AT253872B - Pumpe zum Fördern abgemessener Flüssigkeitsmengen - Google Patents

Pumpe zum Fördern abgemessener Flüssigkeitsmengen

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AT253872B
AT253872B AT295763A AT295763A AT253872B AT 253872 B AT253872 B AT 253872B AT 295763 A AT295763 A AT 295763A AT 295763 A AT295763 A AT 295763A AT 253872 B AT253872 B AT 253872B
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pump
pressure
rotor
stator
cam sleeve
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AT295763A
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Theo Werner Schettler
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T W Schettler Proprietary Ltd
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Description


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 pumpe zum Fördern abgemessener   Flüssigkeitsmengen   
Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen, die zum Fördern von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen bestimmt sind, wie beispielsweise Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, und betrifft im besonderen eine Pumpe zum Fördern abgemessener Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einer Stator- und Rotoreinheit, bei welcher der Rotor zumindest eine Auslassöffnung, einen mit dieser Auslassöffnung bzw.

   jeder Auslassöffnung verbundenen axialen Kanal und wenigstens eine mit diesem Kanal verbundene Querbohrung aufweist, in die ein Einlasskanal mündet und in der ein durch eine Vorspannungseinrichtung nach aussen gedrückter Kolben hin-und herbewegbar ist und wobei innerhalb des Stators eine den Rotor umschliessende und koaxial zu diesem verstellbare Nockenhülse mit zumindest einem zum Betätigen des Kolbens geeigneten Nockenvorsprung an ihrer inneren Umfangsfläche angeordnet ist und der Stator eine oder mehrere Öffnungen aufweist, die während der Drehung des Rotors im Stator mit der bzw.

   einer der Auslassöffnungen des Rotors in Verbindung treten, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei der Drehung des Rotors im Stator der Kolben in seiner Bohrung unter der Einwirkung des Nockenvorsprunges und seiner Vorspannungseinrichtung eine hin-und hergehende, eine Förderwirkung hervorrufende Bewegung ausführt und die Öffnungen im Rotor und Stator so angeordnet sind, dass sie jeweils beim Förderhub des Kolbens kommunizieren. 



   Bei einer aus der deutschen Patentschrift Nr. 1019259 bekannten Pumpe der angegebenen Art ist ein koaxial mit dem Rotor angeordneter Nockenring vorgesehen, der den Rotor mit radialem Abstand umgibt und in axialer Richtung relativ zum Rotor im Pumpengehäuse verschiebbar ist. Der Nockenring ist hiebei in der einen Richtung der axialen Druckwirkung mehrerer nebeneinander angeordneter vorgespannter Druckfedern und in der andernRichtung der gegensinnigen Druckwirkung mehrerer axial verschiebbarer Anschlagkolben unterworfen, die von der Förderflüssigkeit mit veränderlichem Druck beaufschlagt sind und den Verstellweg des Nockenringes begrenzen. Bei dieser bekannten Pumpe kann weder der Verlauf des Regelvorganges noch der Regelbereich ohne bauliche Veränderungen an der Pumpe verändert werden.

   Infolge der besonderen Lagerung des Rotors auf einer Innennabe des Stators weisen die inneren Leitungswege dieser Pumpe einen sehr komplizierten Verlauf auf. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diese Mängel und Nachteile zu vermeiden und eine Pumpe dieser Art so auszugestalten, dass bei zweckmässigem konstruktivem Aufbau eine betriebssichere Funktion und eine leichte und genaue Regelbarkeit erreicht werden kann. 



