DE10204850A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Abstract
Eine Nockenwelle (20) hat einen Nocken (21) mit einem kreisförmigen Profil. Ein Nockenring (18) ist drehbar an einer radialen Außenseite des Nockens (21) angeordnet. Der Nockenring (18) orbitiert um den Nocken (21). Der Nockenring (18) hat eine Metallhülse (19) an einer inneren Seite daran. Der Nockenring (18) dreht sich relativ zu dem Nocken (21), aber es wird verhindert, dass er sich selbst dreht. Der Nocken (21) hat eine Vertiefung (22), die bezüglich einer Drehachse des Nockens (21) geneigt ist. Die Vertiefung (22) hat Öffnungen an beiden axialen Enden des Nockens (21). Die Vertiefung (22) führt Kraftstoff als ein Schmiermittel in einen Spalt zwischen dem Nocken (21) und der Metallhülse (19) ein. Der in den Spalt eingeführte Kraftstoff verbessert eine Schmierung und verhindert ein Festhängen bzw. Haften.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für einen
Verbrennungsmotor für ein Fahrzeug.
Eine herkömmliche Kraftstoffeinspritzpumpe, die einen
exzentrischen Nocken und einen Nockenring hat, ist nach dem
Stand der Technik bekannt. Der Nockenring orbitiert um eine
Rotationsachse oder eine Zentralachse der Nockenwelle und treibt
Tauchkolben (Kolben) hin- und hergehend an, um Kraftstoff in
einer Druckbeaufschlagungskammer mit Druck zu beaufschlagen.
Der Nockenring hat eine Metallhülse (Lagerhülse), um zu
verhindern, dass der Nocken haftet bzw. festhängt. Es ist jedoch
notwendig, einen Werkstoff der Metallhülse auszuwählen, um die
Anti-Haftfähigkeit zu verbessern. Es ist auch wirksam, die Anti-
Haftfähigkeit durch Vergrößern einer Fläche der Metallhülse zu
verbessern, um einen Flächendruck zu verteilen.
Jedoch erhöht die Verwendung eines Hochleistungswerkstoffs die
Kosten der Vorrichtung. Die große Metallhülse ist auch teuer und
macht es schwierig, die Größe der Pumpe zu verringern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraft
stoffeinspritzpumpe zu schaffen, die eine Abtragung bzw.
Abnutzung verringern kann und die Möglichkeit des Haftens
verringert.
Es ist des weiteren ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Kraftstoffeinspritzpumpe zu schaffen, die in der Lage ist, eine
Schmierfähigkeit zu verbessern.
Gemäß der Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat der Nocken
einen konkaven Abschnitt an einer äußeren Fläche des Nockens.
Der konkave Abschnitt führt ein Schmiermittel in einen Spalt
zwischen dem Nocken und dem Nockenring ein. Der konkave
Abschnitt ist an einem Bereich ausgebildet, an dem eine Kraft,
die durch das Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs bewirkt wird,
nicht aufgebracht wird. Der Nocken schiebt den Nockenring durch
eine äußere Fläche an einem Bereich, an dem ein Abstand zwischen
der Drehachse des Nockens und einem äußeren Profil sich
vergrößert. Der Bereich, an dem die Kraft, die durch das
Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs verursacht wird, nicht
aufgebracht wird, ist im Allgemeinen an einer von einem Bereich
geringfügig zurückliegenden bzw. verzögerten Seite gelegen, an
dem der Abstand zwischen der Drehachse und dem äußeren Profil
sich verringert. Sogar für den Fall, dass der Nocken eine
Vielzahl von Tauchkolben antreibt, hat der Nocken den Bereich,
an dem die durch das Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs bewirkte
Kraft nicht aufgebracht wird. Der konkave Abschnitt führt den
Kraftstoff ein, um die Schmierfähigkeit zu verbessern. Sogar
wenn der konkave Abschnitt einen Rand hat, ist es möglich, eine
Abtragung bzw. Abnutzung zu verringern, da die Kraft sich nicht
an dem Rand konzentriert.
Der konkave Abschnitt kann eine Vertiefung haben, die sich über
eine axiale Richtung des Nockens von einem axialen Ende des
Nockens zu dem anderen axialen Ende des Nockens erstreckt. Diese
Anordnung kann mehr Schmiermittel einführen.
