CH158626A - Einspritzvorrichtung für luftlose Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einspritzvorrichtung für luftlose Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen.

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CH158626A
CH158626A CH158626DA CH158626A CH 158626 A CH158626 A CH 158626A CH 158626D A CH158626D A CH 158626DA CH 158626 A CH158626 A CH 158626A
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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Description


      Einspritzvorrichtung    für luftlose     Brennstoffeinspritzung    bei     Brennkraftmasehinen.       Die Erfindung geht von der bekannten  Vorrichtung für luftlose Brennstoffein  spritzung bei     Brennkraftmaschinen    aus, bei  der im     Pumpenzylinder        ein    Speicherkolben  angeordnet ist und Brennstoffein- und -aus  lass vom Pumpenkolben gesteuert werden, der  eine mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbin  dung stehende     Ausnehmung    besitzt, die am  Ende des Druckhubes den Pumpenraum     mit     dem     Brennstoffauslass    verbindet.

   Die Erfin  dung besteht darin, dass der Pumpenkolben  zwecks Regelung des Brennstoffes drehbar  gelagert und an seinem dem     Speicherkolben     zugekehrten Ende mit einer schrägen Steuer  kante versehen ist, die den in den Pumpen  arbeitsraum mündenden     Brennstoffeinlass     steuert, und dass der Speicherkolben für alle  Belastungen die gleiche Ruhelage einnimmt.  



  Durch die Erfindung wird der Vorteil  erreicht, dass die Abmessung der für die Ein  spritzung erforderlichen     Brennstoffmenge     vor der Verdichtung des Brennstoffes vor  sich geht und die Absperrorgane einschliess-    lieh desjenigen, das zur Regelung benutzt  wird, durch den Pumpenkolben ersetzt sind.  



  Bei Brennstoffpumpen ohne Speicherkol  ben ist es bekannt, eine schräge Steuerfläche  zur Steuerung der Saugleitung oder einer  Rückleitung in den Saugraum der Pumpe     zii     benutzen. Hierbei hängt jedoch der Beginn  der Einspritzung von der im Pumpenraum  abgeschlossenen Brennstoffmenge ab, die das  Anheben eines Druckventils zu verschiedenen  Zeitpunkten bewirkt. Der     Beginn    der Ein  spritzung wird also nicht bei allen Belastun  gen beim gleichen Kurbelwinkel der Ma  schine erfolgen, sondern sich mehr oder  weniger verschieben.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung beispielsweise schematisch zur  Darstellung gebracht.  



       Fig.    1 zeigt einen Schnitt durch die     Ein-          spritzvorrichtung,          F'ig.    2 einen Teil dieses Schnittes in  grösserem Massstab mit einem Druckdia  gramm der Brennstoffpumpe; in           In        Fig.    3 ist ein Antriebsnocken für einen  Pumpenkolben dargestellt.  



  In dem Pumpengehäuse 1 ist ein Pum  penzylinder 4, 4' mit dem Teil 4. fest ein  gesetzt, während der Teil 4', welcher einen  geringeren Aussendurchmesser besitzt als der  Teil 4, die Innenwände des Gehäuses 1 nicht  berührt. In dem Zylinderteil 4 ist ein Pum  penkolben 2 und in dem Zylinderteil 4' ein  Speicherkolben     3:    angeordnet.  



  Auf dem Kolben 3 sitzt aussen eine Kappe  16, die einen Federteller 16' trägt. Die Kappe  16 umgibt den Teil 4' des Pumpenzylinders.  Zwischen dem Federteller 16' und einer     Ver-          schlusskappe    1' des Pumpengehäuses 1     ist    die  zur Belastung des Speicherkolbens 3 dienende  Druckfeder 13 angeordnet. Da die Feder 13  den Kolben '3 teilweise umgibt, ist die Bau  länge der Vorrichtung wesentlich vermin  dert. In der Wandung des Pumpenzylinders  4 ist der     Brennstoffauslass,    welcher zwei  Kanäle 5, 5' aufweist, sowie der Brennstoff  einlass1 8 angeordnet. Der     Brennstoffauslass     ist derart angeordnet, dass er von dem Pum  penkolben 2 in seiner Ruhelage überdeckt  wird.

   Der     Brennstoffeinlass    8 mündet in den  Arbeitsraum 18 der Pumpe zwischen den  Kolben 2 und     3..     



  Der Pumpenkolben 2 ist innen an der  dem     Brennstoffeinlass    8 zugekehrten Seite  derart     abgefräst,    dass er eine schräge Steuer  kante 19 besitzt. Der Pumpenkolben 2 ist  durch einen Bund 2', der     angefräst    ist, mit  einem Kreuzkopf 11 verbunden. Der Kreuz  kopf 11 besitzt     aussen    auf einem Teil seines       Aussenumfanges    eine Verzahnung 11'. In  diese Verzahnung greift eine Zahnstange 10  ein. Durch Verschieben der Zahnstange wird  der Kreuzkopf 11 gedreht, wobei der Pum  penkolben 2 mitgenommen wird.