   Dieses Ziel wird gemäss   der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, dass   bei einer Pumpe der einleitend beschriebenen Art die Nockenhülse sowohl im Stator als auch am Rotor abdichtend anliegend in axialer Richtung verschiebbar geführt ist und im Stator einen Arbeitsraum und einen Regelraum abgrenzt, dass der Nockenvorsprung eine in an sich bekannter Weise gegen die Achse der Nockenhülse geneigte Arbeitsfläche aufweist, dass die Nockenhülse durch eine an ihrer dem Arbeitsraum zugewendeten Seite angeordnete Vorspannungseinrichtung axial in jene Stellung vorgespannt ist, in welcher, wie an sich bekannt, der höchste Teil des Nockenvorsprunges auf den Kolben einwirkt,

   und dass weiters eine mit dem 

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 Regelraum verbundene Steuereinrichtung zu Änderung der axialen Stellung der Nockenhülse in bezug auf den Rotor gegen die Wirkung der Vorspannungseinrichtung vorgesehen ist. 



   Die bei der erfindungsgemässen Pumpe durch die abdichtende Anlage der Nockenhülse sowohl am Stator als auch am Rotor bewirkte Unterteilung des Statorinnenraumes in einen Arbeitsraum und einen Regelraum wird ein besonders vorteilhafter Verstellantrieb für die Nockenhülse und ausserdem eine sehr günstige Ausbildung der inneren Verbindungsleitungen und Anordnung der äusseren Anschlussleitungen ermöglicht, wodurch die erfindungsgemässe Pumpe mit besonderem Vorteil auch als Brennstoffverteilerpumpe für Verbrennungsmotoren verwendet werden kann. 



   Nach weiteren Merkmalen der Erfindung bildet der Regelraum einen innerhalb des Stators zwischen der Nockenhülse, dem Rotor und dem Stator liegenden ringförmigen Regelraum und die Steuereinrichtung für die jeweilige Stellung der Nockenhülse umfasst eine steuernde Druckpumpe zur Förderung eines Druckmittels sowie Leitungen, welche die Förderseite dieser Druckpumpe mit dem erwähnten ringförmigen Regelraum verbinden, so dass die axiale Stellung der Nockenhülse in bezug auf den Rotor durch das Druckmittel von der steuernden Druckpumpe veränderbar ist. 



   Eine besonders zweckmässige weitere Ausbildung der erfindungsgemässen Pumpe ergibt sich, wenn der Stator oder die Nockenhülse mit einer schraubenlinienförmigen od. ähnl. Kulissennut versehen ist, in die   einKulissel1Stein   an der Nockenhülse bzw. am Stator eingreift, so dass die Nockenhülse bei einer Verschiebung in axialer Richtung in bezug auf den Rotor auch längs eines Bogens um ihre Achse verdreht wird, wodurch die Nockenhülse in bezug auf die Drehrichtung des Rotors vor-oder zurückstellbar ist. Bei dieser Ausbildung kann die Phasenlage des Förderhubes in bezug auf eine vorbestimmte Drehlage des Rotors im Stator verändert werden. 



   Die steuernde Druckpumpe kann zweckmässig als Speisepumpe für die Zufuhr der Förderflüssigkeit dienen. Es kann auch die steuernde Druckpumpe und gegebenenfalls eine Speisepumpe mit dem Rotor auf Antrieb verbunden sein. 



   Bei einer   besonderen Ausführungsform   der   erfindungsgemässen Pumpe istdiesteuernde Druckpumpe   ein verzahntes Sonnenrad und umfasst eine Mehrzahl von am Umfang desselben in Abständen angeordneten Stirnzahnrädern, die mit dem Sonnenrad in Eingriff stehen und so eine Mehrzahl getrennter Zahnradpumpen bilden, und von den einzelnen, die steuernde Druckpumpe bildenden Zahnradpumpen führen zu dem ringförmigen Regelraum Förderkanäle, wobei in den verschiedenen Forderkanälen Strömungsregelglieder angeordnet sind, so dass die Förderung des Mediums von den verschiedenen Pumpen zum ringförmigen Regelraum bei verschiedenen vorgegebenen Drücken erfolgt.

