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Filtriervorrichtung.
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soll zwecks Verhinderung des Gaszutrittes, z. B. aus der Aussenluft, undurchlässig gemacht werden, was z. B. mittels eines der voranstehend aufgezählten Dichtungsmittel erfolgen kann, eventuell können die freien Seitenflächen auf die gleiche Art behandelt werden.
Der Apparat wird wie die erstere Vorrichtung verwendet. e) Für Anlagen grossen Massstabes oder in Fällen, wo wiederholte Stösse die Zerstörung desDichtungs- mittels bewirken könnten, erreicht man das Dichthalten des Oberteils und der Seitenwände mit Hilfe von Rahmen aus geeignetem Material von entsprechender Stärke (Fig. 3), welche zwischen die Dochte eingeschaltet und durch eine irgendwie geartete Vorrichtung in entsprechender Lage gehalten werden ; insbesondere können die Seitenwände auf der Innenseite so abgeschrägt werden, dass die Dochte unter einem kleinen Winkel aneinanderstossen, wodurch die Bildung bevorzugter Flüssigkeitskanäle vermieden wird.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie a-b und Fig. 5 den Horizontalschnitt nach c-d und cl-e der Fig. 3. Die Dicke der Rahmen wird in Abhängigkeit von der Klemmung bemessen, so dass die äussere Dichtigkeit verwirklicht wird, ohne dass ein inneres Zerdrücken der Blätter zustande käme. cl) Eine andere Ausführungsform der Vorrichtungen nach a), b) und e) besteht darin, die Dochte stark aus dem Klemmblock herausragen zu lassen, was die Geschwindigkeit der Filtration erhöht. Um zu vermeiden, dass die Dochte herumschwimmen und damit deren Reinigung durch, zwischen die Dochte eintretende Verunreinigungen erschwert wird, werden sie leicht in einem vom Klemmbloek unabhängigen Rahmen eingeklemmt.
Die Unabhängigkeit dieses Rahmens ist notwendig, weil der herausragende Teil des Dochtes nur einen sehr geringen Druck erleiden soll, im Vergleich zu der vom Ktemmblock ausgeübten Pressung. e) Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung kann dann angewendet werden, wenn eine Verbesserung der Handlichkeit des Apparates wünschenswert erscheint. In diesem Falle wird der untere Teil der Dochte genau so wie der obere Teil bei den unter b) und e) beschriebenen Anordnungen geklemmt und abgedichtet, er enthält genau wie der Oberteil ein oder mehrere Löcher, welche nach dem Aneinanderreihen Kanäle bilden, in die passende, zur Speisung des Filters dienende, perforierte Rohre eingeführt werden.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass man nun diesen Filtrierblock in eine umgekehrte Stellung bringen kann, ohne dass die Filtration gestört würde ; man kann insbesondere durch Umkehrung des Filtrationsstromes eine selbsttätige Reinigung erzielen, was besonders vorteilhaft ist.
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Ausführungsform beinhaltet die Verwendung eines besonders gewebten Dochtes solcher Art, dass seine Fasern in der Strömungsrichtung verlaufen (Fig. 6). Dieser Docht wird auf ein hohles Rohr 1 aufgerollt und bildet einen Faserkörper 2 von gewünschter Grösse ; das Aufrollen wird unter entsprechender Spannung vorgenommen, wobei der Elastizität des Gewebes Rechnung getragen werden muss, so dass die zentralen Teile nicht übermässig zusammengepresst werden.
Der so hergestellte Faserkörper wird in einen zylindrischen Behälter 3 eingesetzt, der eine Presspackung 4 enthält, durch die die Pressung des Dochtes vollendet und seitliche Abdichtung erzielt wird. Das Pressdichtungssystem wird durch einen dichtschliessenden Deckel 5 abgeschlossen. Das zentrale Rohr 1, auf das der Docht aufgerollt ist, tritt aus dem Unterteil des zylindrischen Körpers heraus und ist durch die zu reinigende Flüssigkeit durchgeführt. Es wirkt als Sammelrohr, indem die gereinigte Flüssigkeit durch die in diesem Rohr angeordneten Öffnungen 6 eintritt. Die zu reinigende Flüssigkeit fliesst durch die Leitung 7 zu und tritt durch die Öffnungen 8 in den Behälter 3. Die Flüssigkeit kann gegebenenfalls mittels einer Rohrschlange 9 erwärmt werden.
Bei all diesen Vorrichtungen kann man zwischen die gewebten Blätter andere filtrierende Stoffe einfügen, hiezu eignen sich ungeleimtes Papier oder andere Stoffe, welche ohne besondere Pressung eine innige Berührung mit den Filtrierblättern ermöglichen.
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öder auch kolloidaler Kohlenstoffteile, die in einem gebrauchten Schmierfett (z. B. Rizinusöl) auftreten, wie auch die Scheidung harziger Emulsionen in Essenzen etc.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Filtrieren unter geringem Druck, welche aus einem Netz von Fasern besteht, die im Sinne der Filtration gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einen rechtwinkligen prismaischen Behälter ein Block eingeführt ist, der aus einem System nebeneinander angeordneter, aus Fasern geflochtener Blätter besteht, welche Fasern im Sinne der Filtration etwas über den Behälter hinausragen, wobei die filtrierenden Dochte an den Berührungsstellen mit dem Behälter durch in der zu filtrierenden Flüssigkeit unlösliche Anstriche abgedichtet sind.