DE4236723C1 - Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von Schmutzwässern mittels Elektroflotation - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von Schmutzwässern mittels ElektroflotationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung
und Aufbereitung von Schmutzwässern mittels
Elektroflotation unter Verwendung von durch Elektrolyse
sich verbrauchenden Elektroden aus Eisen und/oder
Aluminium, wobei das Schmutzwasser einen
Elektrolysereaktor mit plattenförmig ausgebildeten
Elektroden durchströmt, die plattenförmigen Elektroden
einen im wesentlichen mäanderförmigen Durchlaß für das
Schmutzwasser bilden, dessen lange Wegstrecken durch
die plattenförmigen Elektroden gebildet sind, die
parallel zueinander und horizontal angeordnet sind.
Bei vielen Arbeitsprozessen fallen Abwässer an, die
teilweise stark mit organischen Verbindungen und/oder
Schwermetallen belastet sind.
Beispielsweise können hier Galvanikbetriebe, Druckerei
betriebe, metallverarbeitende Betriebe,
Reinigungsbetriebe, Reparaturbetriebe und
Textilfärbebetriebe genannt werden.
Die Mindestanforderungen an die Wasserqualität für das
Einleiten von Abwässern in das Kanalisationssystem bzw.
in Gewässer werden in der Regel durch Vorschriften auf
Bundesebene geregelt. So sind beispielsweise für die
Textilindustrie (Färbereibetriebe), deren Schmutzwasser
im wesentlichen aus der Be- und Verarbeitung von
Spinnstoffen, Garnen und der Textilveredelung stammt,
die Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwässern
in Gewässer in einer Abwasserverwaltungsvorschrift
(Abwasser VwV vom 5.9.1984) festgelegt. Darüber hinaus
ist aber zu beachten, daß bundeseinheitliche Regelungen
für die Einleitung von Schmutzwasser (Grenzwerte der
Belastung) in vielen Fällen durch Länder- bzw.
Kommunalvorschriften noch restriktiver ausgelegt sind.
Aus der DE 36 41 365 C2 ist eine Vorrichtung
bekannt, bei der Elektrodenplattenpakete aus
Aluminium und Eisen kaskadenförmig angeordnet sind,
die von Schmutzwasser durchlaufen werden. Dabei erfolgt
die Anordnung des Plattenpaketes lotrecht, wobei die
Platten der Plattenpakete bis zu einem Gefäßboden
reichen, in welches Gefäß die Plattenpakete eingesetzt
sind. Das Schmutzwasser soll diese Plattenpakete
zwangsläufig durchlaufen. Hierdurch ist in gewisser
Weise schon eine Reinigung des Schmutzwassers möglich,
da durch diese Elektrodenanordnung ohne Zusatz von
Chemikalien oder Bindestoffen eine Klärung in einem
großen pH-Bereich möglich ist. Beim Durchlauf des
Schmutzwassers wird dieses geklärt und desinfiziert,
wobei Metalle ausoxidiert werden, Emulsionen gebrochen
werden und Ölanteile in eine Schaumphase getrieben
werden. Die elektrolytische Wirkung zwischen Anode und
Kathode bewirkt eine H2O-Trennung, wodurch
Feinstgasbläschen erzeugt werden und der freiwerdende
Sauerstoff äußerst intensiv die im Schmutzwasser
befindlichen Substanzen oxidieren kann.
Die Gasblasen treiben dabei mit den gebildeten Flocken
an die Oberfläche des Behälters, so daß dort ein stabiles
Schaumbett entsteht. Schwere Schmutzpartikel sinken
in den Bodenbereich. Zwischen dem oberen Schaumbett
und dem unteren Schwerschmutzanteil entsteht eine
Klarphase. Der Schaum kann oberflächenseitig abgezogen
werden, während Querschmutzanteile am Boden des Behälters
durch Rohre abgeführt werden sollen.