   Bei dieser Ausbildung wird vorzugsweise das Druckmittel von zumindest einer dieser Pumpen ausgenutzt, um die Vorspannungseinrichtung gegen die Wirkung des Druckmittels im ringförmigen Regelraum zu unterstützen, wobei der Druck dieser die Vor-   spÅannungseinrichtung   unterstützenden Pumpe auch zur Steuerung jenes Strömungsregelgliedes ausgenutzt ist, das die Druckmittelströmung in den ringförmigenRegelraum freigibt oder sperrt. Hiebei können mehrere Pumpen vorgesehen sein, um das Druckmittel gegen die Vorspannungseinrichtung in den ringförmigen Regelraum zu fördern, wobei diese Pumpe aber in Arbeitsstufen mit unterschiedlichem Druck zur Wirkung gelangen. 



   Der ringförmige Regelraum ist zweckmässig mit einem Ableitkanal ausgestattet. 



   Bei einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist eine weitere Pumpe mit einem Förderkanal zum Regelraum vorgesehen und in diesem Kanal befindet sich ein Druckentlastungsventil, das auf einen vorgegebenen Druck, der einer vorgegebenen Drehzahl der Maschine entspricht, einstellbar ist, wobei das Auftreten dieses vorgegebenen Druckes das Einströmen des Druckmittels über das Entlastungsventil in den Regelraum bewirkt und dort eine Verstellung der Nockenhülse in jene Stellung hervorruft, in welcher die minimale Nockenhöhe wirksam ist. 



   Bei einer andern Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des Stators und koaxial zu diesem axial im Arbeitsraum verstellbar ein Vorspannungsglied angeordnet und es sind Einstellglieder zur Regelung der Lage dieses Vorspannungsgliedes innerhalb des Stators vorgesehen, wobei die Nockenhülse so angeordnet ist, dass sie an einem Ende gegen das Vorspannungsglied stösst. Hiebei umfassen zweckmässig die Einstellglieder einen Schaft, der durch eine Stopfbüchse in den Arbeitsraum des Stators hineingeführt ist, wobei eine nachgiebige Verbindung vorgesehen ist, die ein zweites Vorspannungsglied zur Verbindung des Schaftes mit dem Regelorgan für die Brennstofförderung in einer Brennkraftmaschine umfasst, wobei das zweite Vorspannungsglied steifer als das erste ist. 



   In dem zwischen dem Arbeitsraum und der Querbohrung im Rotor verlaufenden Einlasskanal ist zweckmässig ein Rückschlagventil zur Verhinderung eines Rückflusses durch den Einlasskanal in den Arbeitsraum während des Förderhubes des Kolbens angeordnet. 

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   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer erläutert werdenin denen schematisch zwei Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit einer Brennstoffeinspritzpumpe für eine Dieselmaschine dargestellt sind. Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch das   erste Ausführungsbeispiel ;   Fig. 2a stellt eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie IIa-IIa in   Fig. l dar : Fig. 2b   ist ein Querschnitt nach der Linie IIb-IIb in   Fig. 2a ;   Fig. 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in der einen   Betriebsstellung ; Fig. 4   ist ähnlich der Fig. 3, zeigt aber einen   andern Längsschnittj Fig. 5   stellt   eine Aussenansicht   der Nockenhülse   dar ;

   Fig. 6 zeigtschematisch   im Axialschnitt eine nachgiebige Verbindung zwischen einem Vorspannungsglied und einem Betätigungsglied und Fig. 7 zeigt schliesslich einen Schnitt durch ein Entlastungsventil für Überdruck. 



   In Fig. 1 ist mit 12 der Stator der Pumpe bezeichnet, der die Form einer Büchse 10 mit einer Bohrung 14 hat, innerhalb welcher der Rotor 16 koaxial zum Stator drehbar angeordnet ist. Der Rotor 16 ist mit einer Welle 18 verbunden, über welche der Antrieb erfolgt. Als Steuereinrichtung für die später noch zu beschreibende Nockenhülse sind Zahnradpumpen 20 und 22 vorgesehen, die aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter ein hydraulisches Druckmittel fördern. Diese Pumpen wirken zugleich auch als Brennstofförderpumpen und ihre Arbeitsweise wird später noch genauer beschrieben. 



