AT229636B - Einspritzpumpe mit Kraftstoffmengenregelung - Google Patents

Einspritzpumpe mit Kraftstoffmengenregelung

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AT229636B
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injection pump
pump according
regulating screw
cam
circular arcs
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AT706161A
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Josef Weikinger
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Josef Weikinger
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  Einspritzpumpe mit Kraftstoffmengenregelung 
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe mit Kraftstoffmengenregelung für Brennkraftmaschinen, bei der die jedem Zylinder zugeordneten gegenüberliegenden Kolben bei gleichbleibendem Hub über einen Nocken der Antriebswelle angetrieben werden, der auf der Innenseite eines Ringes angreift, der seinerseits mit den beiden Kolben verbunden ist. Bei den bekannten Einspritzpumpen dieser Art sind verhältnismässig lange Einspritzzeiten vorgesehen, was sich auf die Abstimmung der Einspritzung auf die einzelnen Arbeitstakte ungünstig auswirkt. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass sich die Gleitbahn des Ringes für den Nocken einerseits aus zwei gegenüberliegenden Kreisbogen mit Mittelpunkten zusammensetzen, deren Abstand in Bewegungsrichtung der Kolben dem Gesamthub entspricht, anderseits durch zwei ebenfalls gegenüberliegende Kreisbogen mit Mittelpunkten ergänzt ist, deren Abstand z. B. auch dem Gesamthub entspricht, die aber gegenüber den Mittelpunkten der erstgenannten Kreisbogen in der Drehrichtung des Nockens seitlich versetzt sind. Dadurch ist es möglich, eine ganz kurze Einspritzung des Kraftstoffes gegen Ende des Ansaugtaktes zu erreichen. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass alle Radien der Kreisbogen gleich gross sind und mit der Nockenhöhe, bezogen auf den Nockenmittelpunkt, übereinstimmen. Erfindungsgemäss ist es auch möglich, dass die Radien der Kreisbogen mit den versetzten Mittelpunkten kleiner oder grösser als die Radien der anderen beiden Kreisbogen sind. Ferner besteht die Erfindung darin, dass der Ring mit Zapfen in radial verlaufenden Gehäuseführungen verschiebbar gelagert ist, welche Zapfen ihrerseits jeweils ein kopfartiges Kolbenende unmittelbar festhalten. 



   Schliesslich kann die Erfindung auch darin gelegen sein, dass der dem freien Kolbenende zugeordnete Druckraum mit einem mit Kraftstoff versorgten Saugraum über eine Öffnung in Verbindung steht, die mit einer Nadel mehr oder weniger freigebbar ist, die zusammen mit einer in einem ortsfesten Gewinde verdrehbaren Regelschraube axial verstellbar ist. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig.   l   eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen mit vier Elementen ausgerüsteten Einspritzpumpe, Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht zum Teil im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes zum Teil im Schnitt, Fig. 4 eine entsprechende Stirnansicht ebenfalls zum Teil im Schnitt und Fig. 5 eine Seitenansicht des Innennockenringes mit Massangaben. 



   Aus den Figuren der Zeichnung ist zu entnehmen, dass die Einspritzpumpe mit Drosselregelung zunächst aus zwei symmetrischen Gehäusehälften   1,   2 besteht. In der Mitte der durch Imbusschrauben 3 zusammengehaltenen Gehäusehälften   1,   2 ist eine Nockenwelle 4 gelagert. Die Elemente sind in den 
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 gleiten, durch Tellerfedern   14, 15   und Seegerringe   16, 17   festgehalten sind und zwangsläufig rückgeholt werden. 



   Die Laufbahn 44 des Innennockenringes 7 für den Nocken 45 der Welle 4 besteht jeweils aus zwei gleichen symmetrisch gegenüberliegenden Kreisbögen. Wenn sich der Nocken 45 in den Kreisabschnitten 58, 59 dreht, machen die Kolben 5, 6 keine Bewegung und in jenem Element, in dem der Kolben am inneren Totpunkt angelangt ist, kann der unter geringem Vordruck stehende Kraftstoff vom Zuflusskanal in den Druckraum überströmen. Dreht sich der Nocken 45 weiter in die Kreisabschnitte 61 oder 62, so werden die Kolben 5, 6 bewegt, wobei der Kraftstoff auf der einen Kolbenseite unter Druck kommt und durch das Druckventil in die Düse gepresst wird, wo er in den Zylinder eingespritzt wird.

