DE1579933A1

DE1579933A1 - Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer als Waermequelle fuer eine geschlossene Zentralheizungsanlage

Info

Publication number: DE1579933A1
Application number: DE1966J0032339
Authority: DE
Inventors: Ernst Reimers; Hans-Dieter Tibus
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1966-11-25
Filing date: 1966-11-25
Publication date: 1970-08-27
Also published as: GB1205408A; DE1579933C3; NL6716020A; DE1579933B2; BE707015A; AT270135B

Description

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15.4.1969

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JU IK ER S & CO. GMBH.in Weraau/lieckar

Gasbeheizter umlauf-Wassererhitzer als Wärmequelle für eine geschlossene Zentralheizungsanlage

Die Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer als Wärmequelle für eine geschlossene Zentralheizungsänlajre mit mindestens zwei Innerhalb der Ummantelung des Wassererhitzers angeordneten Ausdehnungsgefässen.

Es ist bereits bekannt, bei einem Gasheizgerät mit zwei Durchlauferhitzern, diesen zugeordneten gemeinsamer Sammelkammer und Ausdehnungsgefässen die Anordnung von zwei trommeiförmigen Ausdehnungsgefässen beiderseits neben dem verjüngten Teil der Sammelkammer vorzusehen (Gm 1 927 782). Eine solche Anbringung der Ausdehnungsgefässe ist nur durch die zwei Durchlauferhitzern zugeordnete Sammelkammer möglich, weil nur in einem solchen Falle an den Seiten der Sammelkammer ein genügend grosser Baum für Ausdehnungsgef ässe vorhanden ist, welche dementsprechend eine kurze Trommelform aufweisen müssen.

Perner ist bereits bekannt, bei Warmwaseer-Sammelheizuagsanlagen

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in einem Heizkessel einen Brsuciiwasserbereiter wa& ^ zeitig ein Ausdehnungsgefäßs für die Heizungsanlage anzuordnen (DAS 1 062 418}* Eine solche Anordnung ha* <KeÄ.:Baehteil, dass sie die Herstellung ijies Heizloessels wesentlich verteuert und ausserdem eine nicht unwesentliche Yergrösserung des Heizkessels bedingt.

KEs ist auBserdem bekannt, das Ausdehnungsgefäss für eine Warmwasser-Zentralheizungsanlage flach auszubilden und gleichzeitig als Montagewand für einen als Wärmequelle der Heizungsanlage dienenden gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer zu benutzen* (österreichische Patentschrift 234 960) oder Brauchwasserbereiter als derartige Montagekörper auszubilden (Gm 1 81? 999, Gm 1 895 795). Eine solche Ausbildimg von Müssigkeitebehältern, insbesondere Druckbehälter^ hat den Nachteil, dass flach ausgebildete Gefässe teuerer herzustellen sind und eine geringere Druckbeständigkeit haben als beispielsweise Gefässe mit kreisfc/lindrischem Querschnitt, Dies gilt umso mehr, wenn solche flache Gefässe als MontagekSrper mit dem Gewicht des Wassererhitzers belastet werden und ausserdem auch durch die Anbringung von Montagebiigel2i,-5ffnungen o.dgl. in ihrer !Festigkeit geschwächt werden·

Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, Ausdehnungsgefässe für eine geschlossene Zentralheizungsanlage so auszurhilüen, dass .sie bei geringstmöglicher Raumbeanspruchung und grösstmöglichster Druckbeständigkeit sowie ohne eine Umbildung der übrigen Anlagentelle innerhalb der Ummantelung eines als Wärmequelle für die Heizungsanlage dienenden gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzers untergebracht werden können, wobei dieser an sich sowohl mit oder auch ohne Brauchwasser-Wärisetausoher so klein und kompakt als möglich ausgebildet sein soll, damit möglichst wenig Raum in einer Wohnimg beansprucht wird.

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Diese Aufgabe wird an einem gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die schlank ausgebildeten Einzelgefässe hinter der Verbrennungskammer des Wassererhitzers mit ihren Längsachsen in einer parallel zur Hinteren Begrenzungswand der Verbrennungskammer verlauf enden Ebene angeordnet und hintereinander ge- ■ schaltet sind sowie nur eines der Einzelgefässe an das Wasserumlauf system angescnlossen und mit einer Ausdehnungsmembran versehen ist. Dabei können bei Verwendung des Wassererhitzers zugleich als Wärmequelle für einen Wärmetauscher zum Bereiten von warmem Brauchwasser die Längsachsen der Ausdehnuiigs-Einzelgefässe mit der Üangsaense eines ebenfalls schlanken Brauchwasser-Wärmetauschers mindestens annähernd in einer Ebene zusammenfallend angeordnet sein.