   Der Stator weist radial gerichtete Öffnungen 24 auf, die mit Auslassöffnungen 26 im Rotor kommunizieren können und über Kanäle 28, 30 und 32 mit Querbohrungen 34 verbunden sind, in denen sich durch Federn 38 vorgespannte Kolben 36 befinden. Die Kolben 36 sind innerhalb der Bohrungen 34 unter der Einwirkung von Kugeln 40, die längs der Innenfläche 42 der ringförmigen, mit einem oder mehreren Nockenvorsprüngen 46 versehenen Nockenhülse 44 rollen oder gleiten, axial verschiebbar, wenn sich der Rotor 16 im Stator 10 dreht. 



   Eine Stirnfläche 48 der Nockenhülse 44 bildet zusammen mit dem Rotor 16 und dem Stator 12 einen ringförmigen Regelraum 50. Die Förderleitungen der Pumpen 20 und 22 münden in diesen Regelraum 50 mit Hilfe von Schraubanschlüssen 52. Die Nockenhülse 44 wird durch eine vorspannende Feder 54 in einer Ausgangsstellung gehalten, in der die maximale Höhe des Nokkenvorsprunges 46 der Nockenhülse 44 an den Kugeln 40 wirksam ist; die Feder 54 ist innerhalb eines Arbeitsraumes 56 angeordnet, der mit der Flüssigkeit (z. B. Brennstoff) gefüllt ist, deren Förderung in abgemessenen, kleinen Mengen erfolgen soll. Im Rotor 16 sind Einlasskanäle 58 vorgegesehen, welche die Bohrungen 34 mit dem Arbeitsraum 56 verbinden. Mit dem Arbeitsraum 56 ist mittels eines Schraubanschlusses 59 die Zuleitung verbunden. 



   Die Nockenhülse 44 ist über schraubenlinienförmige Kulissennuten 45 (Fig. 3) und in diese eingreifende Kulissensteine oder Zungen 47 mit dem Stator 12 so gekuppelt, dass eine axiale Verschiebung der Hülse 44 in Richtung des Doppelpfeiles 60 zugleich auch eine Verdrehung der Hülse längs eines Bogens um die Rotorachse bewirkt. Auf diese Weise können die Nockenvorsprünge 46 relativ zum Rotor 16 vorgerückt werden, um eine der Phase nach frühere Betätigung der Kolben 36 und demgemäss eine frühere   Förderung   und Abgabe des Brennstoffes in die Zylinder der Maschine zu bewirken. 



   Im Betrieb wird der Hohlraum 56 über den   Schraubanschluss   59 von einer oder mehreren der Pumpen 20,22 oder von einer getrennten Speisepumpe (nicht dargestellt) mit einem etwas über Atmosphärendruck liegenden Druck mit Flüssigkeit, wie z. B. Dieselöl, gefüllt. 



   Die Drehung des Rotors 16 innerhalb des Stators 10 bewirkt, dass die Kugeln 40, die über die Nockenvorsprünge 46 hinweglaufen, in zyklischer Reihenfolge in den Bohrungen   34   verschoben werden. Durch die unter dem Einfluss der Federn 38 bewirkten zyklischen Bewegungen der Kolben 36   nach aussen   wird Brennstoff in die Bohrungen 34 eingesaugt. Die anschliessende Bewegung der Kolben 36 nach innen hat zur Folge, dass die Einlasskanäle 58 verschlossen werden und die in den Bohrungen 34   befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird. Wenn die Öffnungen   26 und 24 kommunizieren, dann wird eine gewisse Menge von Brennstoff gefördert, die proportional dem Hub des Kolbens 36 in seiner Bohrung 34 ist. 



   Die Öffnungen 26 und 24 sind in geeigneter Verteilung angeordnet und mit den verschiedenen Zylindern einer Maschine verbunden, wobei jede Öffnung 24 an einen andern Zylinder angeschlossen ist. 