Dieses Verfahren ist prinzipiell funktionstüchtig, jedoch
ist das ausgebrachte gereinigte Wasser nur in
Ausnahmefällen dazu geeignet, daß es unmittelbar als
Reinwasser weiter verwendet oder in Gewässer abgeleitet
werden kann.
Durch die vorbekannte Anordnung und Ausbildung wird
eine ausreichende Durchströmung zwischen den
Elektrodenplatten nur im oberen Bereich des Behälters
erreicht, während im unteren Bereich des Behälters keine
ausreichende Durchströmung stattfindet.
Desweiteren wird dadurch, daß die aufsteigenden Gasblasen
oberseitig aus dem Behälter austreten können, der
Sauerstoffgehalt des Schmutzwassers übermäßig verringert,
so daß wegen Sauerstoffmangel das Wasser nicht direkt
an Kläranlagen abgegeben oder in Gewässer eingeleitet
werden kann. Zusätzlich ist nachteilig, daß sich bei
der bekannten Anordnung am Behälterboden ein Sumpf
bildet, der zum Kurzschluß zwischen den Elektrodenplatten
führen kann und/oder zu einer Änderung der Stromstärke
zwischen den Elektroden führt.
Aus der EP 0 452 597 A1 ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung bekannt, bei der unter Vermeidung der oben
beschriebenen Nachteile eine horizontale Anordnung der
plattenförmigen Elektroden vorgesehen ist. Nachteilig
bei dieser Anordnung ist, daß der Elektrolysereaktor
im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist und die
Elektrodenplatten entsprechend Kreisscheiben sind, die
Strömungsdurchlässe aufweisen. Diese Anordnung und
Ausbildung führt dazu, daß der Aufbau der gesamten
Vorrichtung sehr aufwendig ist, da die einzelnen
Scheiben unter Zwischenlage von Abstandselementen und
Dichtelementen lotrecht übereinander montiert und durch
entsprechende durchlaufende Zuganker miteinander
verbunden werden müssen. Sofern bei einer solchen
Vorrichtung einzelne Elektrodenplatten verbraucht sind,
so ist die Demontage der gesamten Vorrichtung
erforderlich, um beispielsweise nur eine einzige
Elektrodenplatte auszuwechseln.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau einen besonders einfachen Ersatz von verbrauchten
Elektrodenplatten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß der Elektrolysereaktor die Form eines schmalen,
langen und hohen Quaders aufweist, daß in den Elektro
lysereaktor Elektroden in Form von rechteckigen Eisen- und/oder
Aluminiumplatten jeweils mit einer Stirnseite
und beide Längsrandkanten gedichtet eingesetzt sind,
deren andere Stirnseite einen Durchlaßspalt mit der
entsprechenden Behälterwand freilassen, eine Seitenwand
des Elektrolysereaktors lösbar am Elektrolysereaktor
angeordnet ist und die plattenförmigen Elektroden nach
Entfernung der Seitenwand seitlich aus dem Elektrolyse
reaktor herausziehbar oder einschiebbar sind
oder die Stirnwände des Elektrolysereaktors (4)
lösbar angeordnet und die plattenförmigen Elektroden
(5, 6) nach dem Lösen der Stirnwände mit diesen
aus dem Elektrolysereaktor herausziehbar sind.
Zum Ersatz von verbrauchten Elektrodenplatten ist es
hierdurch in einfacher Weise möglich, lediglich die
eine Seitenwand des Elektrolysereaktors zu lösen, so
daß dann jede der plattenförmigen Elektroden zugänglich
ist und seitlich aus dem Reaktorbehälter herausgezogen
werden kann. Es ist demzufolge in einfacher Weise möglich
alle oder einzelne Elektrodenplatten zu ersetzen. Nach
dem Einschieben der neuen Elektrodenplatte wird die
Seitenwand des Elektrolysereaktors wieder an diesem
befestigt, so daß der Elektrolysereaktor wieder
funktionstüchtig ist.
Analog können die Stirnwände des Elektrolysereaktors gelöst und die
plattenförmigen Elektroden ausgetauscht werden.
