DE551473C - Pyrophor-Feuerzeug - Google Patents

Pyrophor-Feuerzeug

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DE551473C
DE551473C DED59846D DED0059846D DE551473C DE 551473 C DE551473 C DE 551473C DE D59846 D DED59846 D DE D59846D DE D0059846 D DED0059846 D DE D0059846D DE 551473 C DE551473 C DE 551473C
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wick
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friction wheel
lighter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/48Flint; Guides for, or arrangements of, flints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Pyrophor-Feuerzeug Bisher wurde bei der Konstruktion von Pyrophor-Feuerzeugen nicht berücksichtigt, daß die Funkenflugbah n bzw. Zündfunkengarbe mit dem Steinverbrauch -oder durch die Steinhärte sich wesentlich ändert.
  • Wie aus den beiden schematischen Darstellungen (Abb. i und 2) der Zeichnung ersichtlich ist, erfolgt der Zündfunkenwurf bei einem neuen Stein in der Richtung S, (Abb. i), :also im wesentlichen in der Richtung der Tangente T, die sich aus der Stellung des Steines zum Reibrad F ergibt. Ist der pyrophore Stein aber bedeutend abgenutzt, so läßt der Druck der Feder P bedeutend nach, wodurch die Abbremsung des Reibrades F ,geringer wird. Das Reibrad dreht sich somit mit höherer Winkelgeschwindigkeit, was einen steil aufsteigenden, von der Tangente T abweichenden Funkenwurf in der Richtung S. (Abb. 2) ergibt. Dadurch wird der zu zündende Docht nicht mehr von den Funken bestrichen, und die Zündungen werden unverläßlich oder setzen ganz aus.
  • Diese Mängel können durch eine nachstelll>are Zündsteinfeder nicht genügend behoben werden, da erst nach mehreren Fehlzündungen die Notwendigkeit der Nachspannung zu .erkennen ist, mithin auch hier die angestrebte sichere Zündung nicht erreicht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun ,auf eine Einrichtung an Pyrophor-Feuerzeugen, die die Erzielung einer sicheren Zündung an. strebt. Die Erfindung geht von der bekannten Einrichtung aus, bei welcher Reibrad und Deckel auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, wobei der Deckel beim öffnen das Reibrad ruckartig mitnimmt. Die Erfindung besteht darin, daß mit dem Deckel ein Dochtträger in Eingriff -steht, der um die Deckelachse mittels eines Armes von Hand aus verschwenkbar ist und beim Aufspringen des Deckels diesem nacheilt, so daß der Docht den Bereich der Zündfunkengarbe durchquert. Dabei. ist die Einrichtung vorteilhaft so getroffen, daß der zu zündende Docht nur bei; geschlossenem Feuerzeug in eine öffnung des Brennstoffbehälters ragt und mit der Brennstoff ,aufsaugenden Füllung zur Versorgung mit Brennstoff in Verbindung steht.
  • In dem in Abb.3 und ¢ in Seitenansicht und Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Feuerzeug einan Deckel. r, der nach kurzem Anheben um die Achse 9 in die Off enlage schnellt und hierbei die Schalteinrichtung des um die Achse 9 drehbaren Reibrades in Betrieb setzt, so daß letzteres ruckartig mitgenommen wird. Seitlich von den Achsträgern 2 ist an der Achse 9 ein als gabelförmiger Bügel ausgebildeter bochttr äger 3 ,angelenkt, der an seinem zwischen dem Brennstoffbehälter .1 und dem Deckel i beweglichen Ende einen ös.enförmigen Einsatz 5 trägt, der den Docht 6 aufnimmt und sich in einem zum Reibrad konzentrischen, Kreisbogen bewegt.
  • Der Dochtträger 3 besitzt einen seitlichen, auf der Reibradachse 9 drehbaren und von Hand zu bedienenden Arm 7, durch den der Deckel i und der Dochtträger 3 bewegt wird.
  • Bei geschlossenem Feuerzeug wird, der Dochtträger 3 zwischen dem Deckel i und dem Brennstoffbehälter q. festgeklemmt, wobei der Einsatz 5 dicht unter dem Löschhütchen $ ruht und der Docht 6 in eine Öffnung des; Brennstoffbehälters q. ragt, so daß er mit der Brennstoff aufsaugenden Füllung in Verbindung steht und sich mit Brennstoff sättigen kann..
  • Wird der Arm 7 nach rechts verschwenkt (Abt. 3), dann nimmt er den Deckel i vermittels des Dochtträgers 3 so weit mit, bis die zur Erzielung des Aufschnellens des Dekkels erforderliche Vorspannung der Feder für die Schalteinrichtung erreicht ist. Nun nimmt der plötzlich .aufspringende Deckel das Reibrad ruckartig mit, wodurch die Erzeugung einer wirksamen Funkengarbe gesichert ist. Die plötzlich eintretende Entlastung des Armes 7 läßt den Dochtträger 3 und damit den Docht 6 dem Deckel i langsamer nacheilen.. so daß der mit Brennstoff gesättigte Docht 6 unbedingt die Zündfunkengarbe durchqueren muß und mithin zuverlässige Zündung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSP1211C111s: i. Pyrophor-Feuerzeug mit auf einer gemeinsamen Achse angeordnetem Reibrad und Deckel, der beim Öffnen das Reibrad ruckartig mitnimmt, dadurch gek ennzeichnet, dä.ß mit dem Deckel (i) ein um dessen Achse mittels eines Armes _(7) von Hand vierschwenkbarer Dochtträger (3) in Eingriff steht, der beim Aufspringen des Deckels (i) diesem nacheilt, derart, daß der Docht (6) den Bereich der Zündfunkengarbe durchquert. z. Pyrophor-Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (6) nur bei geschlossenem Feuerzeug in eine öffnung des Brennstoffbehälters ragt und mit der Brennstoff aufsaugenden Füllung zwecks Versorgung mit Brennstoff in Verbindung steht.
DED59846D 1928-12-11 1929-12-07 Pyrophor-Feuerzeug Expired DE551473C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT551473X 1928-12-11

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DE551473C true DE551473C (de) 1932-06-01

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ID=3676466

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DED59846D Expired DE551473C (de) 1928-12-11 1929-12-07 Pyrophor-Feuerzeug

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