AT115263B - Backblechputzmaschine. - Google Patents

Backblechputzmaschine.

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AT115263B
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Austria
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rollers
brush
brushes
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Inventor
Franz Handschke
Edmund Dinnebier
Original Assignee
Franz Handschke
Edmund Dinnebier
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Description


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  Backblechputzmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, um auf mechanischem Wege mittels Kratzund   Putzbürsten gebrauchte Backbleche   in Bäckereien in kurzer Zeit von anhaftenden Backwarenresten zu reinigen und für den weiteren Gebrauch durch mechanisches Einfetten wieder bereit zu machen. 



   Zu solchen Zwecken sind bereits Putzbürstenvorrichtungen mit Einfettung über die ganze Breite und mit abgefederter Anpressung der Bürsten an das Backblech bekanntgeworden, ebenso auch Sehabvorrichtungen, die jedoch nur bei ganz ebenen Blechen verwendbar sind. 



   Die Erfindung bezweckt beschleunigte und vereinfachte Reinigung unter grösster Schonung des Bürstenmaterials sowie gleichmässiges sparsames Einfetten unter Wiederverwendung des Fettstoffes. 



   Bei einer Backblechputzmaschine mit mechanischer Einfettung und umlaufenden Kratz- und   Pntzbürsten,   an denen die federnd abgestützten Backbleche vorbeibewegt werden, sind erfindungsgemäss oberhalb der Bürsten pendelnd gelagerte   Abdeck-und Anhubleisten   angeordnet, welche die Be-   schädigung des   Bürstenmaterials durch die Anstosskante zu verhüten haben und je nach der Drehrichtung der Bürsten sich gegen die vordere oder hintere Stirnkante der Backbleche legen und so die Bürste vor der Berührung mit der   Blerhkante     schützen.   



   Hiebei ist ebenfalls ein besonderes Hebelgestänge vorgesehen, um bei Drehrichtung der Walzen im Sinne des Durehziehens der Bleche   die pendelnden Schutzleisten   aus der vorderen in die hintere Deeklage überzuführen. 



   Zur üblichen Schmierung der gereinigten Backbleche dient in dem Ausführungsbeispiel eine unter den Blechen angeordnete   Walzen-oder Doehtschmierung,   wobei eine rotierende Metallwalze den Fettstoff über Filz-oder Rosshaarwalzen auf die Bleche überträgt und   der Überschuss   in den Ölbehälter zurückgeleitet wird. 



   Durch Verwendung der Erfindung wird nicht nur der   Bürstenverschleiss   bedeutend herabgesetzt, sondern kann auch durch ähnliche Massnahmen (Anhub- und Abdeckleisten) der Verschleiss des Sehmiermitteliiberträgers (Bürsten,   Hohldoeht)   herabgesetzt werden. 



   Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführung in Fig. l eine Baekbleehputz-und Schmiermasehine im Längsschnitt mit Bürstenwalzen, Fig. 2 dieselbe   im Grundriss, teilweise   unter Fortlassung der oberen Druckwalzen, Fig. 3 eine   Sshaltvorriehtung für   die Abdeekleisten bei Ausführungen, wo die Bürstenwalzen in der   Backbleehdurchgangsriehtung   umlaufen, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Backblechputz- und Schmiermaschine mit auf einem Förderband angeordneten flachbürsten zum Kratzen und Putzen. 



   In einem   tischartigen Ge & tell   sind die das Blech führenden, haltenden und bearbeitenden Walzen und Bürstenwalzen gelagert sowie vorrichtungen angebracht, um ein Herumschleudern der von den Blechen   abgebürsteten   Materialien zu verhindern und in untergestellten   Sammelgefässen   aufzufangen. 



   An eine Zuführungsplatte 2 schliessen Einzugswalzen 3 an, die durch Zahnräder gegenseitig im 
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 Durchgang zwischen ihnen zu   ermöglichen.   Durch Leitkonsolen 17. die zwischen den einzelnen unteren   Durrhzugswalzen. 3   und den einzelnen Bürstenwalzen 4 und 5 angeordnet sind, oder von durchlaufenden Stützstreifen (Stützstegen) geführt, wird das Blech von den Einzugswalzen 3 bis zu der Anhubleiste 6 

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 Richtung (Fig. 1) die dargestellte Ruhelage ein, in die sie infolge des Gegengewichtes 7 nach Durchgang des Bleches   zurückpendeln.   Diese Anhubleiste 6 hat den Zweck, das Backblech mit seiner Vorderkante über die rasch umlaufende Bürste 4 bzw. 5   hinwegzuheben,   da sonst die Borsten derselben an der Blechkante abgeschlagen würden.