   Der gegenüberliegende Kolben wird dabei zum inneren Totpunkt zurückgeholt und der unter geringem Druck stehende Kraftstoff kann auf dieser Kolbenseite vom Zuflusskanal in den Druckraum des Elementes überströmen. 



   Die Laufbahn 44 besteht aus genau symmetrisch gegenüberliegenden Kreisbögen und Kurven. Der Abstand der Mittelpunkte der Kreisbögen 58,   59,   die in der Bewegungsrichtung der Kolben 5, 6 liegen, entsprechen dem Gesamthub 60. Die Mittelpunkte der Kreisbögen 61, 62 sind gegenüber denjenigen der 
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 sein können. Hiezu verwendete Kurven mit verschiedenen Angriffspunkten können jeweils verschiedene
Einspritzzeiten und Geschwindigkeiten ergeben. 



   Die Nockenwelle 4 ist von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotores antreibbar, wobei auf eine
Nockenwellenumdrehung alle Arbeitshübe entfallen. Die in Fig. 4 mit Strichen bezeichneten Hubanfänge weisen die Zahlen 46 und 48 auf, das jeweilige Hubende ist mit 47 und 49 beschriftet. Die Schmierung des Elementes erfolgt von innen. Im Hohlraum, in dem die Nockenwelle 4 und die angezapften Innen- nockenringe 7 gelagert sind, befindet sich Öl, das durch die Längsbohrung 18 und Querbohrungen 19, 20 zu den eingedrehten Schmiemuten 21, 22, 23, 24 der Kolben 5, 6 gelangt. Im äusseren Teil der Gehäuse- hälften 1, 2 befindet sich je ein Zuflusskanal   25,   der durch Zulaufleitungen 26 mit dem nicht gezeigten
Kraftstoffbehälter verbunden ist.

   Durch eine kleine Querbohrung 27 im Kolbenbüchsenkopf 28, 29 ist der Druckraum 30 des Elementes mit dem   Zuflusskanal   25 verbunden. In der innersten Kolbenstellung liegt die Querbohrung 27 im Pumpenelement frei (Fig. 3),   der Druckraum. ? C des   Elementes füllt sich mit
Kraftstoff. Beim nun folgenden Druckhub bewegt sich der Kolben 6 nach aussen und drückt zunächst eine kleine Menge Kraftstoff in den Zuflusskanal 25 zurück. Von dem Augenblick an, wo der Kolben die Querbohrung 27 verdeckt, kommt der Kraftstoff im Element unter Druck. Das Förderende ist bei dieser Bauart gegenüber der Schrägkantenregelung konstant und befindet sich am Hubende. Der Förderbeginn jedoch ist veränderlich und ist abhängig von der zugeflossenen Kraftstoffmenge.

   Der Förderbeginn wird bei grosser Fördermenge früher und bei kleiner Fördermenge später erreicht. Die Mengenregulierung des Kraftstoffes erfolgt daher nicht durch Verdrehen des Kolbens, sondern durch eine Drosselnadel 31 (Fig. 4), die durch die Querbohrung 27, am Kolbenbüchsenkopf   28,   29 je nach ihrer Stellung mehr oder weniger Kraftstoff zufliessen lässt. Die Nadelstellung ist abhängig von einer Regelschraube 32 (Fig. 4), die in einer Mutter 33 gehalten ist. Durch Verdrehen der Regelschraube 32 wird die   Drosselnadel   mehr oder weniger von ihrem Sitz abgehoben.

