DE527333C - Mit einem Druckmittel betriebener Hebebock - Google Patents

Mit einem Druckmittel betriebener Hebebock

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DE527333C
DE527333C DEM104244D DEM0104244D DE527333C DE 527333 C DE527333 C DE 527333C DE M104244 D DEM104244 D DE M104244D DE M0104244 D DEM0104244 D DE M0104244D DE 527333 C DE527333 C DE 527333C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf mit einem Druckmittel betriebene Hebeböcke und betrifft insbesondere eine Einrichtung dieser Art, bei welcher der Handhebel einerseits bei seiner schwingenden Bewegung die Pumpe und andererseits bei seiner Drehbewegung das Entlastungsventil steuert.
Bei den bekannten Hebeböcken der oben angegebenen Bauart kann das Entlastungsventil nur dann bedient werden, wenn der zur Bewegung der Pumpe Verwendung findende Handgriff eine bestimmte Stellung hat, d. h. sich in seiner Tiefstlage befindet. Nun ist aber für eine bestimmte Lage des Hebebockes der Handgriff nicht stets in eine im voraus bestimmte Stellung zu bringen, und demgemäß ist es bei der bekannten Bauart nicht immer möglich, das Entlastungsventil in der gewünschten Weise zu steuern. Eine Bedienung des Entlastungsventils in anderer Weise würde, da der Hebebock bei der Benutzung stets unter Wirkung der Last steht, auf große Schwierigkeiten stoßen, und es könnten hierbei leicht Betriebsunfälle sich ergeben, wenn beispielsweise plötzlich die Winde nachlassen würde.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und einen Hebebock zu schaffen, bei welchem das Entlastungsventil durch den Handhebel zur Bewegung des Pumpenkörpers in beliebiger Lage gesteuert werden kann.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß der Handhebel mit dem zum Pumpenbetrieb dienenden Stutzen über eine gegen axiale Verschiebung gesicherte, mit dem Entlastungsventil durch eine axial verschiebbare Stange gekuppelte, drehbare Hülse verbunden ist.
Die Ventilstange kann dabei erfindungsgemäß als Schraube ausgebildet sein oder mit der Hülse durch eine schräge Fläche in Verbindung stehen. Weiter kann die Hülse durch einen an ihr befindlichen Kurbelzapfen das Ventil steuern, oder aber die Ventilstange kann durch eine Druckfeder mit dem in der Stange axial verschiebbaren Ventil verbunden werden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Hebebockes gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 3 die Draufsicht auf den Hebebock nach den Abb. 1 und 2,
Abb. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Hebebockes mit zwei Pumpen und
Abb. S bis 12 Einzelansichten von Ausführungsformen zur Steuerung des Entlastungsventils.
Bei dem in den Abb. ι bis 3 veranschaulichten Hebebock sind in Lageraugen 2 des Gehäuses 1 Zapfen 3 für einen Stutzen 4 angeordnet, der bei 7 durch einen Ansatz 8 gelenkig mit dem Pumpenkolben 6 verbunden ist. Bei jedem Auswärtshub des Pumpenkolbens gelangt das Druckmittel, z. B. öl, aus einem Behälter 9 durch eine Leitung 10 hinter das Ventil 11, von wo aus es beim Einwärtshub des Kolbens 6 durch das Ventil 12 hindurch nach einem mit der Kolbenkammer 14 verbundenen Kanal 13 gedruckt wird, wodurch der Kolben 15, 16 gehoben wird. Durch ein Sicherheitsventil 17 kann das Druckmittel aus der Kolbenkammer 14 bei übermäßiger Drucksteigerung nach dem Behälter 9 zurückströmen. Um die Abwärtsbewegung des Kolbens 15, 16 zu ermöglichen, ist nahe der Pumpe ein Entlastungsventil 18 in Gestalt eines Nadelventils vorgesehen, welches aus einem Stück mit einer Stange 19 besteht. Letztere ist in eine die Packung für die Stange haltende Buchse 20 eingeschraubt. Das Ventil 18 stützt sich für gewöhnlich gegen den Rand eines Durchlasses 22 zwischen dem Kanal 10 und einem an dem Kanal 13 angeschlossenen Kanal 23. Wenn das Ventil 18 von seinem Sitz abgehoben