   Je nach  der Stellung, welche die Steuerkante 19 in  folge der Drehung des Kolbens 2 gegenüber  dem Saugkanal 8 einnimmt, wird der Saug  kanal bei der     Achsialbewegung    des Kolbens  2 früher oder später geschlossen.  



  Die seitliche     Abfräsung    des Kolbens 2  am Ende ergibt noch den Vorteil, dass der in  dem Arbeitsraum 18 der Pumpe herrschende    Flüssigkeitsdruck seitlich auf den Kolben 2  einwirkt und den Kolben gegen diejenige  Seite der     Zylinderwandung    4 drückt, wo sich  der     B.rennstoffauslass    5, 5' befindet. Auf  diese Weise wird die Abdichtung des Kol  bens 2 verbessert.  



  Der Pumpenkolben 2 ist mit einer Ring  nut 9 und einer Bohrung 15 versehen, welche  über kleine radiale Bohrungen eine Verbin  dung zwischen dem Arbeitsraum 18 der  Pumpe und der Ringnut 9 des Kolbens her  stellt. Die Ringnut 9 setzt beim Überschlei  fen des Brennstoffauslasses denselben mit  dem den     Brennstoff    aufnehmenden Arbeits  raum 18 in Verbindung, worauf der Brenn  stoff in den Zylinder eingespritzt wird.  



  Der Kreuzkopf 11 ist     mittelst    einer  Schubstange 7 mit einem Hebel 6 verbunden,  der sich um eine Achse 12 dreht. Zur Bewe  gung des Hebels 6 dient der in     Fig.    3 dar  gestellte Antriebsnocken. Dieser ist derart  geformt, dass die zwischen der Drehachse des       Nockens    und seiner Steuerfläche verlaufen  den Radien vom Hubbeginn sehr rasch bis  zum grössten Radius ansteigen und dann  ganz allmählich bis zum Hubende abnehmen.  Dies hat den Vorteil, dass der     Speicherkolben     3 stossfrei in seine Ruhelage gelangt.  



  Der Pumpenkolben 2     muss    auf seiner gan  zen Länge sehr gut gegen die Wandungen  des Zylinders 4 abgedichtet sein. Es ist also  notwendig, dass die Aussenoberfläche des Kol  bens 2, sowie die Bohrung des Zylinders 4  geschliffen werden. Da der Durchmesser des  Kolbens 2 für     raschlaufende    Maschinen sehr  klein ist und nur etwa 6 mm beträgt, so wäre  ein Schleifen der ganzen Zylinderbohrung  für beide Kolben 2 und 3 in einem Arbeits  gang unmöglich. Die Zylinderbohrung be  sitzt daher zwischen den Teilen 4 und 4' eine       Erweiterung,    die es erlaubt, die Schleiflänge  zu teilen, so dass diese auf eine Länge ver  kürzt wird, die sich gut bearbeiten lässt.

   Da  der Kolben 2, in den für den Kolben 3 be  stimmten Zylinderteil 4' teilweise     eintritt,    so  haben der Kolben 3 und die dazu gehörige  Zylinderbohrung einen etwas grösseren  Durchmesser als der Kolben 2.      Die Wirkungsweise ist die folgende:  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Lage des  Pumpenkolbens herrscht die Saugperiode.  Der Brennstoff tritt durch den Brennstoff  einlass. 8 ein und füllt den Arbeitsraum 18  auf.

   Wenn der Saughub beendet ist (Punkt       a    der Diagramme in     Fig.-    2 und 3) und der  Kolben 2 sich nach rechts bewegt, so wird  je nach der Stellung des Reglers, der den  Kolben 2 mittelst der     Zahnstange    10 dreht,  der Kanal 8 früher oder später abgeschlos  sen, so dass ein Teil des Brennstoffes wieder  aus dem Raum 18 ausgestossen wird, bevor  die schräge Steuerkante 19 des Kolbens 2  den     Brennstoffeinlass    8 abschliesst.  



  Nach Abschluss des Saugkanals 8 erfolgt  eine rasch zunehmende     Drucksteigerung    in  dem Raum 18 bis zum Punkt     v    des     Diagram-          mes,    weil die eingeschlossene Brennstoff  menge verdichtet werden muss, bevor der  Speicherkolben 3 und die ihn belastende  Feder 13 in Bewegung gesetzt werden kön  nen. Der Speicherkolben wird darauf durch  den Flüssigkeitsdruck im Arbeitsraum 18  entgegen dem Druck der Speicherfeder 13  aus seiner Ruhelage bewegt.

