DE7403785U - Treibstangenverschluß - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Π

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W. Hautau GmbH»

4961 Kirchhorsten

"Treibstangenverschluß"

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß für Fenster, Türen oder dgl. mit einer Treibstange mit wenigstens einer Reihe von in gleichen Abständen über wenigstens einen Teil der Treibstangeηlange angeordneten Löchern.

Aus dem DT-GM 7 321 805 ist ein Treibstangenverschluß bekannt, bei dem zur einfachen und billigen Ausbildung der Treibstange und zur feinstufigen Anpassung der Länge der Treibstange bei ζ durchgehend gleichbleibender Lochung über die ganze Länge der

Treibstange der Kupplungsteil mit wenigen Löchern mit fortschreitend zu- bzw. abnehmendem gegenseitigem Abstand versehen ist. Bei geschickter Auswahl der *^Ί :hbleibenden Abstände in der Treibstange und der sich ändernden Abstände im Kupplungsteil können Feinheitsgrade der Langeηanpassung von 2 mm oder sogar von 1 mm erzielt werden.

Es ist Aufgabe der iieuerung, einen Treibetangenverschiuß der eingangs näher bezeichneten Art &o weiterzubilden» daß bei

noch einfacherem und billigerem Aufbau der Anordnung die Anpassung der Länge der Treibstange noch feinfühliger und mit ; noch einfacheren Mitteln erreicht werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungsstift einen in eines der Löcher der Treibstange schiebbaren Abschnitt aufweist, der gegenüber einem in dem Kupplungs-V teil drehbar gelagerten Abschnitt exzentrisch ausgebildet ist. Bei der üblichen Breite der Treibstangennut und der Treibstange selbst läßt sich aufgrund dieser Auebildung eine ausreichende stufenlose Anpassung der Länge der Treibstange auf zuverlässige und einfache Weise erzielen. Die Treibstange kann dazu durchge- j

hend mit Löchern gleichbleibenden Abstandes versehen sein. Die Löcher gleichbleibenden Abstandes können sich abar auch nur auf '

i einer vorbestimmten Länge der Treibstange erstrecken. Vorteil- !

hafterweise ist der Exzenterstift mit seinem Lagerabschnitt am f Kupplungsteil drehbar, jedooh unverlierbar gehalten. So kann der Lagerabsohnitt am Kupplung«teil durch Nieten unverlierbar festgelegt sein. Damit wird gleichzeitig die Gefahr beseitigt, daß ein Teil des Treibttangenversohlusnes auf dem Transport oder während der Montage verlorengeht. Die Montage gestaltet sieh außerordentlich einfach, da ein Probieren des günstigsten Langenausgleicheβ entfällt. Vielmehr genügt es, den Exzenterabsohnitt in ein entsprechendes Looh der Treibstange einzusetzen und duroh Drehen des Kupplungentiftes den gewttnsohten Längenausgleich vorzunehmen. Dies kann mit einem einfachen

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Schraubenzieher durchgeführt werden.

Der Kupplungsstift kann an dem Kupplungsteil einer Eckumlenkung gelagert sein.

Um die Treibstange, insbesondere dann, wenn sie eine durchgehende gleichmäßige Lochung oder Rasterung für den Kupplungsvorgang aufweist, gegen Ausbiegen in der Treibstangennut zuverlässig zu si eiern, ist vorteilhafterweise ein in der Treibstangennut befestigbares, auf der Stangenoberseite angreifendes Führungsteil vorgesehen. Dieses kann am Nutengrund festschraubbar sein und die Treibstange umgreifen. Das Umgreifen der Treib stange durch das Führungsteil erfolgt vorteilhafterweise einsei t.ig, und zwar zweckmäßigerweise so, daß der auf der Oberseite der Treibstange angreifende Absohnitt des FührungsTeiles die Treibstange um weniger als die halbe 3tangenbreite Uberdeokt. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, das Ftthrungnteil zu nächst am Nutengrund festzuschrauben und danach die Treibstange entweder in Längsrichtung in das Führungeteil einzuschieben oder aber nooh einfaoher von der Seite her unter Drehen der Treibetange um ihre Längsachse unter den auf der Oberseite der Treibstange angreifenden Führungsabsohnitt einzulegen.

Vorteilhafterweise weist dai Fuhrungeteil einen am Nutengrund aufliegenden Befestigungsabsohnitt mit in Längsrichtung der Treibstange anschließenden, im Abstand vom Nutengrund verlau-

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fenden Auflageabschnitten für die Treibstange auf.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in Seitenansicht e.aen TreibstangenverschluÄ gemäß der

Neuerung, Fig. 2 in Draufsicht den Kupplungebereich der Treibstange und des Kupplungsteiles dee Treibstangenvertehluaaes gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Länge schnitt entlarg dem Nutengrund und Fig. 4 einen Querschnitt durch die Nut im Bereioh den in Fig.

dargestellten Abschnitte«.

Der in Fig. 1 geseilte TreifasftanigenveriahLuA lib Ln üblicher Wtiae aufgebaut;. Er wein bei X ein Versahh*a§eftrUbe im hori-Bereioh und »ei S eine Ra^umlentiunK auf, die an ihren flehen*«in Kupplungp««tie 3 und K beiUitu Daa Verechlußge«*-tebe 1 la« über eine nlehft 4»rgeetjelU« Kupplung mit einer flaiihen Treib·Hanf« i g·kupp· H, 4ie Über ihre gesamte Länge in «liner Treifeetsangennuli geführt Ut₉ die i.B. im Hole 15 eines Rahwert Heile» Hingearbeitet und durch eine Abdeckehiene 7 abgedeckt ist. Die Treibstange 6 iet gegen Durchbiegen durch ein PtlhrungBitüök 8 gesichert.

