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Trockenvorrichtung für endlose Handtücher.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Troekenvorrichtung für endlose Handtücher mit kastenförmigem, durchbrochenem Heizkörper und besteht darin, dass der Heizkörper sich über die ganze Länge des Handtuches erstreckt und das Handtuch vor ihm angeordnet wird, so dass die aus seinem Innern austretende warme Luft nur das hintere Trumm des Handtuches unmittelbar bestreicht. Hieraus ergeben sich verschiedene Vorteile.
Das Handtuch hängt mit dem hinteren Trumm dicht vor dem Heizkörper, so dass keine Wärme unbenutzt entweichen kann. Es braucht das hintere Trumm auch nicht mehr den Raum zwischen der Tragwand und dem Heizkörper zu durchlaufen, so dass also eine Verschmutzung durch den sich dort ansammelnden Staub vermieden wird. Die Auswechslung des Handtuches kann in überaus einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die obere Umlenk- oder Tragwalze auswechselbar anzuordnen ist, was in der einfachsten Weise durchgeführt werden kann. Da praktisch zuerst das hintere Trumm getrocknet wird, bleibt, insbesondere bei häufiger Benutzung, das vordere Trumm länger feucht, so dass, um zu trockenen Stellen gelangen zu können, der folgende Gebraucher einen Zug an dem Handtuch ausführen muss.
Auf diese Weise wird eine gleichmässige Abnutzung des ganzen Handtuches bewirkt und zugleich eine starke Verschmutzung durch ständige Benutzung der gleichen Handtuchstelle verhindert.
Durch die Verwendung einer an sich bekannten elektrischen Heizquelle lässt sich eine gleichmässige Verteilung der Wärmequelle über die ganze Länge des Heizkörpers in einfacher Weise erzielen. Um die erzeugte Wärme vollkommen auszunutzen, wird die Rückwand des Heizkörpers an der Innenseite mit einer Asbestschicht versehen, so dass die warme Luft nur nach vorn in Richtung auf das Handtuch austreten kann.
Wesentlich ist auch, dass jedem waagrechten, auf der Vorderfläche des Heizkastens liegenden Heissluftschlitz ein einzelnes Heizelement einer elektrischen Widerstandsheizung zugeordnet ist. Dieses Element kann weiter durch einen an sich bekannten Schirm derart abgeschirmt sein, dass die erzeugte Wärme genötigt wird, nahezu vollkommen nach vorn durch die Heissluftschlitze abzustrahlen. Es führt dies zu einem ausserordentlich geringen Stromverbrauch, der sich etwa in den Grenzen von 130 bis 150 Watt pro Stunde bei Erzeugung einer gleichmässigen Wärme von 50 bis 60 C bewegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt in Richtung der Linie 1-1 der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt in Richtung der Linie 11-il der Fig. 1. a ist die beispielsweise aus Aluminiumblech gebildete Vorderwand des Heizkastens, die an den Enden mit Abschrägungen b und im übrigen mit mehreren, in gleichmässigem Abstande voneinander angeordneten waagreehten Schlitzen c versehen ist, die in bekannter Weise als Durchlässe für die erhitzte Luft dienen.
Als Rückwand dient eine aus gleichem Werkstoff wie die Vorderwand hergestellte Platte d, die mit der Vorderwand durch Schrauben vereinigt werden kann und im übrigen durch Falze e an der Vorderwand in ihrer Lage gehalten wird. Durch Wände f und g wird schliesslich ein bis auf die Durchlässe c geschlossener Kasten gebildet, in welchem die Heizmittel untergebracht sind. Diese werden durch Schraubendrähte h bekannter Art gebildet, die sich in der Querrichtung hinter den Schlitzen c erstrecken und zwischen Isolatoren i ausgespannt sind. Die Isolatoren bilden demnach zwei Säulen an beiden Enden der Schlitze e, und die einzelnen Isolatoren werden durch Abstandhalter i in ihrer Lage gehalten.
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