DE3037002C1 - Magnetkern - Google Patents
MagnetkernInfo
- Publication number
- DE3037002C1 DE3037002C1 DE19803037002 DE3037002A DE3037002C1 DE 3037002 C1 DE3037002 C1 DE 3037002C1 DE 19803037002 DE19803037002 DE 19803037002 DE 3037002 A DE3037002 A DE 3037002A DE 3037002 C1 DE3037002 C1 DE 3037002C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic core
- magnetic
- nickel
- field
- alloy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/14—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
- H01F1/147—Alloys characterised by their composition
- H01F1/14708—Fe-Ni based alloys
- H01F1/14716—Fe-Ni based alloys in the form of sheets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkern aus einer weichmagnetischen Nickel-Eisen-Legierung mit einer
Sättigungsflußdichte >1.5T, mit einer Remanenz, die
<0.5T beträgt, und einer Koerzitivfeldstärke von < 30 mA/cm und deren Verwendung.
Aus der DE-OS 27 44 333 ist eine Legierung mit 49 bis Gew.-% Nickel, bis zu 4% Molybdän, Rest Eisen
einschließlich geringer Verarbeitungs- und Desoxidationszusätze wie Silicium und Mangan bekannt, die nach
dem Erschmelzen zu dünnen Bändern gegebenenfalls unter Zwischenglühungen, kaltgewalzt worden ist,
anschließend zu Ringbandkernen verarbeitet und einer Hochtemperaturglühung in trockener Wasserstoffatmosphäre
zwischen HOO0C und 12500C unterzogen
worden ist, bevor der Ringbandkern abschließend von einer Temperatur oberhalb der Curie-Temperatur in
einem Magnetfeld, dessen Feldlinien quer zur späteren Flußrichtung verlaufen, abgekühlt worden ist.
Aus dem J. Magn. Magn. Mat. 9 (1978), 170 ff. ist darüber hinaus bekannt, daß die Hystereseschleife des
magnetischen Werkstoffes um so flacher verläuft, je langsamer die Abkühlgeschwindigkeit gewählt wird.
Tabelle 1 in der vorgenannten Druckschrift zeigt jedoch, daß selbst unter optimalen Bedingungen zwar
eine verhältnismäßig niedrige Remanenz, aber nur eine relativ hohe Koerzitivfeldstärke von 80 bis 100 mA/cm
erreicht werden kann.
Auch wenn man die in Z. Metallk, 70 (1979) 142, beschriebenen Verfahrensschritte, also insbesondere
eine Zwischenglühung bei 680 bis 9000C, eine Schlußverformung von 98%, eine Glühung bei 950 bis
11800C in reinem Wasserstoff und die abschließende Querfeldtemperung mit Abkühlungen von 5500C bis
2000C mit 10 bis 150°C/h auf die ebenfalls dort
beschriebene binäre und molybdänhaltige Nickel-Eisen-Legierung mit 47 bis 65% Nickel anwendet, erhält man
lediglich Koerzitivfeldstärken von 0.1 A/cm.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Magnetkern aus einer weichmagnetischen Nickel-Eisen-Legierung zu
schaffen, der sowohl eine hohe Sättigungsflußdichte, eine niedrige Remanenz als auch eine niedrige
Koerzitivfeldstärke besitzt. Überraschenderweise ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch
lösbar, daß man eine im Prinzip bekannte Legierung aus 50 bis 58% Nickel, Rest Eisen einschließlich geringer
Desoxidationszusätze den üblichen Vorbehandlungsschritten wie Erschmelzen, Abgießen in Blöcken,
Warmbandverarbeitung unterzieht, eine Kaltverformung von wenigstens 93% durchführt und das so
hergestellte Band zu Ringbandkernen wickelt, anschließend eine 4- bis östündige Schlußglühung bei 1150 bis
12500C in reiner Wasserstoff atmosphäre und abschließend
eine 4- bis 6stündige Anlaßbehandlung zwischen 460 und 5000C in einem Magnetfeld vornimmt, dessen
Feldlinien in der Bandebene parallel zur Walzrichtung verlaufen.