   Bei der gleich  zeitigen Bewegung der Kolben 2 und 3 wird  der Punkt c des     Diagrammes    erreicht.     In     diesem Augenblick kommt die     Ringnut    9 mit  dem Druckkanal 5 zur Deckung, so dass die  erste Einspritzung erfolgt. Der Einspritz  beginn ist somit von der Einspritzmenge ab  hängig. Die Abdeckung des Kanals 5 und  damit die     Einspritzung    dauert     bis    zu dem  Punkt c' im Diagramm. Dann steigt der  Druck nochmals an. Wenn die Nut 9 mit  dem Druckkanal 5' zur Deckung kommt, so  erfolgt die zweite Einspritzung. Diese er  folgt bei wesentlich höherem Druck als die  erste Einspritzung. Sie beginnt im Punkt d  und endet im     Punkt    e.  



  Nach erfolgter Einspritzung wird der  Speicherkolben 3 infolge der ganz allmählich  abnehmenden     Radien    des     Antriebsnockens     sanft in seine für alle Belastungen gleiche  Ruhelage gebracht, so dass kein Geräusch  entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzvorrichtung für luftlose Brenn stoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen, bei der im Pumpenzylinder ein Speicherkol ben angeordnet ist und Brennstoffein- und -auslass vom Pumpenkolben gesteuert wer den, der eine mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbindung stehende Ausnehmung besitzt, die am Ende des Druckhubes den Pumpen arbeitsraum mit dem Brennstoffauslass ver bindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (2) zwecks Regelung der Ein- spritzmenge drehbar gelagert und an seinem dem Speicherkolben (3)
    zugekehrten Ende mit einer schrägen Steuerkante (19) versehen ist, die den in den Pumpenarbeitsraum (18) mündenden Brennstoffeinlass (8) steuert, und dass der Speicherkolben ( < 3) bei allen Be lastungen die gleiche Ruhelage einnimmt.
    EMI0003.0029 <B>U</B>NTERANSPR<B>M</B>IE <tb> 1. <SEP> Einspritzvorrichtung <SEP> nach <SEP> Patentan spruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <tb> Brennstoffeinlass <SEP> (8) <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Brenn stoffauslass <SEP> (5, <SEP> 5') <SEP> derart. <SEP> versetzt <SEP> ist, <SEP> dass <tb> der <SEP> auf <SEP> die <SEP> von <SEP> der <SEP> Steuerkante <SEP> (19) <SEP> be grenzte <SEP> Fläche <SEP> wirkende <SEP> Flüssigkeits druck <SEP> den <SEP> Pumpenkolben <SEP> (2) <SEP> gegen <SEP> den <tb> Brennstoffauslass <SEP> drückt. <tb> 2.
    <SEP> Einspritzvorrichtung <SEP> nach <SEP> Patentan spruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> im <tb> Pumpenzylinder <SEP> (.1, <SEP> .1 <SEP> ') <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> den <tb> Pumpenkolben <SEP> (2) <SEP> und <SEP> der <SEP> den <SEP> Speicher kolben <SEP> (3) <SEP> aufnehmenden <SEP> Bohrung <SEP> eine <tb> Erweiterung <SEP> (17) <SEP> vorgesehen <SEP> ist. <tb> 3.
    <SEP> Einspritzvorrichtung <SEP> nach <SEP> Patentan spruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <tb> Antrieb <SEP> des <SEP> Pumpenkolbens <SEP> (2) <SEP> durch <tb> einen <SEP> Nocken <SEP> erfolgt, <SEP> der <SEP> derart <SEP> geformt <tb> ist, <SEP> dass <SEP> die <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Speicherkolben <SEP> (3) <tb> lastende <SEP> Feder <SEP> (13) <SEP> diesen <SEP> nach <SEP> erfolgter <tb> Einspritzung <SEP> sanft <SEP> auf <SEP> seinen <SEP> Sitz <SEP> setzt.
CH158626D 1930-10-08 1931-05-16 Einspritzvorrichtung für luftlose Brennstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen. CH158626A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591099A (en) * 1940-03-16 1952-04-01 Rasmussen Kristian Internal-combustion engine
DE893128C (de) * 1941-10-01 1953-10-12 Daimler Benz Ag Einspritzvorrichtung mit Brennstoffspeicher fuer Benzin- oder Gasoeleinspritzung beischnellaufenden Motoren
DE967993C (de) * 1940-03-16 1958-01-02 Kristian Rasmussen Einspritzpumpe, insbesondere fuer schnellaufende Motoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2591099A (en) * 1940-03-16 1952-04-01 Rasmussen Kristian Internal-combustion engine
DE967993C (de) * 1940-03-16 1958-01-02 Kristian Rasmussen Einspritzpumpe, insbesondere fuer schnellaufende Motoren
DE893128C (de) * 1941-10-01 1953-10-12 Daimler Benz Ag Einspritzvorrichtung mit Brennstoffspeicher fuer Benzin- oder Gasoeleinspritzung beischnellaufenden Motoren

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