   Die Welle 18 wird von der Maschine angetrieben, die mit Brennstoff versorgt werden soll, und ist so übersetzt und in ihrer Drehphase so justiert, dass in geeigneten Zeitpunkten vorbestimmte Mengen des Brennstoffes an die verschiedenen Zylinder abgegeben werden. Wenn die Drehzahl der Maschine steigt und daher die Förderleistung der hydraulischen Pumpen 20,22 proportional zur Maschinendrehzahl anwächst, so wird die Nockenhülse 44 axial und in ihrer Winkellage gegenüber dem Stator 12 verstellt,   bis sich der zunächst erhöhte Druck im Regeliaum   50 gegenüber dem Druck der Feder 54 und 

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 til wird so eingestellt, dass es sich bei einem Druck lüftet, der beispielsweise x % Überdrehzahl der Maschine entspricht.

   Das Druckmittel gelangt dann über den Kanal 81 in den Hohlraum 50, so dass der Druck im Regelraum 50   ansteigt und die Nockenhülse 44, entgegen der Wirkung der Feder   54, vollständig verschoben wird,   d. h.   in die Lage minimaler wirksamer Nockenhöhe (Nockenhöhe   Null),   wodurch die Maschine stillgesetzt wird. 



   Wenn die Pumpe als   Brennstoffspeisepumpe   für eine Brennkraftmaschine verwendet wird, so liegt die in Fig. 3 gezeigte Stellung der Nockenhülse 44 beim Anlauf der Maschine vor. Die   Nockenhülse   44 befindet sich auf der rechten Seite und die wirksame Höhe des Nockenvorsprunges 46 ist in dieser axialen Stellung der Nockenhülse maximal, so dass Maximalmengen des Brennstoffes an die Zylinder der Maschine abgegeben werden, wenn der Rotor sich dreht. Nach Einsetzen der Zündung erhöht sich die Drehzahl der Maschine und eine der steuernden Druckpumpen liefert Druckmittel über den Kanal 92 in den Arbeitsraum 56.

   Wenn der Nockenvorsprung der Nockenhülse maximale wirksame Höhe hat und maximale Brennstoffmenge bei konstanter Drehzahl der Maschine an die Zylinder abgegeben wird, so fördert die steuernde Druckpumpe 22 ihrerseits dauernd eine zunehmende Menge Brennstoff in denArbeitsraum 56. Durch die in den Arbeitsraum 56 geförderte zunehmende Menge an Brennstoff ergibt sich, dass der Druck im Arbeitsraum 56 um einen vorherbestimmten Betrag zunimmt. wobei dieser Druck durch die Einstellung des Ventils 88 so geregelt wird, dass das Ventil 88 öffnet und Druckmittel in den Kanal 120 einströmen lässt. Hierauf wird die Hülse 106 gegen die Wirkung der Feder 108 axial verstellt, wodurch der Förderkanal 110 über den Kanal 112, die Öffnungen 114, die Nut 116 und den Kanal 118 in Verbindung mit dem Regelraum 50 gelangt.

   Es fördert nun eine der Pumpen mit hohem Druck in den Kanal 110   und damit in den Regelraum 50. Der Druck im Regel-   raum 50 wird daher gegen den der Feder 54 und den Druck im Arbeitsraum 56 ausgeglichen. 



  Vom Regelraum 50 wird über den Ableitkanal 80 Druckmittel abgeleitet. 



   Wenn der Druck im Arbeitsraum 56 zu gross wird, schliesst das Ventil 88 und sperrt dadurch die Bohrung 104 gegen den Arbeitsraum 56 ab. In diesem Zeitpunkt öffnet das Ventil 88a, so dass Druckmittel vom Arbeitsraum 56 die Hülse 106a verstellen und somit eine Pumpe für höheren Druck in Verbindung mit dem Regelraum 50 setzen kann, welche sodann die Aufgabe der vorher   angeschal-   teten, nunmehr aber abgeschalteten Pumpe übernimmt. 



