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Einrichtung an pyrophoren Feuerzeugen zur Erzielung sicherer Zündung.
Bisher wurde bei der baulichen Anordnung von pyrophoren Feuerzeugen übersehen, dass sich die Funkenflugbahn bzw. die Zündfunkengarbe mit Abnutzung des Steines oder durch dessen Härte wesent- lich ändert.
Wie aus den beiden schematischen Darstellungen Fig. 1 und 2 ersichtlich, erfolgt der Zündfunkenwurf bei einem neuen Stein tatsächlich in Richtung der Tangente A, wie es sich aus der Stellung des Steines in bezug auf das Feilrädchen ergibt (Fig. 1).
Ist der pyrophore Stein aber bedeutend abgenutzt, so lässt der Federdruck der Steinnachrückeinrichtung bedeutend nach, wodurch die Abbremsung des Feilrades geringer wird. Bei Drehung des Feilrades tritt somit höhere Winkelgeschwindigkeit ein, was einen steil aufsteigenden, von der Tangente A abweichenden Funkenwurf ergibt (Fig. 2). Dadurch wird die Brennerspitze nicht mehr von den Funken bestrichen und die Zündungen werden unverlässlich oder setzen ganz aus.
Diesen Mangel durch nachstellbare Federung der Steinnachrückeinrichtung zu beheben gelang nicht, da die Notwendigkeit der Nachspannung erst nach mehreren Fehlzündungen zu erkennen war.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung an pyrophoren Feuerzeugen zur Erzielung sicherer Zündung, deren Wesen darin liegt, dass diese Einrichtung bei Betätigung des Feuerzeuges das zu zündende Material in oder durch die Flugbahn der Funken steuert. Überdies steht der Brenner nur in der Aussergebrauchslage zwecks Speisung mit dem Brennstoffbehälter in Verbindung und wird bei Betätigung des Feuerzeuges zwangsläufig im Augenblicke der Zündung in die Funkengarbe gesteuert.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist seitlich neben den Deckelscharnierträgern 2 ein gabelförmiger Bügel 3 auf der Reibradachse drehbar angeordnet, welcher an seinem, zwischen dem Gehäuse 4 und dem Deckel 1 in einem mit dem Feilrad mittelpunktsgleichen Kreisbogen beweglichen Ende einen ösenförmigen Einsatz 5 hat, in welchen ein Stück Saugmaterial eingeklemmt ist.
Mittels des Kurbelarmes 7 des Bügels 3 wird das Feuerzeug betätigt.
Bei geschlossenem Feuerzeug ruht der Bügel 3 mit seinem Einsatz 5 unter dem Löschhütchen 8, dicht eingepresst in einer Öffnung des Brennstoffbehälters 4, so dass sich das Saugmaterial 6 mit Brennstoff sättigen kann.
Wird nun der Hebel 7 nach vorne gerückt, so hebt er den Feuerzeugdeekel vermittels des Bügels 3 so weit an, bis die zur Erzielung des Aufschnellens des Deckels erforderliche Verspannung der Schaltmeebanismusfederung erreicht ist, d. h. bis der Federangriffspunkt am Deckel den Drehpunkt des Deckels überschritten hat. Nun nimmt der Schaltmechanismus das Feilrad mit bestimmter Winkelgeschwindigkeit mit. Hiebei eilt der Deckel samt Feilrad dem BrennerbÜgel3, 5, 6 voraus, so dass das mit Brennstoff gesättigte Material 6 unbedingt die Zündfunkengarbe durchqueren muss und mithin zuverlässige Zündung erfolgt.
Diese Einrichtung kann an jedem Feuerzeug angeordnet werden. Bei Springdeckelfeuerzeugen wird mit geeigneten Zwischenelementen das Nacheilen des Brennerbügels bewirkt, während bei Hand- feuerzeugen die Steuerung des Brennerbügels durch den das Feilrad verdrehenden Finger erfolgt.
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