AT7951B - Als Filter benutzbarer Gegenstrom-Osmogen. - Google Patents

Als Filter benutzbarer Gegenstrom-Osmogen.

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AT7951B
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Austria
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frame
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Ludwig Fuchs
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Ludwig Fuchs
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gegenstrom-Wende-Osmogen, welcher bei Ersatz der Osmogen-Membranen durch geeignete Filterstoffe als Filter gebraucht werden kann, und der durch nach unten sich verengende Rahmen gekennzeichnet ist, welche oberhalb ihrer Deckleiste drei verticale Leisten derart tragen, dass durch Zusammenfügen der Rahmen zwei Tröge entstehen, welche durch, in den Deckleisten jedes Rahmens entsprechend angeordnete Canäle alternirend mit den Innenräumen der aufeinanderfolgenden Rahmen communicieren, während die in der Nähe der tiefsten Stelle zusammenstossenden Seitenleisten jedes Rahmens mit je einer senkrecht zu seiner Hauptdimension stehenden Bohrung versehen sind, von welchen eine durch einen entsprechenden Canal mit dem Rahmeninneren communiciert, und welche beide beim Zusammenstossen der Rahmen zwei fortlaufende Canäle bilden. 



  Dos Weiteren erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Osmosieren von Flüssigkeiten vermittelst des obgekennzoichneten Apparates. 



  In beiliegenden Zeichnungen bedeutet : Fig. 1 einen Osmoserahmen in verticaler Vorderansicht mit ansteigender Strömung, Fig. 2 einen Osmoserahmen in verticaler Vorderansicht mit fallendem Strome. 



  Fig. 3 einen Osmoseapparat in verticaler Projection und Längenschnitt durch A, A in Fig. 5, Fig. 4 Stirnansicht mit theilweisem Querschnitt des Osmoseapparates, Fig. 3, Fig. f) und (i Stirnansicht und Seitenansicht des Osmogens, Fig. 7, 8,9 und 10 Stücke von Beleg-Materialien. 



  A, A' sind zwei von den, nebeneinander im Apparate, Fig. 3, 5, 6 aufzustellenden Rahmen, weiche behufs Verwendung zum Osmosieren beiderseitig mit Osmosepapier bespannt und mit metallenem Draht-Geflecht (Fig. 7 und Fig. 8) oder Well-, oder Buckwell-Blech (Fig. 9 und 10) beiderseitig belegt sind. 



  Sol ! der Apparat zum Filtrieren oder als Schlammpresse dienen,-so tritt an die Stelle des Osmosepapieres Filtertuch. Beim Osmosieren steigt in A die Flüssigkeit, welche osmosiert werden soll. auf, während in dem nächsten Rahmen A1 die osmosierende Flüssigkeit von oben nach unten fliesst. 



  Bei der Zuckerfabrikation sind A die Melasserahmen und diese wechseln mit den 'Wasserrahmen A' ab. Im Fallle der Apparat als Filter (Schlamm-Presse) verwendet wird, stellen A die Vorfilter und J'die Nachtiltor vor. 



  Jeder der Rahmen A und A' ist oben mit den beiden Ausschnitten C und D versehen, in deren Boden Canäio r r derart angeordnet sind, dass die Ausschnitte C D in den aufeinanderfolgenden Rahmen alternirend mit dem Rahmeninneren communicieren.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mit dem   Rahmeninneren   in Verbindung. 



    Werden die Rahmen A und A' im Apparat zusammengestellt, so bilden die beiden Ausschnitte C und D zwei durchgehende durch eine Mittetwand W getrennte, und durch   die beiden Stirnwände E und F begrenzte Tröge, welche an jeder Stirnseite durch Öffnungen C'und D'und weiter durch die Canäle   c'und     d'mit den Wechselhahn-   Öffnungen 4,4 communicicren. Ebenso bilden die Bohrungen a und b durchgehende Canäle, welche mit den beiden verticalen, in den Kopftheilen E, F angeordneten und mit Wechselhahn 4,4   versehenen Canälen a'und b' (Fig.   4) communicieren.

   Die zu   osmosierende   Flüssigkeit   A   (Melasse) steigt aus dem engsten Theile des Rahmens von unten nach aufwärts, breitet sich immer mehr aus und gelangt schliesslich durch die Canäle r in die Abtheilung C. 