Während man bisher bei der Herstellung von weichmagnetischen Werkstoffen mit flachverlaufenden
Hystereseschleifen davon ausgegangen ist, daß neben den nach dem Stand der Technik bekannten Verfahrensschritten insbesondere zum Abschluß eine Temperung
unterhalb der Curietemperatur in einem Magnetfeld, dessen Feldlinie in der Bandebene senkrecht zur
Walzrichtung verlaufen oder eine Abkühlung in einem derartigen magnetischen Querfeld durchgeführt werden
muß, zeigt die Erfindung überraschenderweise, daß die Kombination der im Anspruch 1 aufgeführten Verfahrensschritte,
also insbesondere auch eine Längsfeldtemperung bei Temperaturen, die knapp unterhalb der
Curietemperatur liegen, nämlich im Bereich zwischen 460 und 5000C, zu Werkstoffen mit flachverlaufenden
Hystereseschleifen und mit deutlich verbesserten weichmagnetischen Eigenschaften führt. Dies ist um so
erstaunlicher, weil bisher angenommen worden ist, daß eine Längsfeldtemperung zu Werkstoffen mit Rechteckschleifen,
d. h. zu einer sehr hohen Remanenz, oder mit normalen Hystereseschleifen mit hoher Permeabilität
führt.
So wird beispielsweise in der DE-AS 12 59 367 ein Verfahren zur Herstellung magnetischer Nickel-Eisen-Werkstoffe
mit rechteckiger Hystereseschleife und vorzugsweise hoher Anfangspermeabilität beschrieben,
wonach der über 95% kaltverformte Werkstoff durch Schlußglühen bei Temperaturen, die über 1030° C liegen,
in den Zustand der Sammelrekristallisation gebracht und nach dem Abkühlen in einem Temperaturbereich
zwischen 600 und 4000C in einem Magnetfeld ausgesetzt wird.
Entsprechende Anweisungen sind auch den Aufsätzen von G. Rassmann und H. Wich »Werkstoffzustand
und magnetische Eigenschaften der Legierung mit 50% Nickel und 50% Eisen«, Ber. Arb. Gem. Ferromagn.
ORIGINAL INSPECTED
1959, Verlag Stahleisen, Düsseldorf (1960) 181 und H.
Fahlenbrach »Über den Einfluß von Anisotropien, insbesondere von Magnetfeld-Wärmebehandlungen,
auf die Eigenschaften magnetischer Werkstoffe«, Metall 16(1962), 1185, zu entnehmen.
Auch in Z. Metallk. 57 (1966) 240 wird von f. Pfeifer
eine binäre Eisen-Nickel-Legierung vorgeschlagen, die im wesentlichen 48 bis 67 Gew.-% Nickel, Rest Eisen
enthält, im Vakuum erschmolzen und vergossen, heiß- und kaltgewalzt, teils mit, teils ohne Zwischenglühung, to
zu Bandringkernen verarbeitet und 5 Stunden bei 1150
bis 125O0C in reinem Wasserstoff geglüht und abschließend anlaßbehandelt worden ist. Hierzu ist
unter anderem auch eine isotherme Magnetfeldbehandlung mit 16stündiger Querfeldtemperung bei verschiedenen
Temperaturen in dem Bereich von 350 bis 5500C
jeweils nach schneller vorheriger Abkühlung durchgeführt worden. Ausweislich der Fig. 2 auf Seite 241 der.
vorgenannten Druckschrift sinkt bei einer Nickel-Eisen-Legierung mit 57 Gew.-% Nickel zwar die Remanenz
bzw. die relative Remanenz (Verhältnis von Remanenz und Sättigungsflußdichte) bei Behandlungs-Temperaturen
oberhalb von 4500C deutlich ab, jedoch nicht unter
0.6 T bzw. 40%. Im übrigen besitzt der Werkstoff bei Behandlungs-Temperaturen unterhalb von 4500C eine
Rechteckschleifenform. ,
Ferner läßt sich der erfindungsgemäße Magnetkern auch wirtschaftlicher als bisher herstellen. Während die
nach dem Stand der Technik für unabdingbar gehaltene Querfeldtemperung zum Aufbau eines in bezug auf die
Magnetkerne axial wirkenden Magnetfeldes ein relativ großes äußeres Feld erforderlich machte, kann bei der
Herstellung der längsfeldbehandelten Magnetkerne das Magnetfeld durch eine stromführende Schiene erzeugt
werden, die gleichzeitig als mechanische Aufnahmevorrichtung für die Magnetkerne dient. Die dabei
aufzubringenden Feldstärken sind we£3n des geschlossenen
magnetischen Kreises deutlich niedriger.