Aus der DE 34 33 175 A1 ist zwar an sich die Ausbildung
eines quaderförmigen Reaktionsmoduls zur Aufbereitung
von Flüssigkeiten bekannt, wobei dort allerdings die
einen mäanderförmigen Durchlaß bildenden horizontal
angeordneten Leitbleche von oben in einen Behälter
eingesetzt sind und mittels Zugstreben der Behälter
geschlossen ist, so daß zum Auswechseln einzelner
Leitbleche zunächst die Zugstreben gelöst, der Deckel
des Behälters abgenommen und dann die Platten von oben
entnommen werden müssen. Dies bedeutet, daß dann, wenn
beispielsweise eine im unteren Bereich des Behälters
befindliche Platte defekt oder zerstört ist, der gesamte
Behältereinbau ausgebaut werden muß, um die im unteren
Bereich befindliche defekte Platte zu ersetzen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient das in Lösung
gehende Elektrodenmaterial (Eisen und/oder Aluminium)
gleichzeitig als Flockungsmittel. Mit dieser Vorrichtung
wird ein nahezu vollständiger Abbau der Abwasserinhalts
stoffe erreicht. Das Reinwasser, welches die Vorrichtung
verläßt, genügt bei der organoleptischen Beurteilung
(Farbe, Geruch, Trübung) den geltenden Bestimmungen.
Sowohl die Belastung mit organischen Verbindungen, die
durch den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB-Wert) und
den MKW(Mineralöl, Kohlenstoffe)-Wert charakterisiert sind, als
auch der Gehalt an Chrom wird beim Betrieb der Vorrichtung drastisch
reduziert.
Um besonders günstige Strömungsverhältnisse zu erreichen,
wird in Weiterbildung vorgeschlagen, daß der Schmutz
wassereinlaß mittig der Breitenersteckung des untersten
Durchlaßraumes und der Ablauf mittig der Breiten
erstreckung des obersten, in Strömungsrichtung letzteren
Durchlaßraumes des Reaktorbehälters vorgesehen ist.
Aus dem gleichen Grunde sind die Weiterbildungen gemäß
Anspruch 3 bis 5 bevorzugt.
Durch die gewählten Bemessungen werden Strömungsge
schwindigkeiten innerhalb der Vorrichtung realisiert,
durch die die bei der Elektroflotation entstehende
Flockung in der Strömung in Schwebe gehalten und mit
der Strömung transportiert wird. Zudem wird durch diese
Ausbildung erreicht, daß über den gesamten
Strömungsverlauf des Schmutzwassers zwischen den platten
förmigen Elektroden eine gleichmäßige konstante Strömung
aufgebaut wird, von der die gebildeten Flocken
mitgenommen werden. Auch die durch die H2O-Trennung
entstehenden Gasblasen können über den gesamten
Transportweg beim Durchlauf durch die Elektroflotations
einrichtung Sauerstoff abgeben, so daß eine sehr hohe
Ausnutzung des freigesetzten Sauerstoffes möglich ist.
Insbesondere dies führt dazu, das der Sauerstoffgehalt
im Reinwasser nur geringfügig abnimmt, so daß
das gereinigte Wasser einen so hohen Sauerstoffgehalt
besitzt, daß es ohne weiteres wiederverwendet, in
Gewässer eingeleitet oder auch Kläranlagen zugeführt
werden kann. Zudem wird durch die erfindungsgemäße
Ausbildung erreicht, daß eine Sumpfbildung zwischen
den Elektrodenplatten weitestgehend vermieden ist, da
sämtliche ausgeflockten Schwämmstoffe und dergleichen
mitgenommen werden und mit dem gereinigten Wasser aus
der Elektroflotationsvorrichtung abgezogen werden können.
Im Anschluß an die Elektroflotation kann die Flockung
und eventuelle Ölanteile vom gereinigten Wasser getrennt
werden, das gereinigte Wasser abführt und die Flockung
verdichtet zur in Form eines Filterkuchens entnommen
werden.