   Die Kratzbürste 4 ist vorteilhaft mit Stahldraht besetzt, während die nachfolgende Putz-oder Kehrbürste 5 weichere Borsten meist aus organischen Materialien aufweist. Bezuglich der Anhubleiste der Putzbürste 5 gilt dasselbe wie von der der Kratzbürste 4. 



   Hinter jeder der Bürstenwalzen befindet sich ein Schutzblech   8,   um die von dem zu reinigenden Backblech abfallenden Bestandteile in ein Sammelgefäss abzuleiten. Oberhalb der Bürstenwalzen 4 und   5   sind in einem federnden, nachspannbaren Rahmen 9 Druckwalzen 10 angeordnet, die das Blech gegen die   Kratz-und Bürstenwalzen andrücken. Nach   Verlassen der Putzwalze 5 gleitet das gereinigte Blech 
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   Der Antrieb der Durchzugswalzen untereinander erfolgt mittels Ketten und Kettenrädern, ebenso der der Bürstenwalzen. Der Antrieb wird von einer der schnell umlaufenden Bürstenwalzen auf eine der langsam umlaufenden   Ein- und Durchzugswalzen 3 bzw. 16   mittels eines als   Räderknie   ausgebildeten Zahnradvorgeleges bewerkstelligt. 



   Die Bürstenwalzen 4 und 5 können in untereinander gleicher Drehrichtung umlaufen u. zw. wie in der Zeichnung dargestellt, entgegen der Durchzugsriehtung der Backbleche, wobei die   Anhub-und   Abdeekleiste 6 die Vorderkanten der Backbleche anheben müssen oder in zueinander entgegengesetzter Richtung sich drehen. Laufen die Bürstenwalzen 4 bzw. 5 in der   Durchzugsrichtung,   so müssen die zugehörigen Anhub-und Abdeekleisten die Hinterkanten der Backbleche abdecken und anheben, um die Bürsten vor   Beschädigung   zu schützen. Zu diesem Zwecke müssen dann z. B. durch die in Fig. 3 dargestellte Schaltvorrichtung 18, 19 die Anhub-und Abdeckleiste 6 beim Auflegen eines Bleches in die hier strichliert eingezeichnete Lage umgestellt werden. 



   Statt Bürstenwalzen können auch Flachbürsten auf Förderorgane wie Ketten oder Gurten über Trommeln laufend zu mehreren hintereinander angeordnet werden, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. 



   Da insbesondere in der   Obstkuchenbäckerei   Bleche mit Rändern verwendet werden, so werden die unteren   Einzugs-bzw. Durchzugswalzen   vorteilhaft nicht über die ganze Arbeitsbreite der Maschine gleich stark gemacht, sondern sie besitzen nur in der Mitte eine den schmalsten Blechen entsprechende   Verstärkung   und weisen gegen die Enden zu mehrere, auf Federkeilen laufende feststellbare Ringe auf, deren Aussendurchmesser gleich dem Durchmesser des Mittelteiles der Walze ist. Diese Ringe werden entsprechend der jeweiligen Blechbreite in ihren Abständen eingestellt, so dass zwischen ihnen Ringnuten verbleiben, durch welche die meist 2-3 cm hohen   Seitenränder   der Bleche hindurehlaufen. 



   Bei der Obstkuchenherstellung bilden sich auf dem Blech infolge Austretens von Obstsaft syrupartige   Rückstände,   die mit   Mehlrückständen   vermischt am Blech haften bleiben. Infolge der klebenden Wirkung dieser Obstsaftbestandteile werden die von den Blechen mittels der Bürsten losgelöste Baekbestandteile in den Bürsten hängen bleiben und diese mit der Zeit verschmutzen. Um diesen Übelstand zu beheben, werden Reinigungskämme angeordnet, durch deren Zinken die an den Borsten der Kratzund Putzbürsten haftenden Bestandteile entfernt werden, wobei die Putzkämme selbst nach einer gewissen Anzahl Umdrehungen der Bürstenwalzen für einen Augenblick aus dem Bereich der Bürsten herausgeschwenkt werden und durch einen messerartigen Abstreifer von den jetzt an den Kammzinken haftenden Verunreinigungen befreit werden. 
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AT115263D 1927-04-01 1928-03-31 Backblechputzmaschine. AT115263B (de)

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