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GlNlichtlampe für flüssige Brennstoffe.
Bei den bekannten Sturmlaternen mit Gliih1icht für flüssige Brennstoffe sind gerade die dem Verschleiss am meisten unterliegenden Teile, wie Glühkörper, Glas, Düse und Vergaser, nur schwer zu- gänglich und die hiezu erforderliche Lösung von Verbindungsteilen meist erst nach deren erfolgter Ab-
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Der Erfindung gemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass der die Mischkammer und das Mischrohr tragende Schornstein im Laternenkopf verschiebbar angeordnet ist. Glas und Glühkörper können daher durch Hochschieben des Schornsteins allein, gegebenenfalls auch durch axiale Verschiebung des unteren Glasträgers (Galerie) und dadurch bewirkte Entfernung der oberen bzw. beider Glasauflageflächen vom Glas freigelegt und somit frei zugänglich gemacht werden. Zu diesem Zweck ist ein durch Tragarme mit dem Laternenkopf verbundener Aufsatz mit dem den Vergaser tragenden Brennstoffbehälter ausserhalb des Verbrennungsraumes lösbar verbunden und der Laternenkopf ist entweder mit diesem Aufsatz oder für sich abnehmbar.
Das Abnehmen des Aufsatzes vom Brennstoffbehälter ist daher möglich, ohne dass die vorherige Abkühlung der beim Brennen der Lampe heiss gewordenen Teile abgewartet werden muss.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer solchen Sturmlaterne dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform, bei der sich die lösbare Verbindung lediglich am Brennstoffbehälter befindet ; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der überdies die Tragarme geteilt und die Teile gleichfalls miteinander lösbar verbunden sind, und Fig. 3 veranschaulicht eine besondere Aufbringung des Glases.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l ist im Laternenkopf 1 der Schornstein 2, in dem die Miseh- kammer. 3 angeordnet ist, mittels einer auf der Schornsteinkappe 5 angelenkten Öse 6 axial verschiebbar.
Der Laternenkopf ist zu einer bei zusammengestellter Laterne mit der Mischkammer 3 in Verbindung gesetzten Frischluftkammer 4 ausgebildet. Eine Führungsleiste 7 verhindert die Verdrehung des Schornsteins 2. Die beiden am Laternenkopf 1 mit ihren Oberenden befestigten Tragarme 8 sind mit ihren Unterenden an einem Aufsatz 9 befestigt, der kappenartig auf dem Brennstoffbehälter 10 aufgeschoben und mit diesem mittels an den Enden gegabelter Lappen 11 dadurch verbunden ist, dass durch diese Gabelenden um Zapfen 12 drehbare Schraubenbolzen li hindurchreichen, auf welche Klemmuttern 14 aufgeschraubt sind.
Um nun die im Inneren der Laterne befindlichen Teile, die dem Verschleiss am meisten unterliegen, wie Glühkörper 15, Glas 16, Düse 17 und Glühkörpertragrohr 18 leicht zugänglich zu machen, werden die beiden Klemmuttern 14 gelöst, worauf der ganze Aufbau, der aus dem Laternenkopf 1, den Tragarmen 8 und dem Aufsatz 9 besteht, mittels des an den Tragarmen 8 angelenkten Tragbügels 19 vom Brennstoffbehälter 10 bzw. von dem Brennstoffrohr 20 und der Düse 17 abgehoben werden kann ; diese ragt frei in die Mischkammer 3 und ist auf dem mit dem Behälter 10 fest verbundenen Brennstoffrohr 20 bebefestigt.
Nun wird der Schornstein 2 mittels der Öse 5 so weit aus dem Laternenkopf herausgezogen, bis sein Unterrand an den Unterrand einer Führungshülse 21 anstösst, wodurch der Oberrand des Glases 16 freigegeben wird, so dass dieses für sich oder mitsamt dem Glasträger 22 oder aber unter axialer Verschiebung des letzteren aus dem Aufsatz ohne Gefahr seiner Beschädigung entfernt werden kann. Um dies zu erleichtern, kann der Glasträger (Galerie) 22 auf dem Behälter 10 verschiebbar oder, wie in Fig. 3,
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Abheben des das Glas mit Spiel umgebenden Behälterauf sä'zes 9 samt den den Laternenkopf tragenden Armen 8 in seiner Stellung auf dem Brennstoffbehälter verbleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bestehen die den Laternenkopf 1 mit dem Behälteraufsatz 9 verbindenden Tragarme in bekannter Weise aus je zwei Teilen 23 und 24. Die oberen Armteile 23 sind mit dem Laternenkopf 1 verbunden und die unteren Armteile 24 mit dem Aufsatz.
Die lösbare Verbindung zwischen den oberen und unteren Tragarmteilen 23, 24 erfolgt beispielsweise einerseits durch ein Scharnier 28, anderseits durch einen Haken 29, der in eine Öse 30 des bezüglichen Teiles 23 eingreifen kann. Nach Lösung des Hakens 29 kann der Laternenkopf 1 samt dem Glüh-
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Glas abgehoben werden.
Die beschriebene Laternenbauart ermöglicht demnach, den Laternenkopf vom Brennstoffbehälter ohne besondere technische Geschicklichkeit in einfachster Weise abzuheben und auch das Lampenglas ohne Gefährdung des Glühkörpers gleichzeitig mit oder nach Abheben des Laternenkopfes zu entfernen, in welch letzterem Falle das Glas vorerst auf dem Brennstoffbehälter stehen bleibt. Infolge der Einfachheit der ganzen Anordnung ist es auch möglich, deren Herstellungskosten auf ein Mindestmass zu bringen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gltihlichtlampe fürflüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der die Mischkalrirer enthaltende Schornstein (2) im Laternenkopf (1) verschiebbar angeordnet ist, während der Laternenkopf selbst zur Frischluftkammer (4) ausgebildet ist.