Eine bevorzugte Ausführangsform kann darin bestehen, dass die Ausdehnungs-Einzelgefässe gegebenenfalls zusammen mit einem Brauchwasser-Wännetauscher durch Spannbügel o.dgl. annähernd in einer Ebene ausgerichtet und mit einem gewünschten gegenseitigen Abstand voneinander zu einer Baueinheit zusammengefasst und zusammen in die Ummantelung des Umlauf-Wassererliitzers einsetzbar sind.

Die erfindungsgemässe Äusibiläung hat den Vorteil, dass durch die Aufteilung des Ausdelinungsgefässes in mehrere Gefässe eine sehr gute Hatamausniitzung innerhalb der Ummantelung des Wassererhitzers enaSgliclit ist. Ausserdem bieten Gefässe mit kreiszylinäriseliem Querschnitt natürlicherweise eine gross ere Druckbeständigkeit mnä sind billiger herzustellen als flache Ausdehnüngsgefässe* Beim Segenstand der vorliegenden Erfindung werden die Ausäelaaungsgefässe auch nicht als Montagekörper mit weiteren Anlageteilen belastet.

Der Gregenstamä ü@t Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand äer Seiclmiing erläutert, auf welcher ein

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erfindungsgemäss ausgebildeter Umlauf-Wassererhitzer mehr oder weniger schematisch dargestellt, ist.

Im einzelnen zeigen:

Figur 1 eine schematisierte Draufsicht auf einen erfindungsgemäss ausgebildeten Wassererhitzer bei abgenommener Ummantelung und abgenommener Verbrennungskammer;

Figur 2 eine Seitenansicht des Wassererhitzers nach Figur 1;

Figur 2 eine schematische Darstellung des Wassererhitzers, welche dessen Anordnung innerhalb der geschlossenen Zentralheizungsanlage verdeutlicht;

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 2

In den Figuren 1 und 2 sind mit strichpunktierten Linien die Umrisse einer rechteckigen Ummantelung 10 dargestellt, welche einen gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer mit einem Brenner 11, eine Verbrennungskammer 12 mit dem in Figur 3 und 4 schematisch angedeuteten Lamellenblock 13 und einen Regel- und Steuerteil 14 umschliesst. Im unteren Teil der Ummantelung 10 sind ausserdem hinter einer Bedienungsklappe 15 Anzeige- und Einstellinstrumente 16 angeordnet. *

Erfindungsgemäss ist innerhalb der Ummantelung 10 in einer parallel zur Vorderwand 101 der Ummantelung 10 und zu der benachbarten hinteren Begrenzungswand der Verbrennungskammer des Wassererhitzers das Ausdehnungsgefäss für die Zentralheizungsanlage in Form von zwei kreiszylindrischen Einzelgefässen 17 und 18 und in senkrechter Stellung engeordnet. Die beiden Einzelgefässe 17 und 18 sind durch Spannbtigel 19 in

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nicht näher dargestellter Weise an einem Rahmen oder an einer Wand "befestigt, an welchem bzw, an welcher auch alle vorstehend bereits angeführten Teile des Wassererhitzers angebracht sind und welcher bzw. welche zugleich zur Befestigung des Gerätes am Aufstellungsort sowie auch als Halterung für die Ummantelung 10 dient. Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, sind die beiden Einzelgefässe 1? und 18 mit gegenseitigem Abstand in der Nähe der Seitenwände der Ummantelung 10 angeordnet, so dass in dem zwischen ihnen verbleibenden freien Raum 20 ein vorzugsweise ebenfalls mit einem kreiszylindrischen Querschnitt versehenes Brauchwasser-Wärmetauschergefäss 28 zumindest annähernd in der gleichen Ebene und hinter dem eigentlichen Wassererhitzer innerhalb der Ummantelung 10 angeordnet werden kann, wie in Figur 2 angedeutet ist. P¹V" ^vsiden Einzelgefässe 17 und 18 sind bei dem Ausführungsbeispiel hintereinander geschaltet und mittels eines Verbindungsrohres 21 an der Oberseite der Ummantelung 10 miteinander verbunden. Wie aus der Schnittdarstellung des Einzelgefässes 18 in Figur 1 und der schematischen Darstellung der Figur 3 hervorgeht, ist das Einzelgefäss 18 über eine leitung 22 mitdem Wasserumlaufsystem der Zentralheizungsanlage verbunden. Diese Ausdehnungs-!- leitung 22 ist in bekannter Weise von der Rücklaufleitung der Zentralheizungsanlage, deren Heizkörper in Figur 3 schematisch durch einen Doppelkreis 24 angedeutet sind, vor einer Umwälzpumpe 25 abgezweigt.