Die Plattenfolge der Elektrodenplatten ist im Prinzip
beliebig wählbar, so daß beispielsweise eine gleichmäßige
Folge von Aluminium- und Eisenplatten oder auch eine
Folge von Aluminium- und Aluminiumplatten oder eine
Folge von Eisen- und Eisenplatten als Anode und Kathode
vorgesehen sein kann. Sofern das zugeführte Schmutzwasser
einen hohen Salzgehalt oder einen hohen Säuregehalt
aufweist, so ist bevorzugt, zunächst Aluminiumelektroden
einzusetzen, um das Schmutzwasser zu neutralisieren.
Der Einsatz von Eisenelektroden ist aber prinzipiell
vorteilhafter, da diese preiswerter sind. Es ist auch
möglich und vorteilhaft, das Schmutzwasser vor dem
Einleiten in die Elektroflotationszelle zu
neutralisieren, um den Verbrauch an Elektrodenplatten
zu minimieren.
Ein streng schematisiertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben.
In der einzigen Zeichnungsfigur ist schematisch das
Reinigungsverfahren und die dazugehörigen Gerätschaften
dargestellt.
Das Schmutzwasser wird zunächst in einen
Abwassersammelbehälter 1 eingeleitet und von dort in
einen Kühlbehälter 2 abgegeben. In einem weiteren
Behälter 3 wird der pH-Wert des Schmutzwassers erfaßt
und ggf. das Schmutzwasser neutralisiert. Von diesem
Behälter wird das Schmutzwasser an den eigentlichen
Elektrolysereaktor 4 abgegeben. Im Elektrolysereaktor
4 sind die plattenförmigen Elektroden 5, 6 aus Eisen
oder Aluminium horizontal und parallel zueinander
angeordnet, wobei sie einen relativ schmalen, im
wesentlichen mäanderförmigen Durchlaß für das
Schmutzwasser bilden. Die langen Wegstrecken des
Durchlasses sind durch die plattenförmigen Elektroden
5, 6 gebildet. Der Elektrolysereaktor weist die Form
eines schmalen, langen und hohen Quaders auf. In diesem
Elektrolysereaktor 4 sind die Elektrodenplatten 5, 6
jeweils mit einer Stirnseite und beiden Längsrandkanten
gedichtet eingesetzt. Die andere Stirnseite bildet mit
der Behälterseitenwandung einen Durchlaßspalt. Das
Schmutzwasser wird beispielsweise mit einem Druck von
1 bar in den Elektrolysereaktor 4 eingespeist, wobei
beispielsweise der Plattenabstand der Elektroden
platten 5, 6 10 mm aufweisen kann. Der Durchsatz
kann beispielsweise beim Ausführungsbeispiel 1 m3 pro
Stunde betragen. Die Plattenstärke kann dabei
10 mm, deren Länge 3 m und deren Breite
100 mm aufweisen. Die Plattenfolge ist
grundsätzlich beliebig, wobei der Einsatz von
Eisenplatten kostengünstig ist und der Einsatz von
Aluminiumplatten, insbesondere dann vorteilhaft ist,
wenn das Schmutzwasser einen hohen Salz- oder Säuregehalt
aufweist. Das durch den Elektrolysereaktor an den
Elektrodenplatten 5, 6 vorbeiströmende Schmutzwasser
wird durch die elektrolytische Wirkung zwischen Anode
und Kathode (Elektrodenplatten 5 bzw. 6) hinsichtlich
des H2O-Bestandteiles teilweise aufgetrennt, wobei
Feinstglasbläschen erzeugt werden. Der freiwerdende
Sauerstoff oxidiert die im Schmutzwasser befindlichen
Substanzen. Die Gasbläschen und die gebildeten Flocken
werden mit der Flüssigkeit durch den Elektrolysereaktor
gefördert und bei 7 aus dem Elektrolysereaktor 4
abgezogen. Dieses abgezogene Wasser wird samt
Flockenbestandteilen in einen Flockungsbehälter 8
eingespeist, der vom Behälterdeckel zum Boden des
Behälters gerichtete Wehrbleche oder dergleichen
aufweist, die mit 9 bezeichnet sind. Durch diese
Ausbildung wird der Flockungsbestandteil dem Wasser
entzogen, da dieser im Behälter 8 nach unten sinkt und
bei 10 entnommen werden kann. Der Öl- oder
Emulsionsbestandteil, der auf dem Wasser schwimmt, kann
beispielsweise bei 11 abgezogen werden.
