AT118135B - Kern aus magnetischem Material. - Google Patents

Kern aus magnetischem Material.

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  Kern aus magnetischem Material. 



   Diese Erfindung bezieht sich auf magnetische Materialien und magnetische Kerne, und insbesondere auf Magnetkerne für   Betastungsspulen für Telephoniestromkreise   sowie auf Verfahren zu deren Herstellung. 
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 aus einem Minimalbetrag an Mateiial zu erhalten, wobei dieses Material die bei elektrischen Signalisierungsapparaten und insbesonders bei Belastungsspulen für   Telephoniestromkreise höchst   notwendigen elektrischen und magnetischen Charakteristiken in einem hohen Grade besitzt. 



     Entspiechend   dieser Erfindung wird der Kern aus einem magnetischen Material in fein verteilter Form und mit Hitzebehandlung hergestellt, um eine hohe Permeabilität und niedere Hysteresisverluste zu erhalten. Die Teilchen werden voneinander durch die Behandlung mit einer Säure aus der Chrom-oder 
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 welcher aus Talk oder einem der folgenden Oxyde, nämlich : Zinkoxyd, Aluminiumoxyd, Zinnoxyd, Mangandioxyd oder Kupferoxyd besteht, angewendet werden. Dieser zweite Isolator wirkt als ein   Beför-   derungmittel für die Säure und das Alkali.

   Nach der Behandlung werden die Teilchen in die gewünschte Form gepresst um dann bei der günstigsten Temperatur für die besondere Legierung einem Hitzeverfahren unterworfen, und den Isolator zu stabilisieren und eine hohe   Permeabilität   und niedere Hysteresis-und Wirbelstromverluste zu erhalten. 



   Es ist zu bemerken, dass die Erfindung nicht auf die Erzeugung irgendeiner besonderen Kerntype begrenzt ist, sondern sich auf die Erzeugung von Kernen für magnetische Artikeln in vielerlei Arten anwenden   lässt.   



   Bei Ausführung der vorliegenden Erfindung wird das magnetische Material vorzugsweise aus einer gewöhnlich als Permalloy benannten Nickel-Eisen-Legierung hergestellt, die auf irgendeine Art behandelt wird, um die Legierung in eine fein zerteilte Form zu bringen. Die Legierung besteht aus Nickel und Eisen, wobei das Nickel mehr als 25% ausmacht. In einem Vorzugsfalle ist das Verhältnis   78% % Nickel   und   21% % Eisen.   Die Erfahrung hat gelehrt, dass es dort. wo niedere Wirbelstromverluste erwünscht sind, wesentlich ist, dass die   Einzelteilclien   von geringer Grösse und am besten so gross sind, dass alle Teilenen durch ein, wie es allgemein bekannt ist,   20maschiges   Netz und ein grosser Prozentsatz durch ein 200maschiges Netz durchgehen. 



   Die fein zerteilten Teilchen der Nickel-Eisen-Legierung werden vor dem Zusetzen des Isoliermaterials in einem geschlossenen Behälter bei einer Temperatur von ungefähr 750  C bis   9800 C   erhitzt, insbesondere eine Temperatur von zirka   9250 C   ergibt sehr zufriedenstellende Resultate. Sodann ist es nötig, dass die erhitzte Legierung, die sich nunmehr in Form eines Kuchens befindet, wieder in eine fein   zerteilte   Form gebracht wird, worauf sie entsprechend dieser Erfindung isoliert wird. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform dieser Erfindung wird der Isolator für die Staubteil-   chen   hergestellt, indem die Bestandteile, bestehend aus einer Säure, einem Alkali und einem sekundären 

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 in bestimmten Verhältnisse überzogen werden und mit Kieselsäure und Eisenoxyd in einem bestimmten Verhältnis durchgeschüttelt werden, ist es   natürlich,   dass diese Verhältnisse der Bestandteile verändert werden können, ohne dabei von dem Gedanken und Umfang der   Erfidung abzuweichen0 Aucn   können an Stelle der Kieselsäure andere Säuren, wie Antimonsäure, arsenige Säuren, Arseniksäure, Molybdänsäure, Wolframsäure, antimonische Säuren,

   und Phosphorsäure mit gutem Erfolge verwendet werden und ebenso kann das Wasserglas durch andere alkalische Verbindungen, wie Natriummetasilikat und Natriumzinkat, und sekundäre Isolatoren wie Zinnoxyd, Mangandioxyd und kupferoxyd ersetzt werden und können dabei noch immer Kerne erzeugt werden, welche sowohl in elektrischer und magnetischer Hinsicht gut sind. 



   Bei Verwendung einer Legierung mit den in den vorhergegangenen Abschnitten festgestellten Verhältnissen und bei Befolgung der Methode der Isolation der einzelnen Legierungsteilchen, gemäss dieser Erfindung, und der Zusammenpressung der Teilchen zu Kernen oder Ringen, werden Kerne oder Ringe hergestellt, die eine ausserordentlich hohe Permeabilität bei sehr geringer Materialmenge besitzen. Bei Verwendung solcher Kerne oder Ringe ist es möglich, Induktanzeinheiten für Telephoniestromkreise mit der gleichen Permeabilität mit gleich grossen oder geringeren Hysteresis-und Wirbelstromverlusten wie die nach den bisher bekannten Methoden konstruierten Kerne, jedoch mit viel geringerem Kernvolumen und viel geringerem Spulenvolumen zu erhalten. Nach dieser Erfindung hergestellte Kerne 
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 und einem Isolator, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Isolator eine Säure, z.

   B. der Chromgruppe, ein Alkali wie Wasserglas, Natriumhydroxyd und ein   sekundäres   isolierendes Material enthält.

Claims (1)

  1. 2. Kern aus magnetischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure eine Arsensäure ist.
    3. Magnetischer Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses sekundäre, isolierende Material eines der folgenden Oxyde : Zinkoxyd, Aluminiumoxyd, Zinnoxyd, Bariumoxyd, Mangandioxyd oder Kupferoxyd enthält.
AT118135D 1926-04-17 1927-04-05 Kern aus magnetischem Material. AT118135B (de)

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