   Wenn es erforderlich ist, die Maschine zu beschleunigen, so wird die Steuerung derart betätigt, dass sich die Nockenhülse 44 nach rechts bewegt, wodurch der Hub der Kolben 34 vergrössert wird und der Maschine mehr Brennstoff zugeführt wird, so dass diese nunmehr rascher läuft. Die Nockenhülse nimmt nunmehr eine andere ausgeglichene Stellung ein, die vom Federdruck und vom Druck im Regelraum 50 und im Arbeitsraum 56 abhängt. Die axiale Verstellung der Nockenhülse bewirkt infolge des Eingriffes der Zunge 47 in die schraubenlinienförmige Nut 45. dass die Nockenhülse auch längs eines Bogens um ihre Achse relativ zum Stator verdreht wird, so dass die Hülse in bezug auf den Rotor entsprechend den Anforderungen der Maschine vorgerückt wird.

   Die Steigung der schraubenlinienförmigen Nut hängt vom   erforderlichen Grad dieses Vorrückens   bei der betreffenden Maschine ab, an der die Pumpe verwendet werden soll. 



   In Fig. 7 ist das Entlastungsventil 88 dargestellt. Dieses Ventil umfasst   ein Verschlussglied 160.   das in einer Bohrung 162 der Statorbüchse 12 einen Sitz hat. Das Verschlussglied 160 hat einen Kanal 164. der mit einem Kanal 120 in der Statorbüchse 12 in Verbindung treten kann, wenn das Verschlussglied durch das Druckmittel im Arbeitsraum 56 gegen die Wirkung einer den Ventilschaft 168 umgebenden Feder 166 verstellt wird. Die Stirnfläche 169 des Schaftes 168 kann dicht gegen einen Sitz 170 schliessen, der in einem Schraubteil 172 mit einem rohrförmigen Schaft 174 ausgebildet ist. Dieser Schaft 174 ist mit einem Banjo-Anschluss 176 versehen, der zwischen Dichtungen 177 und 178 durch eine Mutter 179 am Schraubteil 172 festgehalten wird. 



  Die Bohrung des Schaftes 174 kommuniziert mit dem Banjo-Anschluss 176 über Öffnungen 180. 



  Durch eineVerriegelungsmutter 181 wird der Schraubteil 172 in der richtigen Stellung unter vorgegebener Spannung der Feder 166 festgehalten. 



     Im Betrieb wird das Verschlussglied   160   unter dem Druck des Druckmittels aus dem Arbeitsraum 56.   das über den Kanal 89 in die Bohrung 162 gelangt, angehoben. Das Druckmittel aus dem Arbeitsraum 56 steht dann über den Kanal 120 mit der Bohrung 104 in Verbindung. Eine weitere Verstellung des Gliedes 160   unter höherem Druck bewirkt, dass sich der Kanal   164 in den Hohlraum 182 und von diesem über die Banjo-Verbindung 176   in einen Behälter oder zur Saugseite der Pumpe ent-   leert. Wenn der Druck dann weiter ansteigt, legt sich die Stirnfläche 169 gegen den Sitz 170 und unterbindet somit die weitere Förderung. Dadurch steigt der Druck im Arbeitsraum 56 an und bewirkt, 

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 dass die Ventile 88a und 100a für die nächste Arbeitsstufe den Betrieb übernehmen. 



   Die steuernde Pumpe umfasst somit vier Zahnradpumpen, die alle verschiedenen Druck und verschie' denes Fördervermögen aufweisen. Die eine Pumpe fördert kontinuierlich in den Arbeitsraum 56, zwe   weitere Pumpen fördern inStufen über die Steuerventile lOOundlOOa in den Regelraum   50 und dil vierte Pumpe fördert bei übermässigemDruck infolge einer Überdrehzahl über das Ventil 130 nur in der Regelraum 50. 



