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Zündkerze.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Zündkerzen, bei welchen die etwa durch anhaftende Öl-oder Russteilchen gebildeten Verunreinigungen an den Elektrodenflächen der Zündkerze durch die zwischen den Elektrodenflächen streichenden Explosions-oder Ansaugungsgase entfernt und hiedurch die Elektrodenflächen reingehalten werden.
Es sind Zündkerzen dieser Art bekannt, bei welchen die Mittelelektrode nach Art eines Tellerventiles ausgebildet ist, hinter welchen sich ein anderseits von den Ablenkungsflächen im Kerzenkörper begrenzter Hohlraum befindet. Durch den Ringspalt zwischen Körper-und Mittelelektrode treten die Gase ein und werden hiedurch einer die Reinigungswirkung erhöhenden Wirbelbildung unterworfen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zündkerze, bei welcher dieser Ringspalt veränderbar
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Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die die eine Elektrodenfläche tragende Spindel in dem Kerzenkörper durch Verschrauben verstellbar ist.
Es wird bemerkt, dass Zündkerzen bekannt sind, bei denen der Elektrodenabstand einstellbar ist. Doch weisen diese nicht die vorliegende, regelbare Wirbelbildung auf.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zündkerze und eine Draufsicht des Tellers. In grösserem Massstabe stellen im Längsschnitt Fig. 2 den Unterteil und Fig. 4 den Oberteil dieser Ausführungsform dar. Fig. 3 veranschaulicht in Draufsicht den Teller einer Kerzenform für Brennkraftmaschine von hoher Umdrehungszahl, wobei die Elektroden im Schnitt dargestellt sind.
Die Mittelelektrode 1, welche an die Stromzuführung bei 2 angeschlossen ist, weist oben ein Gewinde 3 auf. Mit einer auf diesem verschraubbaren Mutter 4 ist die Mittelelektrode gegenüber der Kappe 5 verstellbar, welch letztere auf dem Steatitkegel 6 sitzt. Diesen umgibt die mit der Masse des Motors verschraubbare Gusskappe 7, welche als Körperelektrode dient. Um die Elektrode 1 nicht zu hoch hinaufschrauben zu können, ist sie mit einem Bund 8 versehen, welcher sich vermittels einer Beilage gegen den Steatitkegel abstützt.
Die Mittelelektrode endigt unten in einem Teller 9, welcher den dahinter gebildeten Hohlraum 10 abschliesst. Dieser bedingt in bekannter Weise die Verwirbelung der eintretenden Gase, welche eine Saugwirkung im Ringspalt 12 zur Folge hat, die ein Ansetzen von Öltröpfchen oder Haftenbleiben von Russteilchen im Spalte verhindert. Vermittelst des Gewindes 18 kann die Gusskappe 7 im Motorblock eingese, hraubt werden.
Durch die Verstellung des Ventiltellers 9, wie in 9'in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kann der Ringspalt 12 beliebig verbreitert oder verschmälert werden. Dadurch ist es möglich, bei einwandfreier Anpassung der Intensität des Zündfunkens an die jeweiligen Bedürfnisse des Motors die Tellerelektrode so einzustellen, dass sich die zur Reinhaltung der Elektrodenfläche günstigste Wirbelbildung ergibt.
Bei der Ausführungsform für schnellaufende Brennkraftmaschinen nach Fig. 3 weist der Elektrodenteller 9 Schlitze 11 auf, durch welche die bei solchen Maschinen sonst unvermeidliche Stauung der Gase vermieden wird.
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