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Lichtreklamesäule.
Es besteht seit langem das Bestreben, Lichtreklamesäulen in der Weise zu verbessern, dass bei diesen anstatt der teuer bemalten Glastafeln Papierplakate verwendet werden. Bisher ist dies nur in unzureichendem Masse gelungen, weshalb sich derartige Lichtreklamesäulen praktisch überhaupt nicht durchsetzen konnten. Die Schwierigkeit lag darin, dass es bisher nicht gelungen ist, bei Lichtreklamesäulen, bei denen Papierplakate verwendet werden sollten, eine ausgiebige Luftzirkulation zu erzielen. Man war nicht in der Lage, die sieh aus den Lichtquellen ergebenden schädlichen hohen Temperaturen und die Menge der dadurch entstandenen Kondensflüssigkeit in dem Masse herabzusetzen, dass eine dauernde Verwendung von Papierplakaten möglich gewesen wäre.
Die Regelung der Luftzirkulation durch Ventilationslöcher ist zwar bekannt, sie war jedoch nicht wirksam, weil die Form der Lichtreklamesäulen ein richtiges Anbringen dieser Löcher von vornherein ausgeschlossen hat.
Erfindungsgemäss werden die oben angeführten Mängel in einer sehr einfachen Weise, u. zw. durch besondere Formgebung der Lichtreklamesäule bzw. durch die Ermöglichung von richtig angeordneten
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dem Hauptkörper der Säule und dem Sockel genau unterhalb der Lichtquellen angebracht werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Lichtreklamesäule in der Ansicht und Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach der Linie a-b.
Wie die Figuren zeigen, sind zwei gegenüberliegende Seitenflächen der Säule breit und eben gehalten, wobei die Plakate od. dgl. 1 an diesen beiden Seiten eingespannt werden. Die beiden anderen Seitenteile 2 sind aus gewalztem und gebogenem Eisenmaterial gebildet und mit den flachen Teilen durch Winkeleisen 3 od. dgl. zusammengehalten (Fig. 2). Oberhalb der beiden gewölbten Teile kann ein quadratischer Teil 4 von bekannter Ausführungsform aufgesetzt sein, der in bekannter Weise an allen vier Seiten als Lichtreklamefläche dienen kann. An dem unteren und oberen Endteil der beiden gewölbten Teile sind Ventilationslöcher 5 angebracht, die ein rasches Zirkulieren der Luft von unten nach oben gestatten.
Die Erfindung liegt, wie eingangs erwähnt, darin, dass die unteren Ventilationslöcher zufolge der besonderen Formgebung der Lichtreklamesäule genau unterhalb der seitlich angeordneten Lichtquellen, d. h. in den Übergangsteilen zwischen dem Hauptkörper und zwischen dem Sockel der Säule angebracht werden können, wodurch der von unten hinaufströmende Warmluftstrom die eingespannten Papierplakate überhaupt nicht bestreichen wird. Innerhalb der gewölbten Teile befinden sich Lampen 6, die den Strom durch die Leitungen 7 erhalten. Die Leitungen sind durch das untere Rohr 8, welches als Fuss dient, von der Erde hinaufgeführt.
Das Einsetzen der auf beiden Seiten unterzubringenden Reklamebilder erfolgt in bekannter Weise, indem die um'Scharniere 9 bewegliche Tür 10 geöffnet wird und die Bilder auf der Innenfläche der Tür bzw. auf der Innenfläche der gegenüberliegenden Seite 1 befestigt werden.
Erst durch die Erfindung ist es ermöglicht, Papierplakate in wirksamer Weise und durch lange Zeit zu verwenden, da dieselben zufolge der ausgiebigen Luftzirkulation durch die Temperaturschwankungen und die daraus resultierende Kondensfeuchtigkeit nicht im geringsten leiden.
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