   Gegebenenfalls kann die Steuerpumpe auch eine oder mehrere Einzelpumpen umfassen, die je naci den Erfordernissen über Ventile, ähnlich den Ventilen 100 und 100a, fördern. Durch geeignete Einstellung können die Pumpen so ausgebildet werden, dass sie bei verschiedenen Drücken in Betrieb genommen werden. Gegebenenfalls kann die Einstellung so erfolgen, dass eine gewisse Überlappung zwischei den Öffnungszeiten der Ventile, etwa der Ventile 88 und 88a, mehrerer Pumpen auftritt, so dass ei Ventil bereits öffnet, bevor das andere vollständig geschlossen hat. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Pumpe zum Fördern abgemessener Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einer   Stator- und Rotorein   heit,   beiwe1cherderRotor   zumindest eineAuslassöffnung, einen mit dieser Auslassöffnung bzw. jeder Aus' lassöffnung verbundenen axialen Kanal und wenigstens eine mit diesem Kanal verbundene Querbohrung auf weist, in die ein Einlasskanal mündet und in der ein durch eine Vorspannungseinrichtung nach aussen gedrücker Kolben hin-und herbewegbar ist und wobei innerhalb des Stators eine den Rotor umschliessende und koaxial zu diesem verstellbare Nockenhülse mit zumindest einem zum Betätigen des Kolbens geeigneten Nockenvorsprung an ihrer inneren Umfangsfläche angeordnet ist und der Stator eine oder mehrere Öffnungen aufweist, die während der Drehung des Rotors im Stator mit der bzw.

   einer der Auslassöffnungen des Rotors in Verbindung treten, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei der Drehung des   Ro-   tors im Stator der Kolben in seiner Bohrung unter der Einwirkung des Nockenvorsprunges und seiner Vorspannungseinrichtung eine hin-und hergehende, eine Förderwirkung hervorrufende Bewegung ausführt une die Öffnungen im Rotor und Stator so angeordnet sind, dass sie jeweils beim Förderhub des Kolbens kom- 
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 am Rotor (16) abdichtend anliegend in axialer Richtung verschiebbar geführt ist und im Stator (12) einer Arbeitsraum (56) und einen Regelraum (50) abgrenzt, dass der Nockenvorsprung (46) eine in an sich bekannter Weise gegen die Achse der Nockenhülse (44) geneigte Arbeitsfläche aufweist, dass die Nockenhülse (44) durch eine an ihrer dem Arbeitsraum (56) zugewendeten Seite angeordnete Vorspannungseinrichtung (54)