   Die andere Abtheilung D enthält die osmosioronde Flüssigkeit (Wasser), welche durch die   Canälchon   r in die Rahmen A'gelangt und durch den Canal a abfliesst, wobei sich an den untersten schmalsten Rahmentheilen Schlamm absetzt, der durch einen, mit einer Klappe t'versehenen Schlammcanal t von Zeit zu Zeit entleert werden kann. Auf jeder Stirnseite beendet sich ein Wechselhahn (M, N), in welchen ein Zu-und ein   Abnussrohr J,   mündet, so dass die Richtung der Melasse und Wasserbewegung in bekannter Weise durch Einstellen der Wochselhähne verkehrt werden kann. 



   Wenn links durch 1 die Melasse einströmt, und durch 2 das Wasser ausströmt, so erfolgt bei 2 der Melassenaustritt und bei 1 der Wassereintritt und verkehrt. 



   In den nebeneinander sitzenden Wasser- und Melasserahmen findet stets Gegenstrom statt. Die Melasse strömt unten an der Spitze des Rahmens ein, und verbreitert sich im   Osntoserahmen,   so dass sie dabei an Geschwindigkeit verliert, und das Absetzen aller mechanischen Beimengungen in dem spitz zulaufenden Bodentheile, der, wie schon bemerkt, von Zeit zu Zeit durch Öffnen der Klappe t'zu entleeren ist, ungemein begünstigt wird. 



  Die Geschwindigkeit der Flüssigkeiten wird hiebci   vortheilhaftererweise   durch einen Regulator geregelt. 
 EMI2.2 
 drahtgewebe (Fig. 7) angeordnet, welcher zur Verstärkung Jes   Osmosepapieres   dient, und die gegenseitige Berührurg der sich bildenden Falten verhindert. 



   Die oberwähnten metallischen Belege des Osmosepapieres können auch behufs Beschleunigung des Osmoseprocesses durch elektrolytische Wirkung als Elektroden derartig abwechselnd in einen Stromkreis geschaltet werden, dass die in den   Wasserrahmcn   liegenden Belege parallel an den negativen, die Belege der Melasserahmen parallel an den positiven Pol angeschlossen werden. 



   Bei dem, während des   Osmoseprocosses   stattfindendem Stromdurchgang werden die elektronegativen Salze oder Verbindungen bestrebt sein, sich den Anoden, die positiven Verbindungen und Stoffe sich den Kathoden zu nähern, wodurch der Osmoseprocess beschleunigt und verstärkt wird. 



   Falls statt Pergament anderes Filtermaterial verwendet wird, lässt sich der vorliegende Apparat auch zum Filtrieren, bezw. als   Schlammpresse   verwenden. 



   Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Rahmenform kann durch andere ähnliche Formen ersetzt werden, welche jedoch stets das Charakteristische haben muss, dass sie sich nach unten zu   verjüngen   und an tiefster Stelle daselbst einen Schlammsack bilden, der durch eine Klappe oder Hahn entleert worden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : l. Ein Gegenstrom-Oslllogeu, welcher bei Ersatz der Osmogen-Mombranen durch geeignete Filterstoffe als Filter gebraucht werden kann, gekennzeichnet durch nach unten sich verengende Rahmen, welche oberhalb ihrer Deckleiste drei verticale Leisten derart tragen, dass durch Zusammenfügen der Rahmen oberhalb deren Deckleiste zwei Tröge C D entstehen, welche durch, in den Deckleiste jedes Rahmens entsprechend angeordnete Canäle alternierend mit den Innenräumen der aufeinanderfolgenden Rahmen communicieren. EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 communicicrt, und welche beim Zusammenstossen der Rahmen zwei fortlaufende Canäle bilden.
    2. Ein Verfahren zum Osmosieren von Flüssigkeiten vermittelt der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Apparate, dadurch charakterisiert, dass in den Trog D die osmosierende Flüssigkeit über einen Wechselhahn geleitet und durch die sub 1 erwähnten Cancale'" in jeden zweiten Rahmen gelangt und von dort durch den, von den Bohrungen a gebildeten Canal abgeleitet wird, während die zu osmosierende Flüssigkeit durch den, von den Bohrungen b gebildeten Canal in jeden, mit ungorader Zahl numerierten Rahmen gelangt, und in denselben aufsteigend durch die Deckleisteucanäle r in den zweiten Trog 0 gelangt, und von dort über einen Wechselhahn abgeleitet wird.
    3. Die Verbindung der Metallnetze oder Bleche, welche zu beiden Seiten die Filterrahmen A sowie Al belegen, bei der einen mit der positiven und bei der anderen mit der negativen Leitung eines elektrischen Stromes, wodurch die durch das Osmosieren zu EMI3.2
AT7951D 1893-07-04 Als Filter benutzbarer Gegenstrom-Osmogen. AT7951B (de)

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