Die Vertiefung kann derart sein, dass sie nicht mit einer
Drehachse des Nockens parallel ist. Diese Anordnung kann die
Schmiermittelströmung in der Vertiefung erhöhen.
Der konkave Abschnitt kann an einem Bereich von einem oberen
Totpunkt zu einem unteren Totpunkt in einer Drehrichtung
ausgebildet sein.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Kraftstoffein
spritzpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle gemäß
dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Nockenwelle und des Nockens
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 ist eine Grafik, die eine Beziehung zwischen einem
Drehwinkel des Nockens und einer Verdrängung eines Tauchkolbens
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig. 3
zeigt eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle der Kraft
stoffeinspritzpumpe. Die Kraftstoffeinspritzpumpe 10 hat drei
Zylinder, die mit 120°-Intervallen angeordnet sind. Jeder
Zylinder hat einen Tauchkolben 30, der an einer radialen
Außenseite einer Nockenwelle 20 gelegen ist. Fig. 1 zeigt eine
Anordnung der Kraftstoffeinspritzpumpe 10 mit Sicht auf einen
längsgerichteten Querschnitt von einem der Kolben 30.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe 10 hat ein Pumpengehäuse. Das
Pumpengehäuse hat einen Gehäusekörper 11, der für die drei
Zylinder gemeinsam ist. Jeder Zylinder hat einen Zylinderkopf
12. Des weiteren hat das Pumpengehäuse unter anderem eine
Lagerabdeckung 14. Der Zylinderkopf 12 stützt einen Tauchkolben
30, der hin- und hergehend als ein bewegbares Element ange
trieben ist. Eine innere Fläche des Zylinderkopfs 12 definiert
eine Druckbeaufschlagungskammer 15 mit einer Endfläche eins
Einweg-Ventilelements 36 eines Einwegventils 35 und einer
Endfläche des Tauchkolbens 30.
Die Lagerabdeckung 14 ist an dem Gehäusekörper 11 durch
Schrauben 29 befestigt. Die Lagerabdeckung 14 stützt Metall
hülsen 15 und 16 als Lager für die Nockenwelle 20. Der
Gehäusekörper 11 stützt eine Metallhülse 17 als das andere der
Lager für die Nockenwelle 20. Die Lagerabdeckung 14 hat eine
Öldichtung 13 zum Abdichten zwischen der Lagerabdeckung 14 und
der Nockenwelle 20. Daher definiert das Gehäuse eine Kammer, die
den Nocken aufnimmt. Die Kammer ist mit Kraftstoff gefüllt, der
durch jeden Zylinder eingeführt wird.
Die Nockenwelle 20 ist in dem Gehäusekörper 11 und der Lager
abdeckung 14 eingepasst und ist drehbar durch die Metallhülsen
15, 16, 17 gestützt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist ein Nocken
21 angeordnet, so dass er sich mit der Nockenwelle 20 dreht, und
ist bezüglich einer Drehachse der Nockenwelle 20 exzentrisch.
Der Nocken 20 hat ein kreisförmiges Profil. Der Nocken 20 kann
getrennt von der Nockenwelle ausgebildet sein und gemäß Fig. 4
zusammengebaut sein. Axiale Innenflächen des Gehäusekörpers 11
bzw. der Lagerabdeckung 14 stützen ringförmige Druckplatten 23
und 24, die gleitfähig in Berührung mit axialen Endflächen des
Nockens 21 stehen. Die Tauchkolben 30 sind an einer radialen
Außenseite der Nockenwelle 20 mit 120°-Intervallen dazwischen
angeordnet. Ein Nockenring 18 ist an einer radialen Außenseite
des Nockens 21 angeordnet. Der Nockenring 18 hat ein
spezifisches hexagonales Außenprofil, das aus flachen bzw.
