkstücks die Bohrung der mittleren zylindrischen Aussparung, die nur vorgepreßt werden kann, ferner die Bohrung für -das Gelenkbolzenloch und ein Fräsen jenes Schlitzes zwischen den Schellenbandenden erforderlich. Um demgegenüber einen derartigen Körper auf eine jegliche Bearbeitung ersparende Weise herzustellen, was namentlich bei Massenartikeln der vorliegenden Art von besonderem Belang ist, welche möglichst billig sein, aber trotzdem eine saubere Form aufweisen -müssen,- soll gemäß der Erfindung die Klemmlaue aus mehreren aufeinandergelegten Flachstücken verschiedener .Grundform bestehen, von denen die eine jenen zu ihrer Vereinigung mit dem Hebel dienenden Fortsatz besitzt. Es erübrigt sich auf diese Weise, abgesehen von der Vereinigung der Blechstücke miteinander durch eine oder zwei Nieten, jegliche Bearbeitung der Klaue, mit der Folge, daß ein derart hergestelltes Werkzeug insgesamt nicht mehr 'kostet als die Bearbeitung, welche bei einer Herstellung der Klemmklaue als Gesenkschtniedestück erforderlich ist. Die Unterteilung der Klaue in verschiedene Lagen bietet sodann den Vorteil, daß man die einzelnen Lagen in - beäug auf den zwischen den Klanenenden befindlichen Schlitz versetzt übereinandergreifen lassen kann, so daß die einzelnen Lagen sich auch auf ihrem geschlitzten Teil aneinander führen und die Klaue entsprechend widerstandsfähiger gegen ein Verbiegen aus ihrer Ebene heraus . ist. Die Unterteilung' der Klaue in verschiedene Lagen bietet den weiteren Vorteil, daß sich die Spreizelastizität der Klaue entsprechend erhöht, was sich bei einer Drehung des Gerätes- in einem seiner Klemmwirkung entgegengesetzten Sinne günstig in bezug auf das erforderliche Lüften der Klaue von dein zu drehenden Körper auswirkt.
• Anstatt die Klemmklaue aus mehreren Blechstücken verschiedener Grundform zu stanzen, kann man die Klaue aber auch in gleich billiger Weise aus zwei mit ihrem Rücken zusammenhängenden und gegeneinandergeklappten Flachstücken herstellen. Sofern diese Hohlform, was namentlich bei größeren Geräten der Fall sein kann, nicht formfest genug ist, kann man diese Hohlform durch ein oder mehrere Stanzstücke entsprechender Grundform ausfüllen und versteifen.
• Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel eines derart weitergebildeten Gerätes in Seitenansicht und Vorderansicht. Abb. 3 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Klemmklaue im Querschnitt.
• Bei dem Gerät nach Abb. i und 2 besteht die Klemmklaue aus mehreren aufeinander befestigten Blechflachstücken c3 und cis von denen diejenigen, ci, schellenbandartig gestaltet sind, und zwar wie bei dem Schellenband gemäß dem Hauptpatent mit einer zu dem Hebel a hin zunehmenden Breite; die Flachstücke e3 weisen außerdem noch zur Befestigung des Hebels a an ihnen dienende Fortsätze e5 auf. Die Flachstücke c3 und ci sind durch eine oder mehrere Nieten it miteinander vereint.
• Die Klemmklaue nach Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 dadurch, daß sie aus zwei mit ihrem Rücken zusammenhängenden Blechstücken besteht,

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer schellenbandartigen Klemmklaue ausgerüsteter Hebel nach Patent 583 635, dadurch gekennzeichnet, daß die- Klemmklaue aus .mehreren in Richtung der Klaizenachse übereinandergelegten und miteinander vereinigten Flachstücken verschiedener Grundform besteht, von denen die eine einen zur gelenkigen Vereinigung der Klaue mit dem Hebel dienenden Fort-Satz (e5) aufweist.
2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmklaue mindestens aus zwei mit ihrem Rücken zusammenhängenden Flachstücken besteht.