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Fahrbarer Transportbehälter.
Die Erfindung betrifft fahrbare, mit Laufkugeln oder schwenkbar angeordneten Laufrollen versehene Transportbehälter, wie sie im Fahrdienst der Eisenbahn zur schnellen Beförderung von Sammelwaren benutzt werden. Die Verbesserungen beziehen sich auf eine besondere Anordnung der genannten Mittel zum Fahrbarmachen der Behälter, welche den Zweck hat, das Einfahren der Behälter in die Transportfahrzeuge sowie das Ausfahren zu erleichtern, so dass die Anwendung von besonderen Überführungsbrücken dazu nicht mehr notwendig ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Laufkugeln oder schwenkbar gelagerten Rollen bzw. Walzen in mehr als drei zur Längsmittelebene des Behälters senkrechten Querebenen angeordnet werden, so dass der Behälter im Gleichgewicht bleibt, auch wenn bei dem Übergang zwischen benachbarten, nicht genau anstossenden Ebenen die vordersten Stützmittel einen Augenblick schwebend bleiben.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt im senkrechten Schnitt eine aus einer Laufkugel bestehende Fahrstülze und die Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei verschiedene Arten der Anordnung der Laufkugeln, Schwenkrollen oder Schwenkwalzen auf dem Boden der fahrbaren Behälter.
Die fahrbaren Behälter sind, damit sie leicht nach allen Richtungen verschoben werden können. in bekannter Weise mit Laufkugeln oder mit schwenkbar gelagerten Rollen oder Walzen versehen. welche so angeordnet sind, dass sie sich selbsttätig in die Fahrtrichtung einstellen können. In Fig. 1 ist eine solche Laufkugel und deren Lagerung als Beispiel dargestellt. Der Boden 1 des Sammelbehälters trägt eine Anzah] solcher Kugeln 2, die in Laufbuchsen 4 gehalten sind, welche vermittels Schrauben 5 auf dem Boden des Behälters befestigt sind. Um die Bewegung der Kugeln.'2 in den BÜchsen 4 zu prleichtern, sind kleine Lagerkugeln 6 vorgesehen, wie dies üblich ist.
Was die Anzahl der Laufkugeln oder Laufrollen und ihre Anordnung auf dem Boden des Behälters betrifft, so ist zu berücksichtigen, dass es für die Überführung der Behälter zwischen den Güterwagen untereinander, zwischen diesen und den Laderampen sowie den Laderampen und den Eisenbahnwagen ohne Anwendung von Überführungsbrücken nicht genügt, vier Laufrollen anzubringen, die wie üblich paarweise an den Enden des Behälters angeordnet sind. Wenn man vermeiden will, dass der Boden des Behälters mit seiner Vorderkante zu Anfang des Überganges auf die Fläche aufstösst, auf die der Bellälter aufgeschoben werden
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Stützpunktehinzuzufügen.
Fig. 2 stellt fünf auf denselben Wagen geladene fahrbare Behälter dar, von welchen jeder vorne und hinten in Querebene-x mit vier paarweise angeordneten Rollstützen 15, 16 und vier Hilfsstützen 17, 18 verschen ist. Diese Haupt-und Hilfsstützeu können alle aus Laufkugeln oder aus schwenkbaren Rollen bzw. Walzen bestehen. In Fig. 3 sind Behälter
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angeordnet sind, einem vorderen und einem hinteren, während zwei Hilfsstützpunkte 17, 18 abwechselnd rechts und links von der Längsmittelebene des Behäters angeordnet sind.
Fig. 4. stellt fahrbare Behälter dar, bei welchen die Stützrollen 15, 18, 17, 16 zu zwei Paaren in zwei Reihen angeordnet sind, u. zw. die erste mit der dritten und die zweite mit der vierten in Ebenen, welche in bezug auf die Längsmittelebene des Behälters symmetrisch sind.