ebenen Flächen und kreisförmigen Flächen besteht, und ein
kreisförmiges Innenprofil. Das Innenprofil des Nockenrings 18
stützt eine ringförmige Metallhülse 19, die in Gleitberührung
mit dem Nocken 21 steht. Die Metallhülse 19 ist an das
Innenprofil des Nockenrings 18 zum Ausbilden eines Teils des
Nockenrings pressgepasst. Ein Teil des Außenprofils des
Nockenrings 18, das zu dem Tauchkolben 30 weist, und eine
Endfläche eines Tauchkolbenkopfes 30a sind als flache bzw. ebene
Flächen ausgebildet und stehen in Berührung miteinander. Es ist
möglich, den Flächendruck an dem Nockenring 18 und an dem
Kolbenring 30 zu verringern, da die Kontaktflächen sowohl des
Nockenrings 18 als auch des Tauchkolbens 30 mit einer flachen
bzw. ebenen Gestalt ausgebildet sind.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Anordnung orbitiert der
Nockenring 18 um die Drehachse der Nockenwelle 20, wenn sich der
Nocken 21 dreht. Eine Orbitierbewegung des Nockenrings 18 ist
durch einen exzentrischen Abstand des Nockens 21 von der
Drehachse der Nockenwelle 20 definiert. Obwohl der Nocken 21
sich selbst dreht, gleitet der Nockenring 18 an dem Nocken 21.
Da der Nockenring 18 in einer Drehrichtung durch die Tauchkolben
30 gehalten ist, dreht sich der Nockenring 18 selbst nicht.
Jeder der Tauchkolben 30 wird in Richtung des Nockenrings 18
durch eine Feder 31 geschoben. Daher bewegt sich der Tauchkolben
30 radial, um das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 50
abwechselnd zu erhöhen und zu verringern, wenn der Nockenring 18
orbitiert. Der Tauchkolben führt Kraftstoff aus einem
Kraftstoffeinlassdurchgang 51 über ein Einweg-Ventil 35 während
einer Erhöhungsphase ein und druckbeaufschlagt den Kraftstoff in
der Druckbeaufschlagungskammer 50. Das Einweg-Ventil 35
verhindert den Rückfluss von der Druckbeaufschlagungskammer 50
zu dem Kraftstoffeinlassdurchgang 51.
Verbinder 41 sind mit den Zylinderköpfen 12 jeweils verbunden.
Jedes Paar aus dem Zylinderkopf 12 und dem Verbinder 41 bildet
einen Kraftstoffauslassdurchgang 52. In jedem der
Kraftstoffauslassdurchgänge 52 ist ein Einweg-Ventil angeordnet,
das ein Einweg-Ventilelement 38 hat. Das Einweg-Ventil
verhindert den Kraftstoffrückfluss von dem Kraftstoff
auslassdurchgang 52 zu der Druckbeaufschlagungskammer 50. Der
druckbeaufschlagte Kraftstoff wird einer gemeinsamen Leitung
über den Verbinder 41 und geeignete Rohre zugeführt.
Eine Gleitbeziehung zwischen dem Nocken 21 und der Metallhülse
19 wird nachstehend erklärt. Der Nocken 21 und die Metallhülse
19 sind so zusammengebaut, dass sie gleitfähig sind. Um eine
Schmierung dazwischen sicherzustellen, ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Vertiefung 22 an einer äußeren Fläche
des Nockens 21 ausgebildet, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt
ist. Die Vertiefung 22 ist ein konkaver Abschnitt, der an der
äußeren Fläche des Nockens 21 ausgebildet ist. Der Gehäusekörper
11 und die Lagerabdeckung 14 definieren einen Hohlraum, der mit
Kraftstoff gefüllt ist, der als Schmiermittel dient. Der Nocken
21 und die anderen Teile sind in dem Kraftstoff in dem Hohlraum
eingetaucht bzw. mit diesem benetzt. Daher ist die Vertiefung 22
mit Kraftstoff gefüllt und führt den Kraftstoff zum Ausbilden
einer Kraftstoffschicht zwischen der anderen Fläche des Nockens
21 und einer inneren Fläche der Metallhülse 19 zu. Die Kraft
stoffschicht stellt die Schmierung zwischen dem Nocken 18 und
der Metallhülse 19 sicher.