wird, strömt das in der Kolbenkammer 14 vorhandene Druckmittel durch den Kanal 13 und den Durchlaß 22 rasch in den Kanal 10 und von diesem in den Behälter 9 zurück. Zur Steuerung des Entlastungsventils 18 in beliebiger Lage des Handhebels 29 ist eine Hülse 24, in dem Stutzen 4 durch eine in eine ringförmige Nut 26 eingreifende Schraube 25 gegen axiale Verschiebung gesichert, drehbar befestigt. Das der Ventilstange 19 zugekehrte Ende der Hülse 27 ist vierkantig ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Vierkantkopfes 28 der Stange 19. Durch Drehen der Hüse 24 erfolgt mithin eine axiale Verschiebung des Ventils 18, da die Stange 19 durch Gewinde mit der Buchse 20 verbunden ist.
Zweckmäßig wird der Handhebel in der
Hülse 24 durch einen Federkeil und eine Nut 30 lösbar befestigt, so daß dieser während des Pumpens nur gedreht zu werden braucht, um das Ventil 18 zu verstellen.
Durch Änderung der Kanäle in dem Gehäuse ι kann, wie Abb. 4 zeigt, ein Hebebock mit doppelter Pumpe und einem Entlastungsventil hergestellt werden. Bei einer solchen Ausführungsform ist der zweite Pumpenkolben 6° durch einen oberen Ansatz 8a mit dem Stutzen 4 verbunden, und es finden ein Kanal ios mit Rückschlagventil iia und ein Ventil i2a entsprechend dem Kanal 10, dem Ventil 11 und dem Ventil 12 der Pumpe 6 nach Abb. 2 Verwendung.
Um ein unbehindertes Schwingen des Stutzens 4 zu ermöglichen, sind die Ränder des Vierkantkopfes 28 bei 28a abgerundet, um freies Spiel für die Hülse 24 zu erzielen.
Bei dem Entlastungsventil nach Abb. 5 ist die Stange 19 getrennt von dem Ventil i8a hergestellt, welches die Gestalt einer Kugel hat und durch eine Feder 31 gegen seinen Sitz in dem Durchlaß 22 gedrückt wird. Bei der Drehung der Hülse 24 wird die Spindel 19 gedreht und hierdurch das Ventil 18 entgegen der Wirkung der Feder 31 von seinem Sitz abgehoben.
Gemäß Abb. 6 und 7 erhält das Ende der Hülse 24 Schrägflächen 32, durch welche bei der Drehung der Hülse die Stangen 19 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 34 verschoben und hierdurch das Ventil i8B verstellt wird. Die Feder 34 liegt um das abgesetzte Ende der Stange 19 herum.
Wie Abb. 8 erkennen läßt, besteht die Verbindung zwischen der Hülse 24 und dem Stutzen 4 aus einem Gewinde, so daß hier eine Verschiebung der Stange 19 durch einfaches Einschrauben der Hülse in den Stutzen möglich ist.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen liegt die Stange 19 des Entlastungsventils in einer Ebene parallel zur Achse der Pumpe 6. Sie kann jedoch auch versetzt oder unter einem Winkel angeordnet sein, wie dies die Abb. 9 bis 11 erkennen lassen. Das Entlastungsventil kann dabei durch Nocken und Federn oder aber durch Zahnräder, ein Schneckengetriebe o. dgl. geöffnet oder geschlossen werden. Nach Abb. 9 liegt die Stange 19 des Entlastungsventils seitlich des Pumpenkolbens 6 und steht mit der Hülse 24 des Stutzens 4 durch einen etwa in der Mitte auf einem am Gehäuse 1 befestigten Bolzen 33a schwingbar gelagerten Hebel 33 in Verbindung. Das Entlastungsventil 18 besteht aus einem Stück mit der Stange 19, die einen ein Widerlager für eine Schraubenfeder 34 bildenden Bund 19s trägt. Die um die Stange 19 herum liegende Feder 34 stützt sich andererseits gegen einen Pfropfen 36, der das Ende der die verschiebbare Stange 19 aufnehmenden Stopfbuchse 20 bildet. Die Hülse 24 ist in diesem Falle wieder mit einer Schrägfläche 32 versehen, so daß bei ihrer Drehung durch diese Schrägfläche der Hebel 33 um seinen Drehpunkt 33° geschwungen und dadurch die Stange 19 entgegen der Wirkung der Feder 34 verschoben sowie das Ventil 18 verstellt wird. Das Entlastungsventil 18 kann auch getrennt von der Stange 19 hergestellt sein, wie dies in Abb. 6 dargestellt worden ist. In diesem Falle wird zwischen dem Hebel 33 und der Stange 19 ein zweiter Hebel so angeordnet, daß durch
