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Druckfüssigkeitsgetriebe.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in axialem Längenschnitt (Fig. 1) und in Fig. 2 nach dem Schnitt A-B der Fig. l dargestellt.
Das gleichzeitig als Schwungrad der primären Triebwelle 1 dienende, mit dieser fest verbundene rotierende Kupplungsgehäuse 3 enthält zwei oder vier hufeisenförmige Kanäle 4, welche zur Aufnahme von Öl oder einer andern geeigneten Flüssigkeit bestimmt sind. Die geraden Strecken dieser Kanäle dienen gleichzeitig zur Führung eines oder zweier Paare kantiger Platten 5, wogegen in den hufeisenförmig gekrümmten Verbindungsstrecken der Kanäle je ein walzenförmiges Regulierventil 6 angeordnet ist.
Bei Anwendung zweier Plattenpaare stehen diese aufeinander senkrecht, wobei je eine Platte des einen Plattenpaares mit der nächstliegenden Platte des zweiten, senkrecht stehenden Plattenpaares mittels einer gemeinsamen, in den Plattenmitten verschiebbaren Kurbelschleife 7 mit einer Kröpfung der getriebenen (sekundären) Welle 2 verbunden ist.
Durch gleichzeitige Betätigung aller Walzenventile 6 wird der lichte Querschnitt sämtlicher hufeisenförmiger Gehäusekanäle 4 in deren Mitte verengt, ganz verlegt oder ganz freigegeben, wodurch die Rotation der Triebwelle 1 entweder zum Teile oder vollständig auf die getriebene Welle 2 übertragen, eventuell ganz ausgeschaltet wird.
Bei geschlossenen Walzenventilen 6 ist zufolge praktischer Unzusammendrückbarkeit der Flüssigkeit die gegenseitige Lage der Platten 5 und damit die Lage der gekröpften Welle 2 zum Kupplungsgehäuse 3 unveränderlich fixiert, in welchem Falle die getriebene Welle 2 alle Umdrehungen der Triebwelle 1 mitmachen muss-die Vorrichtung funktioniert als feste Kupplung.
Bei teilweisem gleichzeitigem Öffnen sämtlicher Walzenventile 6 ist die in den Kanälen befindliche Flüssigkeit-auch ungeachtet der erhöhten Durchlaufgeschwindigkeit in den Drosselungsstellen-nicht imstande, ihre Lage bei jeder Umdrehung der Triebwelle 1 synchron zu verschieben.
Dies hat eine Lockerung der Kupplung bzw. Verlangsamung der Bewegung der getriebenen Welle 2 zur Folge, wobei deren Umdrehungszahl durch Drehung der Walzenventile 6 geregelt werden kann.
Bei vollständig geöffneten Walzenvenülen 6 erfolgt eine ungestört synchrone Verdrängung der Flüssigkeit von der einen nach der andern Seite, was gleichbedeutend ist mit dem Stillstand der getriebenen Welle 2.
Die gleichzeitige Drehung der Walzenventile 6 wird durch Verschiebung der axial verschiebbaren Manschette 8 bewirkt, u. zw. wird das gezahnte Segment 9 im Verhältnisse zum Kupplungsgehäuse,) in Drehung versetzt bzw. werden die mit dem Segment im Eingriff stehenden, auf dem Kupplungsgehäuse symmetrisch angeordneten zwei kleinen Zahnräder 10 indirekt betätigt-welche Bewegung mittels Schraubenspindel und beweglicher Schraubenmutter oder mittels Schnecke auf die Walzenventile 6 übertragen wird.
Der Ersatz bzw. die Auswechslung der allmählich zwischen den Platten 5 und den Wandungen
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Die eventuell nötig werdende Entlüftung der Gehäusekanäle 4 erfolgt nach Bedarf mittels der Ventile 12.
Das Charakteristische vorliegender Erfindung besteht in der Verwendung durchgehender, in der Längenmitte zwecks Anschlusses an die Wellenkröpfung durchbrochener, doppelt wirkender Plattenpaare 5 an Stelle der bekannten Anordnung zylindrischer, einseitig wirkender Kolben, wodurch ausser Gewichts-und Raumersparnissen eine exakte Führung der als Kolben doppelt wirkender Platten 5 erzielt wird, weil jede Platte an ihren beiden Enden in zwei geraden Strecken zweier einander gegenüberliegender, zusammengehöriger Hufeisenkanäle sicher geführt wird und hiedurch, sowie vermöge der verhältnismässig grossen Länge der Platten Stauungen dieser in den geraden Strecken der Hufeisenkanäle und damit die Gefahr von Brüchen der meist üblichen Kolbengestänge auf ein Minimum reduziert wird.
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