Versuche haben ergeben, daß es bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere auf
die Einhaltung der Anlaßtemperatur im Bereich zwischen 460 und 500° C ankommt. Bei einer niedrigeren
Anlaßtemperatur von z. B. 440° C ergibt sich eine deutlich höhere Remanenz von ca. 0.5 bis 1.0 T. Wählt
man eine Anlaß temperatur über 5000C, so ergibt sich nur ein sehr geringer Anlaßeffekt, der bei Erreichen der
Curie-Temperatur (z.B. rc=530°C für eine 55%ige
Nickel-Eisen-Legierung) vollständig verschwindet, so daß weder eine niedrige Remanenz, noch eine niedrige
Koerzitivfeldstärke erzielt wird. Nur eine Anlaßtemperatur zwischen 460 und 5000C garantiert niedrige
Koerzitivfeldstärken um 0.02 A/cm bei gleichzeitig sehr niedriger Remanenz um 0.2 T.
Insgesamt zeichnet sich der erfindungsgemäße Werkstoff durch eine bisher nicht bekannte Eigen-Schaftskombination
von niedriger Remanenz, niedriger Koerzitivfeldstärke und einer außerordentlich hohen
Steilheit der Hystereseschleife aus. Zudem sind die Ummagnetisierungsverluste des erfindungsgemäß hergestellten
Werkstoffs infolge des sehr kleinen Flächeninhaltes der Hystereseschleife vorteilhafterweise sehr
niedrig.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die weichmagnetische Nickel-Eisen-Legierung unter
Zwischenglühung bei Temperaturen unter 8000C, vorzugsweise zwischen 650 bis 8000C kalt verformt
worden. Dadurch ist gewährleistet, daß nach der Schlußglühung ein sehr grobkörniges, anisotropes,
sekundär rekristallisiertes Gefüge mit großen mittleren Korndurchmessern über 2 mm bis über 5 mm erzeugt
wird, . -
Ferner soll die letzte. Kaltverformung wenigstens 95%. betragen und die Anlaßbehandlung möglichst bei
einer Temperatur durchgeführt werden, die ca. 500C
unter der Curie-Temperatur liegt. .
Die' erfindungsgemäß hergestellten Magnetkerne weisen darüber hinaus aber auch eine hohe Sättigungsflußdichte
von ca. 1.55 T auf, die in Verbindung mit ihrer niedrigen Remanenz einen, großen nutzbaren unipola-ren
Induktionshub von ca. 135 T ergibt. Gleichzeitig ist
.. die Impulspermeäbilität außerordentlich hoch. Bei
quasistatischer Messung, d. h. bei einer großen Impulsdauer, ergibt sich beispielsweise bei einem vorgegebenen
Induktionshub von AB= 1.0 T. der außerordentlich hohe Wert von \ip=4.0 000, wenn, man jip als das
Verhältnis μρ=ΔΒ/(μοΔΗ) definiert. Je nach Banddicke
erniedrigt sich dieser Wert im dynamischen Betrieb in Abhängigkeit von der Impulsdauer infolge von Wirbelströmen,
Bei einer Banddicke von 0.05 mm.können aber bei einer Impulsdauer von 100μ-s noch-;u#=20000
erreicht werden. Bei einer Banddicke von 04 mm erhält man entsprechend ca. μρ=10 000.
Die im vorigen Absatz beschriebenen-Eigenschaften machen es vorteilhafterweise möglich, die erfindungsgemäßen
Magnetkerne in induktiven .Bauelementen für den Impulsbetrieb einzusetzen, wo es einerseits auf
einen möglichst großen unipolaren Induktionshub und andererseits auf eine hohe Impulspermeabilität ankommt.