Innerhalb des Einzelgefässes 18 ist in an sich bekannter Weise eine gasgefüllte Blase 26 angeordnet, welche durch das ins Ausdehnungsgefäss hochsteigende Wasser 27 (Figur 3) der geschlossenen Zentralheizungsanlage zusammengepresst werden kann. Je nach Grosse der Anlage können die Einzelgefässe 17 und 18 so miteinander verbunden werden, dass das Einzelgefäss 17 auch als Gaskammer dient und über das Verbindungsrohr 21 mit dem Innenraum der Blaee 26 kommuniziert. Die beiden Einzelgefässe 17 und 18 könnten aber auch, gegebenen-

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falls zusammen mit weiteren und beispielsweise im Zwischenraum angeordneten Einzelgefässen, parallel zueinander an die Aus-*· dehnungsleitung 22 der fk /agsanlage angeschlossen sein, wobei ;jedes der Einzelgefässe oder -mindestens ein Seil davon mit einer Blase versehen sein könnte. Der kreiszylindrische .ufbau der Einzelgefässe erlaubt eine relativ grosse Druckausbildung innerhalb der Gefässe.

Die hinter dem eigentlichen Umlauf --Wassererhitzer innerhalb der Ummantelung 10 angeordneten linsselgefässe 17 und 18 des Ausdehnungsgefässes können gegebenenfalls zusammen mit einem Brauchwasser-Wärmetaixschergefäss 28 über Spannbügel 19 o.dgl. als geschlossene Baueinheit zusammengesetzt und als Ganzes in die Ummantelung 10 eingebaut werden, wobei sweckmässig sämtliche Anschlussleitungen der Gefässe wie äie Ausdehnisngsleitung 22 nach unten geführt sind, sodass ein leichter Anschluss der Verbindungsleitungen bei der Montage der Anlage gewährleistet ist. Wie die Zeichnung zeigt, ©rforiert die Ausbildung des •Ausdehnungsgefässes gemäss der Irfinflung keine Änderung des Umlauf-Wassererhitzers und seiner Steuer-öder Regelanlagen.

"Vorzugsweise ist in dem Zwischenraum zwischen der hinteren Begrenzungswand der Verbrennungskammer 12 des Wassererhitzers und den Ausdehnungs-Einzelgefässen 17 und 18, sowie dem Brauchwasser-Wärmetauscher 28 eine Wärmedämmplatte 29 angeordnet, wie au8 !figur 1 und 2 sowie auch aus dem Schnitt gemäss Figur zu erkennen ist. Diese Wärmedämmplatte 29 sichert z.B. das Isoliermaterial des Brauchwasser-Wärmetauschers 28 vor Berührung mit etwa vom Brenner 11 zurückschlagenden flammen und dient insbesondere als Strahlungsschutz, welcher eine Wärmeabstrahlung von der Verbrennungskammer 12 des Wassererhitzers nach den Wandungen der Ausdehnungs-Einzelgefässe 17 und 18 verhindert. Gegebenenfalls könnte diese Wärmedämmplatte 29 eine grössere Höhe aufweisen, sodass auch der Bereich der an der Oberseite der Verbrennungskammer 12 angeschlossenen Abgashaube zu erfassen wäre. ₇

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Claims

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1. Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer als Wärmequelle für eine geschlossene Zentralhei2ungsanlage mit mindestens zwei innerhalb der Ummantelung des Wassererhitzers angeordneten Aus dehnungsgef äs sen, dadurch gekennzeichnet, dass die schlank ausgebildeten Einzelgefässe (17, 18) hinter der Verbrennungskammer (12) des Wassererhitzers mit ihren Längsachsen in einer parallel zur hinteren Begrenzungswand der Verbrennungskammer (12) verlaufenden Ebene angeordnet und hintereinander geschaltet sind sowie nur eines der Einzelgefässe (18) an das Was serumlauf sys tem angeschlossen und mit einer Ausdehnungsmembran (26) versehen ist.

2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, welcher ausserdem als Wärme quelle für einen Wärmetauscher zum Bereiten von warmem Brauchwasser dient, d a d u r c h g e k e η η zeichne t , dass die Längsachsen der Ausdehnungs-Einzelgefässe (17, 18) mit der Längsachse eines ebenfalls schlanken Brauchwasser-Wärmetauschers (28) mindestens annähernd in einer Ebene zusammenfallend angeordnet sind.

3. Wassererhitzer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungs-Einzelgefässe (17, 18) gegebenenfalls zusammen mit einem Brauchwasser-Wärmetauscher (28), durch Spannbtigel (19) o.dgl. annähernd in einer Ebene ausgerichtet und mit einem gewünschten gegenseitigen Abstand voneinander zu einer Baueinheit zusammengefasst und zusammen in die Ummantelung (10) des Umlauf-Wassererhitzers einsetzbar sind..

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9tv. 13a:23

L e e r s e i t e