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Schmier-oder Breimstoffpumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, die zum Fördern von Schmiermittel nach einem Lager oder von Brennstoff in einen Zylinder bestimmt ist und bei der ein hin und her gehender Kolben in einem beweglichen Zylinder angeordnet ist, welch letzterer die Ansaugöffnung und die Ausstossöffnung steuert.
Zweck der Erfindung ist eine verbesserte Pumpe zu schaffen, die unabhängig von der Viskosität der Flüssigkeit, eine zum voraus bestimmte Flüssigkeitsmenge unter hohem regelbarem Druck fördert.
Ein weiterer Zweck besteht darin, die Fördermenge stets genau entsprechend der Zahl der Hubbewegungen des Kolbens zu machen und unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle die vorbestimmte Menge unter einem einstellbaren Druck zu fördern.
Die vorliegende Erfindung erreicht den gewünschten Zweck durch zwangsläufige Steuerung der relativ grossen Ansaugöffnung mittels Axialverstellung des gleichzeitig als Abschlussorgan der Saugleitung
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gewährleisten, ist dasselbe als Ventil ausgebildet und innerhalb einer Druckkammer angeordnet, damit der Förderdruck die Ventilpressung erhöht und die Dichthaltung verbessert. Dabei kann zwischen dem Pumpenzylinder und dem zwangläufig angetriebenen Teil ein elastisches Zwischenglied eingebaut sein, welches den Abschluss der Saugleitung sicherstellt.
Gesteuert wird der Pumpenzylinder durch eine lose auf der Antriebswelle sitzende, in der Drehrichtung mit Stift mitgenommene und beim Wechsel der Drehrichtung um 1800 nacheilende und sich wieder einstellende Steuerscheibe, wobei Mittel vorgesehen sind, um einen beliebigen Pumpenhub bzw. Fördermenge einstellen zu können.
In der Zeichnung ist als eine beispielsweise Ausführungsform eine in einem Ölbehälter eingebaute Pumpe dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt durch die Pumpe ; Fig. 2 ist ein Axialschnitt ;
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die Pumpe und zeigt die Antriebsorgane und Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Pumpe, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.
Die Pumpe weist ringförmige Elemente 29 auf, von denen jedes eine Pumpe besitzt und die zusammen mit zwei kappenförmigen Endteilen einen geschlossenen Ölvorratsbehälter ergeben. In den Endteilen
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und eines Schneckenrades (Fig. 4 und 5) angetrieben werden kann.
Auf der Antriebswelle 1 sitzt für jede Pumpe ein Hubexzenter 9 und auf diesem ist eine Steuerscheibe 11 drehbar angeordnet. Die Steuerscheibe 11 verstellt beim Drehen einen Steuerrahmen 3, der in festen Führungen 18, 19 des Elementes 29 geradlinig geführt ist. Ein elastisches Glied (Feder) 2 verbindet den Rahmen 3 mit dem Pumpenzylinder 4. Letzerer besitzt einen Saugventilansatz 5, der
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drehbar auf diesem sitzende Steuerscheibe 11 wird von dem Stift 12 des Exzenters 9, der in eine Nut 13 der Scheibe 11 eingreift, mitgenommen. Der Exzenter 9 hebt und senkt den in den Führungen 18, 19
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Zylinder 4.
Im Rahmen 7 ist eine Hubschraube 10 eingeschraubt ; diese besitzt einen Vierkant 14, der gleitbar in einer Vierkantöffnung einer Einstellhülse 15 mit Knopf 16 sitzt. Dieselbe ist lose drehbar auf einem mit einer Skale X versehenen Ansatz des Pumpengehäuses 29 angebracht. Der Sitz 6 ist an einem Gehäuse 20 angebracht, das im Pumpengehäuse 29 festsitzt und das einen Sitz für ein Rückschlagkegelventil 21 aufweist. An das Gehäuse 29 ist die Druckleitung 27 angeschlossen, durch welche Öl nach dem Verwendungsort geführt werden kann.
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Die Arbeitsweise ist folgende : Mit Erreichung der unteren Totpunktlage (Fig. 1) drückt die Erhöhung 22 der Steuerscheibe 11 den Zylinder 4 nach unten und öffnet einen verhältnismässig sehr grossen Ringquerschnitt des Saugventils 6, 5 für die ganze Dauer der Saugbewegung des Kolbens 8. Die Flüssigkeit wird in der Pfeilrichtung eingesaugt. Mit Vollendung des Ansaughubes drückt die Er-
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bei 5, 6, der Kolben 8 wird von dem Exzenter 9 nach unten bewegt und die Flüssigkeit durch das Ventil ; 21 in die Leitung 27 nach dem Verwendungsort der Flüssigkeit ausgestossen. Durch Einstellung an der Skala 17 wird die Schraube 10 verstellt und dem Exzenter 9 in der Kurbelsehlaufe 7 mehr oder weniger Spiel gegeben, so dass der maximale Kolbenhub um den Spielraum vermindert wird.
Die Zylindersteuerung arbeitet unbekümmert um die Hubstellung des Kolbens weiter und sichert dadurch die eingestellte Fördermenge. Damit der Saugventilsitz 5,6 auch nach etwelcher Abnutzung der Steuernocken, noch sicher angepresst wird, ist zwischen Steuerrahmen 3 und Pumpenzylinder 4 das elastische Glied 2 (Blattfeder) eingeschaltet. Wechselt die Drehriehtung der Pumpenwelle, dann durchläuft der Mitnehmerstift 12 die Kreisnute von zirka 180 leer und nimmt die Steuerscheibe 11 wieder mit, wenn die Steuerstellung für die entgegengesetzte Drehrichtung erreicht ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schmier-oder Brennstoffpumpe mit in der Achsrichtung zwangläufig gesteuertem, die Ansaug- öffnung beherrschendem Pumpenzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das als Ventil ausgebildete, mit dem Zylinder verbundene Abschlussorgan eine ringförmig um den Zylinder liegende, verhältnismässig grosse Ansaugöffnung von der Druckkammer (20) her schliesst und öffnet, um bei jeder Beschaffenheit des Öles eine genügende Menge gegen hohe Drücke fördern zu können.