   Die Regelschraube 32 besitzt eine Längsbohrung   34,   für die   Drosselnadel   und im unteren, eingeschraubten Teil zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze 35, 36 in denen ein in der Drosselnadel 31 befindlicher Querbolzen 37 gleitet, der das Verdrehen der Drosselnadel 31 beim Drehen der Mutter 39 verhindert. Auf den Querbolzen 37 der Drosselnadel 31 drückt eine Feder   38,   der die Mutter 39 am äusseren Ende entgegenwirkt. Die Feder 38 drückt die Drosselnadel 31 zum Kolbenbüchsenkopf und die Mutter 39 stützt sich auf der Regelschraube 32 ab. Mit der Mutter 39 kann man die Drosselnadel 31 in der Regelschraube 32 verstellen und damit die Fördermenge der einzelnen Elemente untereinander gleichstellen.

   Ist die Querbohrung 27 durch die Drosselnadel 31 vollkommen geschlossen, tritt praktisch eine Nullförderung ein. Erhöht man die Drehzahl der Nockenwelle 4 bei gleichbleibender Drosselnadelstellung, so wird die Fördermenge kleiner, da die   Überströmzeit   
 EMI2.1 
 
25stoffes, durch das Bewegen der Kolben 5 oder 6 zum oberen Totpunkt wird, wie bereits erwähnt, die Querbohrung 27 durch den oberen Kolbenrand verschlossen, so dass der im Raum 30 befindliche Kraftstoff nunmehr solange unter Druck gesetzt wird, bis dieser die Kraft der die Kugel 54 haltenden Feder 55 überwiegt. Dadurch hebt sich die Kugel 54 von ihrem Sitz und lässt den Kraftstoff in die Leitung 56 eines   Anschlussstückes   57 für eine nicht gezeigte Zuführungsleitung, die das Stück 57 mit der jeweiligen Einspritzdüse des zugeordneten Motorzylinder verbindet. 



   In der Mutter   33,   in der die Regelschraube 32 gehalten ist, befindet sich ein Simmerring   40,   der das Auslaufen des Kraftstoffes zur Regelschraube 32 verhindert. Dem Simmerring 40 vorgeschaltet kann sein : Ein Dichtungsring 41 aus Kunststoff, nachgeschaltet ein Filzring 42 und zur Abdeckung des Filzringes 42 ein Ring 43 aus Kunststoff. 
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 des Gaspedals des Kraftfahrzeuges verschwenkt werden können, wobei je nach der Schwenkstellung die zugeordneten Regelschrauben mehr oder weniger aus dem Links- oder Rechtsgewinde der Mutter 33 herausgeschraubt und dadurch die entsprechenden Drosselnadeln von ihrem Sitz mehr oder weniger abgehoben werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einspritzpumpe mit Kraftstoffmengenregelung für Brennkraftmaschinen, bei der die jedem Zylinder zugeordneten gegenüberliegenden Kolben bei gleichbleibendem Hub über einen Nocken der Antriebswelle angetrieben werden, der auf der Innenseite eines Ringes angreift, der seinerseits mit den beiden Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gleitbahn des Ringes   (7)   für den Nocken (45) 
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Claims (1)

  1. gross sind und mit der Nockenhöhe, bezogen auf den Nockenmittelpunkt, übereinstimmen.
    3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien der Kreisbogen (61, 62) mit den versetzten Mittelpunkten kleiner oder grösser als die Radien der anderen beiden Kreisbogen (58, 59) sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (7) mit Zapfen (10, 11) in radial verlaufenden Gehäuseführungen verschiebbar gelagert ist, welche Zapfen (10, 11) ihrerseits jeweils ein kopfartiges Kolbenende (8, 9) unmittelbar festhalten. EMI3.1 in einem ortsfesten Gewinde verdrehbaren Regelschraube (32) axial verstellbar ist.
    6. Einspritzpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (31) mit einem Querstift (37) in Längsnuten der Regelschraube (32) entgegen der Kraft einer Feder (38) zusätzlich in axialer Richtung verstell-und einstellbar ist.
    7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am nach aussen weisenden Ende der Nadel (31) eine Hutmutter (39) aufgeschraubt sitzt, die sich auf der Regelschraube (32) abstützt.
    8. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschraube (32) in einer im Pumpengehäuse eingesetzten Mutter (33) gehalten ist.
    9. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das kopfartige EMI3.2
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