AT117593B - Verfahren zur Herstellung nahtloser Schweißblätter und Vorrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung nahtloser Schweissblätter und   Vorrichtung   zu seiner   Durchführung.   



   Die bekannten auf Verzerrung des Stoffes beruhenden Verfahren zur Herstellung nahtloser Schweiss- blätter weisen vielfach Nachteile dahin auf, dass das Erzeugnis Falten und andere Unregelmässigkeiten insbesondere an der bogenförmigen Bugkante der Lappen erhält und dass das Material und seine Impräg-   nierung   oder die auf dasselbe aufgebrachte undurchlässige Schichte insbesondere an dieser Bugstelle zu Schaden kommt.

   Die Ursache dieser Nachteile liegt in dem   Umstande,   dass zur Durchführung der bekannten Verfahren Formstücke dienen, mit welchen der zu verzerrende Stoff in allen seinen Teilen oder mindestens an dem für das   Schweissblatt   wichtigsten und empfindlichsten Teile, der Bugkante, in unmittelbarer Berührung steht und dadurch sowohl der unmittelbaren mechanischen als auch der   thermischen Einwirkung der Formstücke besonders ausgesetzt ist, so dass der Stoff an den Berührungsstellen schädliche Veränderungen und selbst teilweise Zerstörungen erleidet.   



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein unmittelbares Einwirken der verzerrenden Formstücke auf jene Teile des Stoffes, die nachmals das nahtlose   Sehweissblatt   bilden, zu vermeiden und eine unmittelbare Berührung zwischen Formstücken und Stoff auf jene Stoffteile zu beschränken, die bei der Ausfertigung des Schweissblattes ohnehin wegfallen. Die   Durchführung   des Verfahrens gelingt durch Ausbildung der Formstücke dahin, dass diese bei ihrem Zusammenwirken
Räume zwischen sich freilassen, in welchen die das Schweissblatt bildenden Stoffteile der Verzerrung und Nachbehandlung unterworfen werden, ohne mit den Formstücken selbst in Berührung zu kommen, und dass die Formstücke an   Stoffstellen   angreifen, welche ausserhalb des herzustellenden
Sehweissblattes liegen.

   Derartige Formstücke ermöglichen, die Stoffbahn in ihrer ganzen Breite 
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   Das Verfahren nach der vorliegenden   Erfindung bedient sich zweier Atten   von Schablonen 1 und B als Formstücke für den Stoff. Die Schablone 1 weist verhältnismässig   sehmale     Vorspriinge   a auf, welche voneinander durch Ausschnitte b getrennt sind, deren Fläche jene eines Schweissblattlappens 
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 ausgeteilt sind. 



   Zur Durchführung des Verfahrens wird der Stoff e seiner ganzen Breite nach abwechselnd um die Verbindungslinie der Schablonenvorsprünge a bzw. c heium in Falten gelegt (Fig. 3) und sodann werden die Schablonen A und Bunter Festhaltung der Stoffbahnenden übereinander geschoben (Fig. 4), wobei der Stoff eine Verzerrung erfährt. 



   Die Lage der Schablonen   j   und B zueinander und zum Stoffe sowohl vor als nach der Verzerrung sowie die durch das Verzerren erfolgte Formänderung des Stoffes ist aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen. 
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 der Schablonen und der Distanzleisten   d   entstehen zwischen den Schablonen B freie Räume, in welchen die der Achselschweifung eines Schweissblattes entsprechende Krümmung des Faltenbuges f auftritt und auch der für die beiden Schweissblattlappen bestimmte Teil des Stoffes zur   Lappenform   verzerrt wird, ohne dass die Schablonen oder irgendwelche andere Vorriehtungsteile mit dem am fertigen Schweissblatte verbleibenden Stoff teile in Berührung kommt.

   Es ist daher ein Leichtes, aus diesem berührungslos in die Schweissblattform verzogenen Stoffteil-etwa durch Ausstanzen in dem durch die Doppellinie   A   dargestellten   Umrisse-Schweissblätter zu   gewinnen, deren Material von jeder   schädigenden Berührung   mit   Formstücken   u. dgl. bewahrt war, so dass Wertigkeit und Aussehen des fertigen Schweissblattes vollständig jenen des Ausgangsmaterials gleich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung nahtloser Schweissblätter durch Verzerrung des Stoffes mittels Form-   stüeken,   dadurch gekennzeichnet, dass das Verzerren der zur Bildung des Schweissblattes erforderlichen   Stoffläehe   in von den Formstücken gebildeten freien Zwischenräumen durch Einwirkung der   Formstücke   auf ausserhalb des herzustellenden Schweissblattes befindliehe Stoffstellen erfolgt, so dass eine unmittelbare Einwirkung von   Formstücken   auf das in Bildung begriffene Sehweissblatt und damit eine Schädigung von dessen Material vermieden ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke aus zwei Gluppen ebenflächiger Schablonen ffl, B) bestehen, von denen die eine Vorsprünge (a) auf weist, welche durch, der ungefähren Grosse des herzustellenden Sehweissblattes entsprechend Ausschnitte (b) getrennt sind, und die andere Gruppe diesen Ausschnitten entsprechend verteilte Vorsprünge (c) besitzt, so dass diese Vorsprünge beim Übereinander bringen der Schablonen an einzelnen ausserhalb der Schweissblattgestalt liegenden Stellen der Faltenbüge angreifen und das Verzerren des Stoffes bewirken.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander geschobenen Schablonen durch Anordnung von Distanzstücken zwischen sieh freie Räume aufweisen, deren Ausmass durch die Grösse der Ausschnitte (b) bestimmt ist und innerhalb welcher die Behandlung des Stoffes ohne Berührung mit den Schablonen vor sich geht.