AT115087B - Behälter für flüssige Klebstoffe mit Aufstreich-Verschlußpfropfen. - Google Patents

Description

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  Behälter für flüssige Klebstoffe mit   Aufstreich-Yerschlusspfropfen.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Klebstoffbehälter, dessen dicht verschliessbare Öffnung, die zugleich auch zum Aufstreichen des Klebmittels dient, in der Seitenwand des Behälters nahe dem unteren Rande angeordnet ist, so dass die Öffnung ständig vom Klebmittel erfüllt ist, mithin nicht austrocknet und sich nicht verlegt. Der in die Öffnung luftdicht einsetzbare   Verschluss-   propfen, der auch zum Aufstreichen des Klebemittels dient, ist derart beschaffen, dass er die   Ausflussöffnung   für das Klebemittel stets rein hält. 



   Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich der Ausflussstutzen, zugleich Füllöffnung 4 des Behälters 1, an dessen unterem Ende, das einen die restlose Ausnutzung der Füllung ermöglichenden schrägen Boden 3 besitzt, während zum Stellen desselben ein waagrechter Stehrand 2 am Behälter 1 angebracht ist. Die Oberseite des Behälters hingegen besitzt keine Öffnung. 



   In den Ausflussstutzen 4 ist der Aufstreich-Verschlusspfropfen eingeführt. Dieser besteht aus einem aus Weichmetall hergestellten Hauptkörper 5, der an seinem in den   Ausfll1ssstutzen   4 ragenden Teil 6 einen aus Kork oder Gummi hergestellten Dichtungsring 7 trägt, der durch den Bord 8 am Heruntergleiten verhindert wird. 



   Der Hauptkörper des Pfropfens 5 ist mit einem geränderten Rand 9 versehen und besitzt einen mit Schraubengewinde versehenen Hals   10,   dessen Bohrung 11 sich nach innen zu konisch erweitert. Nach aussen ist die Bohrung 11 mit einer Versenkung 12 versehen. Die Aus-   flussöffnung 11 wird   durch eine mit Gewinde versehene, geränderte Verschlusskappe 13 verschlossen, die einen mit ihr aus einem Stück hergestellten Dorn 14 besitzt, der durch Aufschrauben der Kappe 13 auf den Gewindehals 10 in die Bohrung 11 eingeführt wird und diese mit der konischen   Gegenfläche,   die in die Versenkung 12 passt, luftdicht abschliesst. 



   Wird der Behälter 1 mit einem flüssigen Klebstoff 15 gefüllt, so füllt dieser auch den konischen Raum im Halse 6 des Pfropfens 5 aus und umspült das verjüngte Ende des Dornes 14. 



  Wird nun die Kappe 13 abgeschraubt, so wird gleichzeitig der Dorn 14 aus der Bohrung 11 herausgezogen. Das dickflüssige Klebemittel kann nun in die Bohrung 11, welche der Viskosität entsprechend bemessen ist, eintreten und langsam vorquellen. Nimmt man nun den   Behälter 1   in Gebrauch (Fig. 2), so kann man mit der vorderen Fläche des Halses 10 den Klebstoff in gewünschter Art aufstreichen, d. h. die langsam ausquellende Flüssigkeit wird die vordere Ver. senkung 2 ausfüllen ; durch Streichen wird dann ein dem Durchmesser der Versenkung 12 entsprechender breiter Streifen mit Klebstoff versehen. 



   Infolge steten luftdichten Abschlusses durch Aufschrauben der Kappe 13 ist ein Verdunsten 
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   dickflüssig   bei reinlichem und sparsamem Verbrauch. 



   Nach Verbrauch einer Teilmenge bildet sich über dem Klebemittel im Innern des Behälters ein luftverdünnter Raum, dessen saugende Wirkung jedoch leicht dadurch aufgehoben wird, dass das Schliessen des Pfropfens so erfolgt, dass die   Ausflussmündnng   in die oberste Lage gebracht wird, wodurch die durch   Klebstoffentnahme entstehende Luftverdünnung iiber demselben   stets ausgeglichen wird,

Claims (1)

1. EMI2.1 EMI2.2