AT118058B - Verfahren zur Gewinnung von Hydriergas. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Hydriergas.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Gewinnung von Hydriergas. EMI1.1 EMI1.2 <tb> <tb> Ci, <SEP> 1, <SEP> 5% <tb> C2H4 <SEP> 1, <SEP> 5% <tb> H2 <SEP> 27,0% <tb> CO <SEP> 0,5% <tb> CH4 <SEP> 21, <SEP> 0% <tb> CJ10 <SEP> 19,0% <tb> C, <SEP> Hs <SEP> 21, <SEP> 0% <tb> C <SEP> 6,0% <tb> N2 <SEP> 2, <SEP> 5% <tb> <Desc/Clms Page number 2> werden mit etwa 73 Volumenteilen Sauerstoff und 100 Volumenteilen Wasserdampf unvollständig verbrannt und zwecks vollkommener Umwandlung der Kohlenwasserstoffe darauf über einen aktivierten Nickelkontakt geleitet. Die Austrittstemperatur der den Kontaktofen verlassenden Gase beträgt etwa 900 . Durch Zumischen von Wasserdampf bzw. Wasser wird die Gastemperatur auf etwa 300-400 erniedrigt und das Gemisch darauf über einen Eisenkontakt geführt. Das abziehende Gas besteht aus etwa : EMI2.1 <tb> <tb> 25% <SEP> CO2 <tb> 71% <SEP> H2 <tb> 2% <SEP> CO <tb> 1% <SEP> CH4 <tb> 1% <SEP> N2 <tb> Dieses Gas wird auf etwa 25 Atm. verdichtet und darauf die Kohlensäure mit Wasser ausgewaschen. Nach weiterer Verdichtung auf 200 Atm. wird das Gas wieder zur Hydrierung von Kohle verwendet. Beispiel 2. 1000 eines unter 200 Atm. stehenden Gases, das bei der Behandlung von Teer mit Wasserstoff unter Druck neben wertvollen flüssigen Produkten erhalten wurde und in der Hauptsache aus 50% Methan und 50% Wasserstoff besteht, werden auf 50 Atm. entspannt und darauf mit etwa 250 m3 Sauerstoff und 2000m3 Wasserdampf in Gegenwart eines aktiven Nickelkontaktes bei etwa 950 umgesetzt. Das entstehende Gas hat die ungefähre Zusammensetzung : 5% Methan, 22% Kohlenoxyd und 73% Wasserstoff ; es wird unter Zugabe von Wasserdampf bei 600 über einen weiteren Kontakt geführt, wobei das Kohlenoxyd mit Wasserdampf in Kohlensäure und Wasserstoff umgesetzt wird. Nach Entfernen der Kohlensäure enthält das Endgas 5% Methan, 5% Kohlenoxyd und 90% Wasserstoff. Das so erhaltene Gas wird sodann nach Komprimieren auf den Arbeitssdruck für die Hydrierung des Teeres verwendet. Beispiel 3.100 Volumteile eines aus dem Hydrierofen entweichenden Gases von der ungefähren Zusammensetzung : EMI2.2 <tb> <tb> C02 <SEP> 1, <SEP> 5% <tb> C2 <SEP> E, <SEP> 1, <SEP> 5% <tb> H2 <SEP> 27, <SEP> 0% <tb> CO <SEP> 0, <SEP> 5% <tb> CH4 <SEP> 21, <SEP> 0% <tb> C2H6 <SEP> 19, <SEP> 0% <tb> C2H3 <SEP> 21, <SEP> 0% <tb> 0 <SEP> 6, <SEP> 0% <tb> N2 <SEP> 2, <SEP> 5% <tb> werden mit 100 Volumteilen Sauerstoff teilweise verbrannt. Nach Umsetzung des Kohlenoxydes mit Wasser in Gegenwart eines Eisenkontaktes erhält man ein Gas mit etwa : EMI2.3 <tb> <tb> CO2 <SEP> 29% <tb> H2 <SEP> 67% <tb> CO <SEP> 2% <tb> CH, <SEP> 1% <tb> N2 <SEP> 1% <tb> Nach Entfernung der Kohlensäure kann das Gas wieder zur Hydrierung verwendet werden. Beispiel 4. Ein bei der Hydrierung von Kohle u. dgl. entstandenes Gas wird von wertvollen EMI2.4 EMI2.5 <tb> <tb> CO2 <SEP> 2, <SEP> 5% <tb> H2 <SEP> 52, <SEP> 0% <tb> CO <SEP> 1, <SEP> 0% <tb> CH4 <SEP> 40, <SEP> 0% <tb> N2 <SEP> 4, <SEP> 5% <tb> EMI2.6 unvollständig verbrannt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise weiterbehandelt. Das entstandene Gas hat etwa folgende Zusammensetzung : EMI2.7 <tb> <tb> 21% <SEP> CO2 <tb> 73% <SEP> H2 <tb> 2% <SEP> CO <tb> 1% <SEP> CH4 <tb> 3% <SEP> N2 <tb> <Desc/Clms Page number 3> Dieses Gas wird auf etwa 25 Atm. verdichtet, die Kohlensäure mit Wasser ausgewaschen und das verbleibende Gas nach weiterer Verdichtung auf 200 Atm. wieder zur Hydrierung von Kohle verwendet. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Gewinnung von Hydriergas für die Hydrierung von Koks u. dgl., bei welchem kohlenwasserstoffhaltige Gase nach Zusatz von zur vollständigen Verbrennung unzureichenden Mengen Sauerstoff oder sauerstoffhaltiger Gase, zweckmässig in Gegenwart von Katalysatoren bei An-oder Abwesenheit von Wasserdampf oder Kohlensäure, entzündet werden und das gebildete Kohlenoxyd ganz oder teilweise aus dem Reaktionsgemiseh entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase der Hydrierung in dieser Weise nutzbar gemacht werden.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man aus den kohlenwasserstoff haltigen Gasen wertvolle Bestandteile, wie die höheren Kohlenwasserstoffe, vor der Umsetzung abscheidet.3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gewinnung von Wasserstoff aus den Abgasen der Hydrierung bei höherem Druck durchführt.4. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einem Drucke arbeitet, der kleiner ist als der Druck bei Hydrierung der Kohle u. dgl., aber grösser als Atmosphärendruck.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE118058X | 1925-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT118058B true AT118058B (de) | 1930-06-10 |
Family
ID=29276789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT118058D AT118058B (de) | 1925-07-02 | 1926-06-11 | Verfahren zur Gewinnung von Hydriergas. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT118058B (de) |
-
1926
- 1926-06-11 AT AT118058D patent/AT118058B/de active
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