Die Vertiefung 22 hat eine Öffnung an einem axialen Ende des
Nockens 21 und eine Öffnung an dem anderen axialen Ende des
Nockens 21. Die Vertiefung 22 verbindet beide axialen Enden des
Nockens 21. Kraftstoff kann durch die Vertiefung 22 strömen, um
die Schmierung zu verbessern und um Partikel, wie z. B.
Metallpartikel oder Ähnliches, zu entfernen. Des weiteren ist
die Vertiefung 22 nicht parallel zu der Drehachse des Nockens 21
ausgerichtet. Es ist möglich, die Schmierung durch Erhöhen einer
durch die Vertiefung 22 strömenden Kraftstoffmenge zu erhöhen,
da der Kraftstoff in der Vertiefung 22 gezwungenermaßen durch
eine Trägheitskraft strömen kann, die durch eine Abweichung der
Drehgeschwindigkeit des Nockens 21 erzeugt wird. Die Vertiefung
22 kann parallel zu der Drehachse des Nockens 21 sein. Eine
Querschnittsfläche der Vertiefung 22 ist definiert, um die
Schmierung gemäß den Bedürfnissen sicherzustellen. Nur eine
Vertiefung 22 ist ausreichend, wenn die Querschnittsfläche
geeignet ausgelegt wird, aber eine Vielzahl von Vertiefungen mit
kleineren Querschnittsflächen kann anstelle der Vertiefung 22
verwendet werden.
Die Vertiefung 22 benötigt scharfe Ränder an beiden Seiten.
Daher ist die Vertiefung 22 an einem spezifischen Bereich
ausgebildet, um die Schmierung zwischen dem Nocken 21 und der
Hülse 19 an den Rändern zu erhalten. Die Vertiefung 22 ist an
einem Bereich der äußeren Fläche des Nockens 21 ausgebildet, an
dem der Nocken 21 einen relativ geringen Druck von der
Metallhülse 19 aufnimmt. Es ist auch wirksam, die Vertiefung
unauffällig durch Ausbilden der Ränder in runde Kanten oder
dergleichen auszubilden.
Fig. 4 ist eine Grafik zum Erklären eines Drucks von der
Metallhülse 19 an jedem Bereich A bis F der äußeren Fläche des
Nockens 21. Fig. 5 ist eine Grafik, die eine Beziehung zwischen
dem von der Metallhülse 19 auf den Nocken 18 aufgebrachten
Druck, dem Drehwinkel des Nockens 21 und eine Verdrängung des
Tauchkolbens 30 bzw. eines des Kolbens 30 zeigt. Der Nocken 21
schiebt den Nockenring 18 und den Tauchkolben 30 aufwärts, wenn
der Tauchkolben 30 an einem Bereich C angeordnet ist. Der
Tauchkolben 30 bewegt sich dem Nockenring 18 folgend abwärts,
wenn der Tauchkolben 30 sich in einem Bereich B befindet. Der
Nocken 18 nimmt einen um einen Kraftstoffdruck in der
Druckbeaufschlagungskammer 50 höheren Druck auf, wenn der
Tauchkolben 30 sich in einem Bereich D befindet, als wenn der
Tauchkolben 30 sich in einem Bereich A bewegt. Der Bereich D ist
in an einer Verzögerungsseite des Bereichs C, und der Bereich A
ist auch an einer Verzögerungsseite des Bereichs B, da der
Kraftstoff am Anfang eines Vorwärtshubs des Tauchkolbens 30
durch eine Zeitverzögerung des Einweg-Ventils 35 oder ähnliches
nicht druckbeaufschlagt werden kann, und ein Kraftstoffdruck in
der Druckbeaufschlagungskammer 50 ist beim Beginn eines
Rückwärtshubs noch nicht ausreichend abgesenkt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist mit dem Bereich, an dem eine
durch das Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs verursachte Kraft
nicht aufgebracht wird, der Bereich A gemeint. Da der Nocken 21
den Druck von der Metallhülse 19 ungleichmäßig während des
Bereichs A aufnimmt, ist die Vertiefung 22 im Wesentlichen an
einer Mitte eines Bereichs D ausgebildet. Die Vertiefung 22 ist
an dem Nocken 21 mit einer Neigung bezüglich der Drehachse des
Nockens 21 ausgebildet. Die Vertiefung 22 ist in einem Bereich
von 270° bis 290° an einer Verzögerungsseite von einem
Bezugspunkt gelegen, der ein am weitesten vorgestellter Punkt
des Bereichs C ist, der durch H in Fig. 3 bezeichnet ist. Die
Vertiefung 22 ist an einem Bereich von einem oberen Totpunkt zu
einem unteren Totpunkt in einer Drehrichtung ausgebildet. Die
Vertiefung 22 kann parallel zu der Drehachse des Nockens 21
ausgebildet sein.
