<Desc/Clms Page number 1>
Kupplung für Drehkondensatoren zur Herstellung einer gleichen Kapazität in einer
Kondensatorgruppe.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung bei Drehkondensatoren, welche es ermöglicht, dieselben so zu kuppeln, dass sie gleichzeitig auf dieselbe Kapazität gebracht werden können. Für die Herstellung dieser Anordnung werden die einzelnen Drehkondensatoren geeicht, d. h. der Einschubwinkel für bestimmte Kapazitäten festgelegt. Hierauf werden die Drehachsen der einschiebbaren Plattenpakete an ein gemeinsames Schalt- oder Kupplungsglied mittels an diesem einstellbarer Anschläge so angeschlossen, dass bei Verschiebung dieses Kupplungsgliedes, die sieh drehenden Teile der Kondensatoren sich um jenen Winkel drehen, der der einen im voraus bestimmten Kapazität entspricht.
Die
EMI1.1
nach dem Dezimalsystem steigen, oder fallen. Nimmt man nun Gruppen von Kondensatoren, von welchen die eine auf Kapazitäten von 1 cm bis 9 cm, die zweite von 10 cm bis 90 cm, die dritte von 100 cm bis
EMI1.2
eine beliebige Kapazität einzustellen.
Auf den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
EMI1.3
sie bei Verschiebung der Stangen in den Kondensatoren die jeder Stange entsprechende gleiche Kapazität erzeugen.
EMI1.4
führungsform, bei welchen statt der zehn die Anschläge tragenden Stangen eine einzige, einen Anschlagbogen tragende Stange angeordnet ist. Die Anschläge auf dem Anschlaabogen wirken auf Zahnstangen, die in entsprechende mit den Drehteilen der Kondensatoren verbundene Zahnräder eingreifen.
Die Kondensatoren der Gruppe nach den Fig. 1-3 bestehen aus den festen Plattenpaketen a, a1
EMI1.5
sind. Jede dieser verschiebbaren Stangen hat einen Handgriff j1-j10 mit dem die Stangen zwischen zwei Anschlägen k, k1 verschoben werden können.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Kupplungseinrichtung ist folgende :
Durch Versuche wird die Winkelstellung eines jeden der Hebel d, d1 für bestimmte Kapazitäten,
EMI1.6
dass die Kondensatoren diese Kapazitäten haben, wenn der betreffende Handgriff j, an dem Anschlag k1 anliegt, also die Drehteile b bzw. b1 sich in der eingesehobenen Stellung befinden. In diesen Stellungen
<Desc/Clms Page number 2>
werden nun die Anschläge an den Stangen befestigt und die Stange mittels des Handgriffes in die Anfangs-, also nicht eingeschobene Stellung zurückgebracht. Hiebei werden die Arme d, cl1 im allgemeinen verschiedene, wenn vielleicht auch nur gering voneinander abweichende Winkel beschreiben.
Die von den Armen beschriebenen Winkel oder Bogen, werden für die einzelnen, den Stangen i1 und weiters bis i10 zugehörigen Kapazitäten ebenfalls nicht übereinstimmen bzw. zueinander in keinem Verhältnis stehen.
EMI2.1
Stellung haben.
Soll nun die betreffende Kondensatorgruppe auf eine bestimmte Kapazität innerhalb des Umfanges der Kapazitäten der Stangen zozo eingestellt werden, so ist es nur erforderlich, den zugehörigen
EMI2.2
die Arme d bzw. d1 die Drehteile b, b1 in die Teile a, (t1 so einschieben werden, dass sie in diesen Einschub. stellungen die gleichen Kapazitäten haben.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4-6 sind die an den Achsen c, Cl der Drehteile b, bl angeordneten Arme durch auf diesen Achsen sitzende Zahnräder !, ersetzt. In diese greifen geeignet geführte Zahnstangen m, m1 ein, welche auf die Zahnräder unter der Einwirkung von Federn oder andern Rückziehgliedern so einwirken, dass die Drehteile b, bl der Kondensatoren sich in der Stellung der niedrigsten Kapazität befinden.
Statt der zehn Stangen 10 zist bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine, ebenfalls in Lagern verschiebbare Stange vorgesehen, welche in den Lagern nicht nur verschiebbar, sondern auch drehbar
EMI2.3
Die Wirkungsweise und Handhabung dieser Anordnung ist folgende :
Die Stifte o1-o10 werden entsprechend den ihnen zugewiesenen Kapazitäten in den Endstellungen, d. h. im eingeschobenen Zustande der Teile b, b1 voneinander unabhängig ein und festgestellt, wobei die den Zahnstangen m, m1 zugewendeten Enden diese Zahnstangen verschoben haben, welche wieder unter Vermittlung der Zahnräder 1, l1 die Drehteile b, bl eingeschoben haben. Nach Einstellung aller Stifte o1 bis 010 der Platten b und der Platten b1 entsprechend den ihnen zugewiesenen Kapazitäten wird die Stange n
EMI2.4
verschoben, so werden alle in der Gruppe befindlichen Kondensatoren die gleiche Kapazität haben.
Sind nun mehrere solcher Gruppen mit der gleichen Kupplungseinrichtung vorhanden und der Umfang der Kapazitäten der einzelnen Gruppen nach dem oben dargelegten Dezimalsystem bestimmt, so ist es mit drei Griffen möglich, jede beliebige Kapazität innerhalb des Gesamtumfanges der Kapazitäten der drei Gruppen einzustellen, ohne erst wie es gegenwärtig der Fall ist, lange suchen zu müssen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kupplung für Drehkondensatoren zur Herstellung einer gleichen Kapazität in einer Kondensatorgruppe, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihr für jeden einstellbaren Kapazitätswert ein länger- schiebbarer, alle Kondensatoren bei seiner Endlage auf die gewünschte Kapazität einstellender Mitnehmer vorgesehen ist.