Als Beispiele sind Impulsübertrager und Schutzdrosseln angeführt, die im Zusammenhang mit
Halbleiter-Bauelementen benötigt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erfindungsgemäß hergestellten Magnetkerne
sehr gut geeignet für Summenstromwandler allstromsensitiver
Fehlerstromschutzschalter, die nicht nur bei reinem Wechselfehlerstrom auslösen sollen, sondern die
ihre Schutzfunktion auch bei Auftreten pulsierender Gleichfehlersiröme behalten sollen. Hierbei ist der
Bereich angesprochen, in dem mit Nennfehlerströmen Ian über 30 mA, insbesondere mit Nennfehlerströmen
zwischen 300 und 500 mA, wie sie häufig in der Praxis vorgeschrieben sind, gerechnet werden muß. Derartige
Summenstromwandler benötigen Magnetkerne mit einer hohen Permeabilität bei einer Feldstärke, wo die
Auslösung erfolgen soll: Eigenschaften, die der erfindungsgemäße Magnetkern besitzt. Beim erfindungsgemäßen
Magnetwerkstoff erhält man z. B. eine Wechselstrompermeabilität (50Hz) νοημ~=48 000 bzw. eine
Permeabilität bei Erregung mit einweggleichgerichteten sinusförmigen Feldstärken (50 Hz Stromhalbwellen)
μ ""=40 000 im ganzen Feldstärkebereich von
Heff=30 mA/cm bis /fe//=60 mA/cm. Die Permeabilität
ist in dem genannten Bereich also unabhängig von der Kurvenform des Erregerstromes gleichmäßig hoch.
Legt man die anwendungsnahe Feldstärke von Heft=50 mA/cm zugrunde, so besitzen die bisher etwa
nach der DE-OS 27 44 333 bekannten Werkstoffe zwar auch eine relativ gleichmäßige Permeabilität von ca.
7500 (Wechselstrompermeabilität bei sinusförmigem Wechselstrom von 50 Hz) und ca. 6000 (sinusförmige,
einweggleichgerichtete Stromhalbwellen von 50 Hz) in Verbindung mit einer relativ niedrigen Remanenz von
0.15 T, jedoch sind die vorgenannten Permeabilitätswerte viel zu niedrig, wenn man diesen Werkstoff für
Fehlerstromschutzschalter mit Nennfehlerströmen zwischen 300 und 500 mA einsetzen will.
Aber auch die unter anderem in der DE-AS 12 59 367
beschriebenen, 50 bis 58 Gew.-% enthaltenen Nickel-Eisen-Legierungen,
die bei He[[=5(S mA/cm eine bereits
ausreichend hohe Wechselstrompermeabilität von ca. 130 000 besitzen, erfüllen nicht die Forderung nach einer
gleichmäßigen Permeabilität unabhängig von der Kurvenform des Erregerstroms, da die Permeabilität bei
Erregung mit einweggleichgerichteten, sinusförmigen Feldstärken nur ca. 20 000 beträgt. Im übrigen liegt die
Remanenz mit ca. LOT viel zu hoch, so daß insgesamt
dieser Werkstoff nur für herkömmliche, nicht allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter geeignet ist.
Diesen Nachteil, im ganzen Feldstärkebereich von f/eff= 30 mA/cm bis He[f= 60 mA/cm nicht für jede
Kurvenform des Erregerstromes gleichmäßige Permeabilitätswerte zu besitzen, haben auch die nach den in den
oben zitierten Druckschriften im magnetischen Querfeld behandelten Werkstoffe.
Ein Ausführungsbeispiel· des erfindungsgemäßen Magnetkerns soll im folgenden näher erläutert werden.
