DE680417C

DE680417C - An einem Tuerschloss zu befestigendes Zylinderschloss

Info

Publication number: DE680417C
Application number: DEZ23281D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1936-07-01
Filing date: 1936-07-01
Publication date: 1939-08-28

Description

An einem Türschloß zu befestigendes Zylinderschloß Zusatz zum Patent 663 917 Gegenstand des Hauptpatents 663 917 ist ein ,an einem Türschloß zu befestigendes Zylinders,chloß, -das durch seine veränderliche Bauform wechselnder Türstärke leicht angepaßt werden kann und gleichzeitig idie Gewähr dafür bietet, daß- das Zylindersschloß nicht von außen mit einem Werkzeug gefaßt und abgerissen werden kann oder daß sich die Haltemittel .des Zylinderschlosses. nicht lockern.
Die genannte Schloßbefestigung besteht aus einem einzigen mit dem Zylinderschloß fest verbundenen Gewindebolzen, der mittels eines verstellbären Haltemittels, vorzugsweise einer Einstellmutter, an einer auf der Innenseite der Tür liegenden Tragplatte, vorzugsweise der Schloßdecke, befestigt wird und der zugleich als Gradführung ausgebildet ist.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung und Verbesserung =der beschriebenen Schloßbefestigung dar und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandsregelung zwischen Zylinderschloß und der Schloßdecke oder einer Tragplatte ein über den Gewindebolzen geschobenes unterteiltes Stützrohr vorgesehen ist, dessen Abschnitte beiderseitig gegengleiche Vorsprünge und Vertiefungen ,aufweisen, die ineinan.dergreifend Tragplatte und Außenzylinder inndrehbar gegeneinander abstÜtzen.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber der in dem Hauptpatent behandelten Schloßbefestigung besteht darin, Üaß die dort für die Ausnutzung des Gewindebolzens als Gradführung notwendige Querschnittsänderung, die eine Schwächung des Bolzens bedingt, nicht nur vermieden wird, sondern daß zusätzlich das Stützrohr eine Erhöhung .der Festigkeit des Schlosses ergibt.
Die Vorsprünge b.zw. Vertiefungen der einzelnen ;itü;zrohrab.schnitte können beliebig gestaltet sein. Die Unebenheiten der Stirnfläche müssen sich nur bei allen Rohrabschnitten derart wiederholen, daß ihre Vor-und Rückseiten ineinanderpassen.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt der Tür ;dargestellt. Mit i ist die auf der Innenseite a der Tür liegende Tragplatte bezeichnet. 3 ist der von der Außenseite der Tür her zu betätigende Schließzylinder. Mit q. ist ider bolzenförmige Träger bezeichnet, der bei 5 fest, im gezeichneten Beispiel durch einen Querstift angeordnet ist. Mit 6, 6', 6" und 6"' sind Abschnitte eines Stützrohres bezeichnet, gegen welche die Tragplatte i mit Hilfe einer Mutter 7 gezogen werden kann. Die innere Fläche des Zylindergehäuses ist entsprechend der Stirnflächen der einzelnen Stützrohrabschnitte abgesetzt. In der Zeichnung ist zu erkennen, wie die Auflagefläche bei 8 gegenüber dem Teil der Auflagefläche bei 9 zurückgesetzt isst. Auch die Tragplatte i ist so gestaltet, da.ß eine vorspringende Stufe der Stirnfläche des Rohrstutzens 6"' bei zo eingreifen kann.
In Abb. 2 ist der Außenzylinder 3' mit dem Träger q.' und der Tragplatte i' sowie einem Stützrohrabs.ehnitt 6"" schaubildlich dargestellt. Mit 7' ist die das Gänze zusammenhaltende Mütter bezeichnet. Aus der schaubildlichen Darstellung des Rohrstutzens 6"" und der urirunden Gestaltung des Loches in der Traplatte i' ist besonders deutlich zu erkennen, wie die .einzelnen Stützrohrstücke ineinander und in die Tragplatte eingreifen, so daß sie sich nicht gegeneinander verdrehen. können: Der Grad der Veränderlichkeit der TrAg@erlänge ist abhängig von der Unterteilung des Stützrohres. Soll die Trägerlänge in möglichst kleinen Stufen abgestimmt werden, so müßte die Unterteilung sehr fein durchgeführt werden. Um das zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung Stützrohrabschnitte verwendet, die verschieden lang sind. Es können auf diese Weise vorwiegend lange Abschnitte verwendet werden, denen nur einige besonders kurze Abschnitte beigegeben sind; so daß sowohl grobe als feine Abstufungen ohne Verformungsarbeit auszuführen sind: Nur der Trägerbolzen q, muß nach vollzogener Abstimmung gekürzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜcri r: i. An einem Türschloß zu befestigendes Zylinderschloß mit auf seiner Innenseite vorgesehener Gradführung und in der Länge nachstellbarem Befestigungsbolzen nach Patent 663 917, dadurch gekennzeichnet, däß zur Abstandsregelung zwischen Zylinderschloß und der Schloß,decke oder einer Tragplatte ein über den Gewindebolzen geschobenes unterteiltes Sttzrohr vorgesehen ist, dessen Abschnitte beiderseitig gegengleiche Vorsprünge und Vertiefün;gen aufweisen, die ineinandergreifend Tragplatte und Außenzylinder uridrehbar ;gegeneinander abstützen.
2. Schließzylinder mit bolzenförmigem Träger und unterteiltem Stützrohr, da.-durch gekennzeichnet, daß die Stützrohrabschnitte ungleich lang sind.