Ein Betrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe 10 wird nachstehend
erklärt.
Der Nocken 21 dreht sich, wenn sich die Nockenwelle 20 dreht.
Der Nockenring 18 orbitiert, wenn sich der Nocken 21 dreht. Die
Tauchkolben 30 bewegen sich durch Folgen der Orbitierbewegung
des Nockenrings 18 jeweils hin und her. Kraftstoff wird aus
einer (nicht gezeigten) Zufuhrpumpe zu dem Kraft
stoffeinlassdurchgang 51 über ein (nicht gezeigtes) Dosierventil
zugeführt. Wenn einer der Tauchkolben 30 sich an einem oberen
Totpunkt nach unten bewegt, wenn der Nockenring 18 orbitiert,
wird durch das Dosierventil dosierter Kraftstoff in die
Druckbeaufschlagungskammer 15 durch das Einweg-Ventil 35
eingeführt. Wenn sich der Tauchkolben 30 in Richtung des oberen
Totpunkts nach dem Erreichen eines unteren Totpunkts aufwärts
bewegt, wird das Einweg-Ventil 35 geschlossen, und der
Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer wird
druckbeaufschlagt. Wenn ein Kraftstoffdruck in der
Druckbeaufschlagungskammer 50 einen Druck erreicht, der höher
als ein Kraftstoffdruck an einer stromabwärtigen Seite des
Einweg-Ventilelements 38 ist, öffnet sich das Einweg-Ventil 38,
um die Druckbeaufschlagungskammer 50 und die gemeinsame Leitung
in Verbindung zu bringen. Jeder der Zylinder hat jeweils das
Einweg-Ventilelement 38, wobei die Einweg-Ventilelemente
abwechselnd jeweilige Durchgänge öffnen. Der zu der gemeinsamen
Leitung durch die Durchgänge und den Verbinder 41 zugeführte
Kraftstoff wird in der gemeinsamen Leitung gesammelt und auf
einem konstanten Druck gehalten. Dann wird der Kraftstoff von
der gemeinsamen Leitung (nicht gezeigten) Einspritzeinrichtungen
zugeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung 25, die an dem
Nocken 21 ausgebildet ist, über eine gesamte axiale Richtung des
Nockens 21 von dem einen Ende des Nockens 21 in
Rotationsachsenrichtung zu dem anderen Ende des Nockens 21 in
Rotationsachsenrichtung ausgebildet. Daher öffnet sich die
Vertiefung 25 zu den beiden Enden des Nockens 21 in Dreh
richtung. Gemäß der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es
möglich, Kraftstoff in die Vertiefung 22 von den Enden des
Nockens 21 in Drehachsenrichtung einzuführen. Der Kraftstoff in
der Vertiefung 22 strömt in einen Spalt zwischen der inneren
Fläche der Metallhülse 19 und der inneren Fläche des Nockens 21
und bildet eine Kraftstoffschicht aus. Da der Kraftstoff als ein
Schmiermittel wirkt, ist die Schmierung zwischen der Metallhülse
19 und dem Nocken 21 verbessert. Als Folge ist es möglich, ein
Haften bzw. Kleben oder Festhängen der Metallhülse 19 an dem
Nocken 21 zu verringern und eine Abtragung der Metallhülse 19
und des Nockens 21, die durch eine Relativdrehung des Nockens 21
und des Nockenrings 18 verursacht wird, zu verringern.