Eine Legierung mit der Zusammensetzung 54.60 Gew.-% Nickel, 0.4 Gew.-% Mangan, 0.15 Gew.-%
Silicium, Rest Eisen ist erschmolzen, in Blöcken abgegossen, warmgeschmiedet und bis auf eine Dicke
von 4 mm warmgewalzt worden. Anschließend wurde das Material bei 7500C zwischengeglüht und auf die
Enddicke von 0.1 mm kaltgewalzt Das derart hergestellteTBand
ist zu Ringkernen gewickelt worden, 5 h bei 12200C in Wasserstoff geglüht und anschließend im
Ofen abgekühlt worden. Schließlich ist eine 6stündige Anlaßbehandlung bei 4800C im Magnetfeld durchge-
führt worden, wobei die Feldlinien in der Bandebene parallel zur Walzrichtung verliefen.
Der vorbeschriebene Magnetkern besitzt nachstehend genannte Eigenschaften, die im einzelnen auch aus
der in der Abbildung dargestellten Hystereseschleife
ίο erkennbar sind.
Gleichstromremanenz bei einer
Aussteuerungsfeldstärke
von//=2 A/cm
Aussteuerungsfeldstärke
von//=2 A/cm
Statische Koerzitivfeldstärke
Maximaler unipolarer
Induktionshub
Maximaler unipolarer
Induktionshub
Impulspermeabilität bei großer
Impulsdauer (quasistatisch)
Impulsdauer (quasistatisch)
50-Hz-Wechselstrompermeabilität
bei einer sinusförmigen Feldstärke von Heft=50 mA/cm
50-Hz-Permeabilität bei einer
einweggleichgerichteten sinus-
bei einer sinusförmigen Feldstärke von Heft=50 mA/cm
50-Hz-Permeabilität bei einer
einweggleichgerichteten sinus-
förmigen Feldstärke von
//eff=50 mA/cm
//eff=50 mA/cm
5Λ=0.195Τ
H0= 0,017 A/cm
H0= 0,017 A/cm
μΡ=40 700
μ~=48 700
-=40 150
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetkern aus einer weichmagnetischen Nickel-Eisen-Legierung mit einer Sättigungsflußdichte
> 1.5 T, mit einer Remanenz < 0.5 T und einer Koerzitivfeldstärke <30mA/cm, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Prinzip bekannte Legierung aus 50 bis 85% Nickel, Rest Eisen einschließlich geringer Desoxidationszusätze erschmolzen,
in Blöcken abgegossen, zu Warmband verarbeitet, wenigstens 93% kaltverformt und das so
hergestellte Band zu Bandkernen gewickelt worden ist, anschließend einer 4- bis 6stündigen Schlußglühung
bei 1150 bis 1250° C in reiner Wasserstoffatmo-Sphäre
und einer abschließenden, 4- bis 6stündigen Anlaßbehandlung zwischen 460 und 500° C in einem
Magnetfeld unterzogen worden, ist, dessen Feldlinien in der Bandebene parallel zur Walzrichtung
verlaufen. ·
2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltverformung unter Zwischenglühung
bei Temperaturen unter 800° C, vorzugsweise 650 bis 800° C, durchgeführt worden ist.
3. Magnetkern nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Kaltverformung
wenigstens 95% betragen hat.
4. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßbehandlung bei einer
Temperatur durchgeführt worden ist, die ca. 50° C unter der Curie-Temperatur liegt.
5. Verwendung des nach Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Magnetkerns für induktive Bauelemente,
wie Übertrager und Drossel, die im unipolaren Impulsbetrieb arbeiten.
