AT115100B - Regelungsvorrichtung für Hoch- oder Höchstdruckdampf- oder Gaskraftanlagen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Hoch- oder Höchstdruckdampf- oder Gaskraftanlagen.

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AT115100B
AT115100B AT115100DA AT115100B AT 115100 B AT115100 B AT 115100B AT 115100D A AT115100D A AT 115100DA AT 115100 B AT115100 B AT 115100B
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  Regelungsvorrichtung für   Hoch-oder Höchstdruckdampf-oder Gaskraftanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für   Hoch-oder Hochstdruck-   dampf-oder Gaskraftanlagen, bei denen die Regelung einer Dampfkraftmaschine durch ein Regelorgan in Abhängigkeit vom Kesseldruck erfolgt. 



   Für die Erzeugung eines Treibmittels von hohem Drucke bestimmte Kessel haben bekanntlich einen kleinen Wasserraum und sie sind daher gegen Unregelmässigkeiten im Betriebe äusserst empfindlich. Um nun den Kessel mit grösster Gleichmässigkeit arbeiten zu lassen, wird der Erfindung gemäss von dem Regelorgan, das die Kraftmaschine in Abhängigkeit vom Kesseldrucke regelt, eine wandernde Anzapfung der Kraftmaschine derart verstellt, dass der Kesseldruck unveränderlich bleibt. Das auf diese Weise angezapfte Treibmittel wird in bekannter Weise in einen oder mehrere Speicher überführt und hier durch Einspritzwasser niedergeschlagen.

   Die wandernde Anzapfung der Kraftmaschine ist hiebei derart ausgebildet gedacht, dass immer selbsttätig jene Stufe oder Stufen der Kraftmaschine angezapft werden, die im Augenblicke der Anzapfung einen höheren Druck besitzen als die Speicher, in welche das' Überschusstreibmittel geleitet wird. 



   Es sind wandernde Anschlüsse eines Speichers an eine Turbine bekannt, bei denen die Anzapfstellen jeweils an jene Stellen der Turbine verschoben werden, deren Druck etwa den im   Wärmespeicher   herrschenden oder den zum Betriebe benötigten Drücken entspricht. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art wird somit die Anschlussstelle vom Druck im Speicher oder vom   Wärmeverbraucher   abhängig gemacht. Die Wanderung der Anzapfstelle erfolgt hiebei ohne   Rücksicht   auf den   Hochdruckdampferzeuger, während gemäss   der Erfindung der Impuls zum Wechseln der Anzapfstelle vom Kesseldrucke ausgeht, um die Leistung des Hochdruckdampferzeugers ohne Rücksicht auf den Kraftbedarf gleichzuhalten. 



   Es sind ferner Vorrichtungen zur Regelung von wandernden Anzapfungen bekannt, bei denen die Anzapfstelle durch ein sich nach dem Drucke im Wärmespeicher einstellendes Glied geregelt und durch je ein vom Drucke vor und hinter der Turbine beeinflusstes Glied berichtigt wird. Bei den Einrichtungen dieser Art ist somit die Regelung der Anzapfung von mehreren Faktoren abhängig gemacht und es ist daher nicht möglich, die Anzapfung derart durchzuführen, dass der Kesseldruck konstant bleibt. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Regelvorrichtung im Grundriss schematisch dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine der Erfindung gemäss ausgestattete Turbinenanlage in schematischer Darstellung ; die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des vom Kesseldruck betätigten Regelorgans. 



   Mit dem (nicht dargestellten) Kessel steht ein Indikator a in Verbindung, auf dessen Kolben eine Feder und in entgegengesetzter Richtung der Dampfdruck p wirkt. Die Kolbenstange ist mit einer Steuerstange b verbunden, die ein Ölrelais c und die Spindel e eines Servomotors d betätigt. Die Spindel e ist durch einen Winkelhebel f mit einer horizontal geführten Regelplatte g verbunden. Auf der Platte g ruhen Gleitrollen i, k, 1, die mittels eines (nicht dargestellten) Gestänges die Ventilspindeln der Anzapfventile betätigen. 



   In Fig. 2 ist eine Vierfachexpansionsturbine für höchste Drücke mit dem Zylinder ah 
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 EMI2.1 
 
Die Einrichtung wirkt auf folgende Weise :
Die Feder des Indikators a ist   dass   bemessen, dass sie während des Normalbetriebes, in welchem im Kessel der Normaldruck   herrscht,   dem Dampfdrucke p das Gleichgewicht hält. 



  In diesem Falle tritt die Regelvorrichtung nicht in Tätigkeit. 



   Steigt der Druck im Kessel, z.   B@bei einer   Entlastung der Kraftmaschine, so wird der 
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 motor d'auf die Servomotorspindel e und von da über den Winkelhebei f auf die Regelplatte g übertragen. Die auf der Regelplatte ruhenden Gleitrollen k, l betätigen nun die Ventil- 
 EMI2.3 
 Anzapfventile   Ganze   geöffnet ist,   so-dass   Dampf aus der zugehörigen Stufe ; in den Speicher niedrigeren Druckes strömen kann. Das auf der Servomotorspindel c befindliche Ventil m regelt 
 EMI2.4 
 dampfes notwendig ist. 



   Tritt bei darauffolgenden   LeitÜngssp-itie1Í   oder nach einem   kurzen Betriebsstillstand   beim nächsten Anfahren Bedarf an Dampf niedrigerer Spannung oder Bedarf an Dampf über   die   durchschnittliche, vom   Höchstdruckdampferzeuger   gelieferte Dampfmenge ein, so wird, nach Umsteuerung des beschriebenen-Mechanismus und Schliessen der Anzapfventile, der erforder- liche Mehrdampfbedarf den Speichern n und o über die Leitungen   tl llud t2 entnomplen.   



   Fig- 3 zeigt einen Schnitt durch einen Indikator, der gegenüber   dem. in Fig. l   dar- gestellten sich dadurch unterscheidet, dass er gleichzeitig die Regelung des Einspritzwassers für die Speicher n, o übernimmt. Der Dampf von der jeweiligen Kesselspannung p tritt bei. v   ein, drückt   auf einen Indikatorkolben   en to,   der bei seiner Bewegung den Ein-und Austritt (y. z) für das unter Druck stehende, in seiner Menge variable Spritzwasser öffnet, bzw. schliesst.   und   so die Durchflussmenge des. Einspritzwassers, regelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH :..''" Regelungsvorrichtung für Hoch- oder Höchstdruckdampf- oder Gaskraftanlagen, bei@denen die Regelung einer Dampfkraftmaschine durch ein Regelorgan in Abhängigkeit vom Kesseldruck erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass von diesem Regelorgan (a. bzw. ; f) eine wandernde A zapfung der Dampfkraftmaschine derart verstellt wird, dass der Kesseldruck unveränderlich bleibt. EMI2.5
AT115100D 1925-05-23 1925-05-23 Regelungsvorrichtung für Hoch- oder Höchstdruckdampf- oder Gaskraftanlagen. AT115100B (de)

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