Das gereinigte Wasser kann bei 12 abgezogen und
beispielsweise einem Feinfilter 13 und von dort einem
Brauchwasser-Sammelbehälter 14 zugeführt werden. Es
kann auch zusätzlich noch ein weiterer Feinfilter 15
vorgeschaltet sein. Das abgezogene Flockungsmaterial
wird in eine Filterpresse 16 eingegeben, aus der der
Filterkuchen abgeworfen wird und in einem Sammelbehälter
17 aufgefangen wird. Das aus der Filterpresse 16
ablaufende überschießende Wasser wird bei 18 aufgefangen,
kontrolliert und über die Feinfilter 13 bzw. 15 ebenfalls
dem Brauchwasser-Sammelbehälter zugeführt. Die
Elektrodenplatten sind in dem Elektrolysereaktor 4 so
angeordnet, daß sie entweder seitlich nach Entfernung
einer Seitenwand aus dem Elektrolysereaktor 4
herausgezogen bzw. neue Platten eingeschoben werden
können oder aber es können auch die Stirnwände des
Behälters lösbar sein, so daß die Reaktorplatten mit
den Stirnwänden aus dem Elektrolysereaktor herausgezogen
werden können. Insbesondere auf die erstgeschilderte
Art und Weise ist ein besonders einfacher Ersatz von
verbrauchten Elektrodenplatten möglich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von
Schmutzwässern mittels Elektroflotation unter
Verwendung von durch Elektrolyse sich verbrauchenden
Elektroden aus Eisen und/oder Aluminium, wobei das
Schmutzwasser einen Elektrolysereaktor mit platten
förmig ausgebildeten Elektroden durchströmt, die
plattenförmigen Elektroden einen
mäanderförmigen Durchlaß für das Schmutzwasser bilden,
dessen lange Wegstrecken durch die plattenförmigen
Elektroden gebildet sind, die parallel zueinander
und horizontal angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektrolysereaktor (4) die Form
eines schmalen, langen und hohen Quaders aufweist,
daß in den Elektrolysereaktor (4) Elektroden (5, 6)
in Form von rechteckigen Eisen- und/oder Aluminium
platten jeweils mit einer Stirnseite und beiden
Längsrandkanten gedichtet eingesetzt sind, deren
andere Stirnseite einen Durchlaßspalt mit der
entsprechenden Behälterwand freilassen, daß
eine Seitenwand des Elektrolysereaktors
(4) lösbar am Elektrolysereaktor (4)
angeordnet ist und die plattenförmigen Elektroden
(5, 6) nach Entfernung der Seitenwand seitlich aus
dem Elektrolysereaktor (4) herausziehbar oder ein
schiebbar sind
oder, daß die Stirnwände des Elektrolysereaktors (4)
lösbar angeordnet und die plattenförmigen Elektroden
(5, 6) nach dem Lösen der Stirnwände mit diesen
aus dem Elektrolysereaktor herausziehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwassereinlaß
(19) mittig der Breitenerstreckung des untersten
Durchlaßraumes, und der Ablauf (7) mittig der
Breitenerstreckung des obersten, in Strömungsrichtung
letzten Durchlaßraumes des Reaktorbehälters (4)
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der plattenförmigen
Elektroden (5, 6) voneinander 10 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (5, 6) eine Stärke
von 10 mm aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (5, 6) eine Länge
von 3 m und eine Breite von 100 mm aufweisen.
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Publications (1)
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