6. Verwendung des nach Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Magnetkerns als Summenstromwandler
allstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter mit Nennfehlerströmen über 30 mA, insbesondere
zwischen 300 und 500 mA.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037002 DE3037002C1 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Magnetkern |
FR8118474A FR2491252B1 (fr) | 1980-10-01 | 1981-09-30 | Noyau magnetique en alliage magnetique doux |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037002 DE3037002C1 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Magnetkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3037002C1 true DE3037002C1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6113296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803037002 Expired DE3037002C1 (de) | 1980-10-01 | 1980-10-01 | Magnetkern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3037002C1 (de) |
FR (1) | FR2491252B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0694624A1 (de) * | 1994-06-30 | 1996-01-31 | Krupp VDM GmbH | Eisen-Nickel-Legierung mit besonderen weichmagnetischen Eigenschaften |
US8699190B2 (en) | 2010-11-23 | 2014-04-15 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Soft magnetic metal strip for electromechanical components |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1189696A (en) * | 1966-08-09 | 1970-04-29 | Loire Atel Forges | Improvements in or relating to Methods of Improving the Magnetic Properties of Steels for Magnetic Applications, and Products thus Obtained |
DE2744333A1 (de) * | 1977-10-01 | 1979-04-05 | Krupp Gmbh | Magnetkern |
DE2814640C2 (de) * | 1978-04-05 | 1984-03-01 | Vacuumschmelze Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren zum herstellen von bandkernen |
-
1980
- 1980-10-01 DE DE19803037002 patent/DE3037002C1/de not_active Expired
-
1981
- 1981-09-30 FR FR8118474A patent/FR2491252B1/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Metall, 21, 1967, S. 904-908 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0694624A1 (de) * | 1994-06-30 | 1996-01-31 | Krupp VDM GmbH | Eisen-Nickel-Legierung mit besonderen weichmagnetischen Eigenschaften |
US8699190B2 (en) | 2010-11-23 | 2014-04-15 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Soft magnetic metal strip for electromechanical components |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2491252A1 (fr) | 1982-04-02 |
FR2491252B1 (fr) | 1987-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2835389C2 (de) | Verwendung einer glasartigen Legierung als magnetischer Werkstoff | |
EP0021101B1 (de) | Amorphe weichmagnetische Legierung | |
DE2553003A1 (de) | Magnetvorrichtungen | |
EP2416329A1 (de) | Magnetkern für Niederfrequenzanwendungen und Verfahren zur Herstellung eines Magnetkerns für Niederfrequenzanwendungen | |
DE60011426T2 (de) | Magnetische glasartige legierungen für hochfrequenzanwendungen | |
DE2044302A1 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
DE3037002C1 (de) | Magnetkern | |
DE2507105A1 (de) | Permanentmagnetisches material mit samarium, kobalt, kupfer und eisen, verfahren zur herstellung und verwendung des materials | |
EP0046279B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Ringbandkernen für Fehlerstromschutzschalter und Verwendung dieser Kerne | |
DE1558818C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nickel-Eisen-Molybdän-Legierung mit einem Induktionshub von 5000 bis 12 500 Gauß und großer Impulspermeabilität | |
DE3026498A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ringbandkernen | |
DE1294030B (de) | Weichmagnetischer Werkstoff vom Ni-Fe-Typ | |
DE1558820B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer nickel eisen molybden legierung mit einem induktionshub groesser als 3000 gauss und grosser impulspermeabilitaet | |
DE1608167A1 (de) | Magnetische Legierung | |
DE2744333A1 (de) | Magnetkern | |
DE2709626B2 (de) | Verfahren zum Herabsetzen der Umrnagnetisierungsverluste in dünnen Bändern aus weichmagnetischen amorphen Metallegierungen | |
DE1302342C2 (de) | Verfahren zur herstellung eines weichmagnetischen ferrits mit isopermcharakter | |
DE670559C (de) | Verfahren zur Herstellung duenner, magnetisierbarer Baender oder Draehte | |
DE1219694B (de) | Verfahren zur Erzeugung eines kleinen relativen Hysteresebeiwertes h/muA2 in hochpermeblen Nickel-Eisen-Legierungen | |
DE927692C (de) | Die Verwendung von Eisen-Silizium-Legierungen als Werkstoff fuer magnetisch beanspruchte Gegenstaende | |
DE1558820C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nikkel-Eisen-Molybdän-Legierung mit einem Induktionshub größer als 3000 Gauß und großer Impulspermeabilität | |
DE1259367B (de) | Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Werkstoffes mit rechteckiger Hystereseschleife und vorzugsweise hoher Anfangspermeabilitaet aus Ni-Fe-Legierungen | |
DE1180954B (de) | Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften von Eisen-Kobalt-Legierungen | |
AT141473B (de) | Magnetisches Material und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
AT204634B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Joches für einen magnetischen Kreis und nach diesem Verfahren hergestelltes Joch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIED. KRUPP AG, 4300 ESSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WIDIA GMBH, 45145 ESSEN, DE |