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Die Treibstange weist auf einem Teil oder vorzugsweise über ihre ganze Länge im dargestellten Beispiel eine Reihe von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Kupplungslöchern 11 auf. Der Mittenabstand benachbarter Löcher ist in Fig. 2 mit a bezeichnet.

Am Kupplungsteil M, das im dargestellten Beispiel der Eckumlenkung 2 zugeordnet ist, ist am Kupplungsende 5 ein Kupplungsstift angeordnet. Im dargestellten Beispiel ist der Kupplungsstift unverlierbar, d.h. z.B. durch Nieten oder dgl., am Kupplungsende 5 mit einem Abschnitt 12 frei drehbar gelagert. Auf der Unterseite des Lagerabschnittes 12 ist mit einem Mitten-

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abstand von ^- ein nach unten ragender exzentrischer Kupplungsansatz 13 vorgesehen, der so bemessen ist, daß er mit geringem j Spiel in eines der Löcher Ii eingreifen kann. j

In Fig. 2 sind bei A und B die beiden extremen Stellungen wiedergegeben, die der Exzenter in bezug auf die Drehachse des Lager- _s abschnittes 12 einnehmen kann. Damit ergibt sich ein Verstell- j bereich in der Größenordnung "b", der voll für die Längeneinstellung der Treibstange 6 ausgenutzt werden kann. Dabei kann ι das in der Regel zwischen den Längsseiten der Treibstange und j den Innenflächen der Nut vorhandene seitliche Spiel voll für I Zwischenstellungen des Exzenterabschnittes 13 ausgenutzt werden.

Die Halterung 8 bildet ein Führungsstück, das aus Blech gebogen

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sein kann, > abgestellten Beispiel weist das einen auf dem Boden der Treibetangennut 22 aufliegenden und auf diesem mittels Sohraubβ 17 befestigbaren Absohnitt 16 auf» an den sich zwei nach oben abgewinkelte Flügel 18 in -£ngsriohtung der Treibstange 6 oder der Nut 22 anschließen. Diese dienen zur Auflage und Führung der Treibstange 6.

Am Bodenabschnitt 16 ist ein abgewinkelter Abschnitt 19 vorgesehen, der sich vom Boden der Nut 22 an einer Seitenfläche nach oben erstreckt und im dargestellten Beispiel zwei parallel zum Befestigungsabschnitt 16 abgewinkelte Haiteabschnitte 20 aufweist, die zwischen der Abdeckschiene 7 und der Oberseite der Treibstange 6 angeordnet sind und die Oberseite der Treibstange teilweise übergreifen. Aus Fig. 4 wird deutlich, daß das übergreifmaß der Abschnitte 20 kleiner als die halbe Breite der Treibstange 6 ist. Dadurch kann man mit Vorteil nach der Montage des Führungsteiles 8 die Treibstange 6 unter gleichzeitigem Drehen um ihre Längsachse von der Seite her in die Treibstangennut 22 so einführen, daß sie unter die Halteabschnitte 20 des Führungsteiles 8 zu liegen kommt. Aufgrund dieser Ausführungsform ist eine einfache Montage sowie eine zuverlässige Sicherung der Treibstange 6 gegen Ausbiegen auch bei Auftreten größerer Schubkräfte gewährleistet.

Claims (7)

S chut zaneprüche

1. Treibstangenverschluß für Fenster, Türen oder dgl. mit einer Treibstange mit wenigstens einer Reihe von in gleichen Abstän-den über wenigstens einen Teil der Treibsfcangenlänge angeordneten Löchern und einem Kupplungsteil mit einem in eines der Löcher einschiebbaren Kupplungsstift öder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp** lungsstift (12,13) oder dgl. einen in eines der Löcher (11) schiebbaren Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der gegenüber einem in dem Kupplungsteil (4,5) drehbar gelagerten Abschnitt (12) exzentrisch ausgebildet ist./

2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift (12,13) mit seinem Lagerabschnitt (12) am Kupplungsteil (4,5) drehbar, jedoch unverlierbar gehalten ist./

3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Kupplungsstift an dem Kupplungsteil (4,5) einer Eckumlenkung (2) gelagert ist/

4. Treibstangenverschluß mit einer Treibstange mit wenigstens einer Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Löchern, Kasten oder dgl., insbesondere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der

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Treibstangennut (22) be fes tilgbares, auf der Oberseite der Treibstange (6) angreifendes Führungsteil (8) vorgesehen

5. Treibstangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß das Führungsteil (8) am Nutengrund festHchraubbar ist und die Treibstange (6) vorteilhafterweise einseitig umgreift./

6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekenn ze i ohne t, daß der Führungsteil (8) einen am Nutengrund aufliegenden Befestigungsabschnitt (16) mit in Längsrichtung der Treibstange (6) anschließenden, im Abstand vom Nutengrund verlaufenden Auflageabschnitten (18) für die Treibstange aufweist.

7. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzei chnet, daß der auf der Oberseite der Treibstange (6) angreifende Abschnitt (20) des Führungsteiles die Treibstange um weniger als die halbe Stangenbreite! Überdeckt. /

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