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Verfahren zur Herstellung von Sägeblättern.
Es ist bei Metallsägeblättern bereits vorgeschlagen worden, die Brustflächen der Zähne geneigt zu den Seitenflächen des Sägeblattes anzuordnen, u. zw. bei einem Teil der Zähne nach der einen und bei einem andern Teil der Zähne nach der andern Site geneigt, um das Auftreten von Resonanzschwin- gungen bsim Sägen zu verhüten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, dass die Herstellung derartiger Sägeblätter in einer besonders einfachen und wirtschaftlichen Weise mittels eines Fräsers in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
Dis Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass die Sägeblätter zunächst etwa in Form einer Wellenlinie gekrümmt und dann in diesem Zustand'mittels eines Fräsers derart mit Zähnen versehen werden, dass die Brustflächen sämtlicher Zähne rechtwinklig zur Längsachse der Wellenlinie verlaufen, worauf die Sägeblätter wieder gerade gerichtet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 einen Teil eines nach dem neuen Verfahren hergestellten Sägeblattes in Vorderansicht und Seitenansicht in stark vergrössertem Massstabe, während Fig. 3 die Vorderansicht eines Teiles des zwecks Fräsens der Zähne wellenförmig gekrümmten Sägeblattes, ebenfalls in stark vergrössertem Massstabe wiedergibt.
Dem dargestellten Beispiel ist ein Metallsägeblatt a mit dreieckigen Zähnen b zugrundegelegt, deren Brustflächen c rechtwinklig zur gemeinsamen Ebene der Zahnoberkante stehen. Natürlich ist die Erfindung auch bei solchen Sägeblättern anwendbar, bei welchen die Brustflächen nach vorn geneigt, also mit Bszug auf ihre Oberkanten hinterschnitten sind.
Bei der Herstellung der Sägeblätter nach dem Verfahren werden wie bei der Herstellung von gewöhnlichen Sägeblättern jedesmal eine grössere Anzahl von Sägeblättern gemeinsam zwischen zwei Backen eingespannt, worauf mittels eines Walzenfräsers die Zahnlücken eingefräst werden. Diese an sich bekannte Arbeitsweise wird gemäss der Erfindung derart abgeändert, dass die eingespannten Sägeblätter nach einer Wellenlinie gekrümmt werden, was in einfachster Weise dadurch erreicht werden kann, dass die Pressflächen der Einspannbacken nicht wie bisher eben, sondern wellenförmig gestaltet sind.
Die so in wellenförmigen Zustand eingespannten Sägeblätter (Fig. 3) werden dann mittels eines Walzenfräsers der zur Herstellung von Sägen bekannten Art derart mit Zahnlücken versehen, dass die Brustflächen der Zähne sämtlich parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsachse der Wellenlinie verlaufen. Nach Beendigung der Fräsarbeit werden die Sägeblätter ausgespannt und wieder gerade gerichtet. Die Brustflächen c der Sägezähne b stehen dann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gruppenweise abwechselnd nach rechts und links geneigt zu den nun wieder geradlinig verlaufenden Seitenflächen des Sägeblattes.
Die Neigungswinkel und die daraus sich ergebenden Brustwinkel ssi und sss ; sind natürlich nicht bei allen Zähnen gleich, sondern je nach dem, an welcher Stelle der Wellenlinie sich der Zahn beim Fräsen des Sägeblatts befand, grösser oder kleiner. Wenn die Sägeblätter schon im ungehärteten Zustand eine ausreichende Elastizität besitzen, ist ein besonderes Richten nicht erforderlich, vielmehr nehmen dann die Sägeblätter beim Ausspannen von selbst wieder die ursprüngliche geradlinige Form an. Das Einspannen der Sägeblätter im gewellten Zustand hat nebenher noch den Vorteil, dass eine grössere Anzahl von Sägeblättern als bisher auf einmal eingespannt und gefräst werden kann.
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