AT113669B - Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen.

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AT113669B
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Heinz Dr Ohle
Johanna Othmar-Neuscheller
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Heinz Dr Ohle
Johanna Othmar-Neuscheller
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  Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen. 



   Zur Herstellung von Hartspiritus verwendet man bisher Seife mit Zusätzen von Schellack, Stearin, Natriumsilikat oder man benutzt Kollodium, Nitrozellulose, Zelluloseazetat und Gelose. Alle diese Verfahren haben Nachteile. 



   Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Herstellung eines Äthylalkoholgels, welches vollkommen wasserlöslich, geschmacklos, geruchlos und farblos ist und aus dem sich der reine Alkohol für alle Zwecke, für die man Alkohol verwendet, insbesondere auch für Genussmittel herstellen lässt, sie hat aber dem flüssigen Alkohol gegenüber alle diejenigen grossen Vorteile, die der feste Aggregatzustand eines Stoffes mit Bezug auf Transport, Aufbewahrung, Verpackung usw. mit sich bringt. 



   Die Herstellung dieses Äthylalkoholgels wird gemäss vorliegender Erfindung erreicht durch Zusatz von Alkali-oder Erdalkalisalzen der Schwefelsäurehalbester von Acetonderivaten der mehrwertigen Alkohole, wie z. B. von Diazetonglukose, Diazetongalaktose und   I1. -Diazetonfructose   und Azetonglyzerin. 



   Man braucht diese Stoffe beispielsweise zu   digemzweeke   nur im siedenden Alkohol aufzulösen. Beim Erkalten erstarren die Lösungen zu einer je nach der Menge der angewandten Substanz mehr oder weniger festen Gallerte, bzw. einem mehr oder weniger festen, farblosen, geschmacklosen und geruchlosen Gel. 



   Besonders eignet sich für das vorliegende Verfahren das Kaliumsalz der   I1. -Diazetonfructose-   
 EMI1.1 
 Alkohol enthält die gelbildenden Mittel in gelöstem Zustand. Da letztere völlig ungiftig, geschmacklos und geruchlos sind, steht der Verwendung des so gewonnenen verdünnten Alkohols für alle, auch für   Genusszwecke   nichts im Wege. Bemerkenswert ist auch, dass das erhaltene Gel glasklar löslich ist. 



   Die Erfindung lässt sich beispielsweise wie folgt ausführen :
1. Zirka   20g des   Kaliumsalzes der   a-Diazetonfruetoseschwefelsäure   werden in zirka 20cm3Wasser von ungefähr   1000 C gelöst   und zu dieser Lösung lässt man   1l   zirka   95% igen Äthylalkohol   unter Rühren zufliessen, nach ungefähr 15 Minuten erstarrt die Gesamtmasse zu einer festen, farblosen Alkoholgallerte. 



   2. Man bringt   1l   zirka 95% igen Alkohols zum Sieden, trägt zirka 20 g des Kaliumsalzes der   a-Diazetonfructosesohwefelsäure   unter Rühren ein, setzt das Kochen so lange fort, bis alles gelöst ist ; beim Abkühlen bildet sich das gleiche Alkoholgel, wie zu 1. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Äthylalkoholgelen, gekennzeichnet durch Verwendung der Alkali-bzw. Erdalkalisalze von Schwefelsäurehalbestern der Azetonderivate von Zucker und mehrwertigen Alkoholen. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kaliumsalz der I1. -Diazeton- fructoseschwefelsäure verwendet wird, welches beispielsweise in siedendem Alkohol gelöst oder als Lösung dem Alkohol in der Kälte zugefügt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT113669D 1926-11-30 1927-11-28 Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen. AT113669B (de)

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