Es ist möglich, die Vertiefung 22 mit Kraftstoff zu füllen und
den Kraftstoff durch Öffnen der Vertiefung 22 an beiden axialen
Enden des Nockens 21 zu wechseln. Daher ist es möglich, die
durch eine Abtragung der Metallhülse 19 und des Nockenrings 18
ausgebildete Schlacke (Schlamm) auszustoßen und eine
Schlackenablagerung zu verhindern.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung 22 als eine
geneigte Vertiefung ausgebildet, die nicht parallel zu der
Drehachse des Nockens 21 ist. Es ist möglich, den Kraftstoff in
der Vertiefung 22 gezwungenermaßen zum Strömen zu bringen und
die Schmierfähigkeit zu verbessern.
Die Nockenwelle 20 kann Vertiefungen an äußeren Flächen haben,
die zu den Metallhülsen 15, 16 und 17 weisen. Diese Vertiefungen
führen den Kraftstoff den Spalten zwischen der Nockenwelle 20
und den Metallhülsen 15, 16 und 17 zu und bilden daran eine
Kraftstoffschicht. Es ist möglich, die Schmierfähigkeit bzw. die
Schmierung zwischen der Nockenwelle 20 und den Metallhülsen 15,
16 und 17 zu verbessern.
Somit hat die Nockenwelle 20 den Nocken 21 mit einem kreis
förmigen Profil. Der Nockenring 18 ist drehbar an einer radialen
Außenseite des Nockens 21 angeordnet. Der Nockenring 18
orbitiert um den Nocken 21. Der Nockenring 18 hat eine
Metallhülse 19 an einer inneren Seite daran. Der Nockenring 18
dreht sich relativ zu dem Nocken 21, aber es wird verhindert,
dass er sich selbst dreht. Der Nocken 21 hat eine Vertiefung 22,
die bezüglich einer Drehachse des Nockens 21 geneigt ist. Die
Vertiefung 22 hat Öffnungen an beiden axialen Enden des Nockens
21. Die Vertiefung 22 führt Kraftstoff als ein Schmiermittel in
einen Spalt zwischen dem Nocken 21 und der Metallhülse 19 ein.
Der in den Spalt eingeführte Kraftstoff verbessert eine
Schmierung und verhindert ein Festhängen bzw. Haften.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit:
einer Nockenwelle mit einem Nocken daran;
einem Nockenring, der drehbar an einer radialen Außenseite des Nockens angeordnet ist und an einer Drehachse der Nockenwelle orbitiert;
einem Gehäuse, das eine Druckbeaufschlagungskammer definiert und den Nocken aufnimmt; und
einem Tauchkolben, der sich durch ein Folgen einer Orbitierbewegung des Nockenrings hin- und herbewegt und in die Kraftstoff-Druckbeaufschlagungskammer eingeführten Kraftstoff druckbeaufschlagt,
dadurch gekennzeichnet, dass ein konkaver Abschnitt an einer äußeren Fläche des Nockens zum Einführen eines Schmiermittels in einen Spalt zwischen dem Nocken und dem Nockenring an einem Bereich ausgebildet ist, an dem eine durch das Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs bewirkte Kraft nicht aufgebracht wird.
einer Nockenwelle mit einem Nocken daran;
einem Nockenring, der drehbar an einer radialen Außenseite des Nockens angeordnet ist und an einer Drehachse der Nockenwelle orbitiert;
einem Gehäuse, das eine Druckbeaufschlagungskammer definiert und den Nocken aufnimmt; und
einem Tauchkolben, der sich durch ein Folgen einer Orbitierbewegung des Nockenrings hin- und herbewegt und in die Kraftstoff-Druckbeaufschlagungskammer eingeführten Kraftstoff druckbeaufschlagt,
dadurch gekennzeichnet, dass ein konkaver Abschnitt an einer äußeren Fläche des Nockens zum Einführen eines Schmiermittels in einen Spalt zwischen dem Nocken und dem Nockenring an einem Bereich ausgebildet ist, an dem eine durch das Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs bewirkte Kraft nicht aufgebracht wird.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Abschnitt eine Vertiefung ist, die sich über eine
axiale Richtung des Nockens von einem axialen Ende des Nockens
zu dem anderen axialen Ende des Nockens erstreckt.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Erstreckungsrichtung der Vertiefung nicht parallel zu einer
Drehachse des Nockens ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der konkave Abschnitt an einem Bereich von einem oberen Totpunkt
zu einem unteren Totpunkt in einer Drehrichtung ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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