ihn die Stange 19 zwecks Verstellung des Entlastungsventils i8a (Abb. 6) verschoben wird. Die Stange 19 kann anstatt durch eine um sie herum angeordnete Feder 34 durch eine Feder 34" in die Ausgangslage zurückgebracht werden, die, wie Abb. 9 erkennen läßt, zwischen dem Gehäuse 1 und dem einen Ende des Hebels 33 vorgesehen ist.
Die eben beschriebene Bauart kann auch noch so abgeändert werden, daß die Stange 19 aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen (Abb. 12) hergestellt wird. Das innere Ende der Ventilstange 19 erhält dabei eine Aussparung X, in welche hinein das Verlängerungsstück i9tt der Ventilstange 19 geschoben wird. Auf der Stange 19° ist ein Bund 196 befestigt, der als Widerlager für das eine Ende der Feder 34 dient, deren anderes Ende sich gegen den Pfropfen 36 stützt. Zwischen den Stangen 19 und 19° findet eine Schlitz- und Stiftverbindung Y Verwendung, um einen Leerlauf zwischen den beiden Stangen zu erzielen. Das Ventil 18 arbeitet hier sowohl als auch bei der Ausführungsform nach Abb. 9 als Sicherheitsventil, da es unmittelbar unter dem Einfluß des in dem Kanal 23 herrschenden Druckes des Arbeitsmittels steht und bei unzulässiger Steigerung des Druckes entgegen der Wirkung der Feder 34 oder 34a geöffnet wird, um ein Strömen des Druckmittels durch den Kanal 10 hindurch in den Behälter 9 zu ermöglichen.
Wie Abb. 10 und 11 erkennen lassen, kann die Ventilstange 19 auch etwa rechtwinklig zum Stutzen 4 und zum Pumpenkolben 6 angeordnet werden. Die Hülse 24 erhält in diesem Falle einen Kurbelzapfen 35, der bei der Drehung mit dem oberen Ende der Stange 19 in Berührung kommt, um diese entgegen der Wirkung der Feder 34 zu verstelien, so daß das Entlastungsventil i8a sich öffnet, welches später durch die Feder 31 wieder geschlossen wird, während die Stange 19 durch ihre Feder 34 wieder in die Ausgangslage gebracht wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit einem Druckmittel betriebener Hebebock, bei dem der Handhebel einerseits bei seiner schwingenden Bewegung die Pumpe und andererseits bei seiner Drehbewegung das Entlastungsventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel mit dem zum Pumpenbetrieb dienenden Stutzen über eine gegen axiale Verschiebung gesicherte, mit dem Entlastungsventil durch eine axial verschiebbare Stange gekuppelte, drehbare Hülse verbunden ist.
2. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange als Schraube ausgebildet ist.
3. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange durch eine schräge Fläche mit der Hülse in Verbindung steht.
4. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse durch einen an ihr befindlichen Kurbelzapfen das Ventil steuert.
S- Hebebock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange durch eine Druckfeder mit dem in der Stange axial verschiebbaren Ventil verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM104244D 1927-04-08 1928-04-08 Mit einem Druckmittel betriebener Hebebock Expired DE527333C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB527333X 1927-04-08

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DE527333C true DE527333C (de) 1931-06-17

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ID=10465069

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DEM104244D Expired DE527333C (de) 1927-04-08 1928-04-08 Mit einem Druckmittel betriebener Hebebock

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DE (1) DE527333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125620B (de) * 1956-10-19 1962-03-15 Hans Molly Dipl Ing Hydraulische Hebevorrichtung, insbesondere fuer Ackerschlepper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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