   axial in jene Stellung vorgespannt ist, in welcher, wie an sich bekannt, der höchste   Tei.   des Nockenvorsprunges (46) auf den Kolben (36) einwirkt, und dass weiters eine mit dem Regelraum   z   verbundene Steuereinrichtung (20,22) zur Änderung der axialen Stellung der Nockenhülse (44) in bezug auf den Rotor (16) gegen die Wirkung der Vorspannungseinrichtung (54) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelraum einen innerhall des Stators zwischen der Nockenhülse (44), dem Rotor (16) und dem Stator (12) liegenden ringförmige ! Regelraum (50) bildet und dass die Steuereinrichtung für die jeweilige Stellung der Nockenhülse eine steuernde Druckpumpe (20,22) zur Förderung eines Druckmittels sowie Leitungen umfasst, welche die Förderseite dieser Druckpumpe mit dem erwähnten ringförmigen Regelraum verbinden, so dass die axiale Stellung der Nockenhülse in bezug auf den Rotor durch das Druckmittel von der steuernden Druckpumpe veränderbar ist. EMI6.2 Anspruch 1kenhülse mit einer schraubenlinienförmigen od. ähnl.
    Kulissennut (45) versehen ist, in die ein Kulissenstein (47) an der Nockenhülse bzw. am Stator eingreift, so dass die Nockenhülse bei einer Verschiebung in axialer Richtung in bezug auf den Rotor auch längs eines Bogens um ihre Achse verdreht wird, wodurcl die Nockenhülse (44) in bezug auf die Drehrichtung des Rotors (16) vor-oder zurückstellbar ist. EMI6.3 pe (20,22) gleichzeitig als Speisepumpe für die Zufuhr der Förderflüssigkeit zur Pumpe dient.
    5. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die steuernde Druckpumpe (20,22) und gegebenenfalls eine Speisepumpe mit dem Rotor (16) auf Antrieb verbunden sind EMI6.4 Druckpumpe ein verzahntes Sonnenrad (150) und eine Mehrzahl von am Umfang desselben in Abstände ! angeordneten Stirnzahnrädern umfasst, die mit dem Sonnenrad in Eingriff stehen und so eine Mehrzah getrennter Zahnradpumpen (20,22) bilden, und dass von den einzelnen, die steuernde Druckpumpe bil- <Desc/Clms Page number 7> denden Zahnradpumpen zu dem ringförmigen Regelraum (50) Förderkanäle (110,81) führen, wobei in den verschiedenen Förderkanälen Strömungsregelglieder (108, 108a) angeordnet sind,
    so dass die Förderung des Mediums von den verschiedenen Pumpen zum ringförmigen Regelraum bei verschiedenen vorgegebenen Drücken erfolgt.
    7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel von zumindest einer dieser Pumpen ausgenutzt ist, um die Vorspannungseinrichtung gegen die Wirkung des Druckmittels im ringförmigen Regelraum zu unterstützen und wobei der Druck dieser die Vorspannungseinrichtung unterstützenden Pumpe auch zur Steuerung jenes Strömungsregelgliedes (108) ausgenutzt ist, das die Druckmittelströmung in den ringförmigen Regelraum freigibt oder sperrt.
    8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pumpen vorgesehen sind, um das Druckmittel gegen die Vorspannungseinrichtung (54) in den ringförmigen Regelraum (50) zu fördern, wobei diese Pumpe aber in Arbeitsstufen mit unterschiedlichem Druck zur Wirkung gelangen.
    9. Pumpe nachAnspmch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeic hnet, dass der ringförmigeRegel- raum (50) mit einem Ableitkanal (80) ausgestattet ist.
    10. Pumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Pumpe mit einem Förderkanal (81) zum Regelraum (50) vorgesehen ist und dass sich in diesem Kanal ein Druckentlastungsventil (88) befindet, das auf einen vorgegebenen Druck, der einer vorgegebenen Drehzahl der Maschine entspricht, einstellbar ist, wobei das Auftreten dieses vorgegebenen Druckes das Einströmen des Druckmittels über das Entlastungsventil in den Regelraum bewirkt und dort eine Verstellung der Nockenhülse (44) in jene Stellung hervorruft, in welcher die minimale Nockenhöhe wirksam ist.
    11. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Stators und koaxial zu diesem axial im Arbeitsraum (56) verstellbar ein Vorspannungsglied (84) angeordnet ist und dass Einstellglieder zur Regelung der Lage dieses Vorspannungsgliedes innerhalb des Stators vorgesehen sind, wobei die Nockenhülse (44) so angeordnet ist, dass sie an einem Ende gegen das Vorspannungsglied (84 stösst.
    12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellglieder einen Schaft (86) umfassen, der durch eine Stopfbüchse (87) in den Arbeitsraum (56) des Stators hineingeführt ist und dass eine nachgiebige Verbindung vorgesehen ist, die ein zweites Vorspannungsglied (94) zur Verbindung des Schaftes mit dem Regelorgan für die Brennstofförderung in eine Brennkraftmaschine umfasst, wobei das zweite Vorspannungsglied (94) steifer als das erste (54) ist.
    13. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen demArbeitsraum (56) und derQuerbohrung (34) imRotor (16) verlaufenden Einlasskanal (58) ein Rückschlagventil (90) zur Verhinderung eines Rückflusses durch den Einlasskanal (58) in den Arbeitsraum (56) während des Förderhubes des Kolbens (36) angeordnet ist.
AT295763A 1962-04-10 1963-04-10 Pumpe zum Fördern abgemessener Flüssigkeitsmengen AT253872B (de)

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